Hallo Leute, ich habe heute eine Frage, die ich nochmals stellen muss, die sich wahrscheinlich nicht so einfach beantworten lässt, denn alles hat bisher zu keinem Erfolg geführt und die mich schon seit Monaten beschäftigt und ich inzwischen schon mit meinen Nerven fast am Ende bin. Aber vielleicht kann mir jetzt jemand helfen .
Folgendes Problem liegt noch immer an:
Bei der Wiedergabe bestimmter Musik, Musik die sehr kräftig und druckvoll (wahrscheinlich mit hohem Schalldruck) aufgenommen wurde ( Bsp. Aufnahmen von der CD „Lange Schatten“ von Peter Maffay, oder alle Aufnahmen von der CD „A Black and white Night“ oder Mistery Girl von Roy Orbison) über meine Stereoanlage treten seit Wochen Verzerrungen auf, die im Klang Übersteuerungserscheinungen ähnlich sind, bzw. klingen teilweise auch wie bei Gleichlaufschwankungen mit hoher Frequenz. Der Klang ist“ schwirrend und rauh“, besonders stark im Bereich der tiefen und der mittleren Frequenzen und tritt meist dann auf, wenn bei der Musik ein starker und harter Bass vorhanden ist, bzw. wenn eine sehr starke und kraftvolle „Kickdrum“ vom Schlagzeug vorhanden ist. Ebenso tritt der Effekt auch auf wenn der ganze Klang sehr kompakt und umfangreich wird, zBsp. bei Einsatz eines großen Orchester. Bei Musikstücken in kleiner Besetzung und geringer Dynamik treten diese Verzerrungen weniger , bzw. nicht so stark auf. Hauptsächlich tritt diese Klangerscheinung auf, wenn die Aufnahmen mit hohem Schalldruck gemastert wurde. Klanglich etwas besser wird die ganze Angelegenheit, wenn die Frequenzen ab 2000 Hz bis 12500 Hz um jeweils 6 dB angehoben werden. Dies klingt alles danach, dass es sich hier tatsächlich um Übersteuerungserscheinungen handelt. Aber woher sollen die herkommen ?
Nach dem Außschlußverfahren bin ich alle Geräte einzeln durchgegangen und einzeln geprüft und abgehört. Dabei läßt sich kein Gerät ausschließen, denn der ganze „Spaß“ beginnt schon am Anfang der Kette und tritt sowohl bei industriell produzierten CD’s ( Bsp. CD „Lange Schatten“ von Peter Maffay, oder alle Aufnahmen von der CD „A Black and white Night“ oder Mistery Girl von Roy Orbison) auf , als auch bei eigenproduzierten und selbst gebrannten CDs auf.
Folgendes zu meiner Anlage:
CD-Player Onkyo C-7030 und CD-Player Denon DCD 520AE gehen per Chinch-Kabel (Oehlbach NF1 Master auf ein professionelles Mischpult vom Typ Phonic AM 642 D USB. Vom Mischpult geht es dann über die Summe, symetrisch (XLR Kabel) auf einen Equalizer vom Typ dbx 231 (30 Band- Graphic Equalizer). Auf den anderen Eingängen des Mischpult stecken noch 1x Festplattenrecorder Panasonic, 1 x Plattenspieler JVC Al-A151, 1 x Kassettendeck und ein Yamaha -Keyboard PSR 550. Vom Equalizer geht das Signal zum Verstärker (CD-Eingang) Denon PMA 720.
Am Verstärker DENON PMA 720 steckt dann noch ein CD-Recorder vom Typ Philips CDR820 auf dem Ein/Ausgang „Recorder“.
Abgehört wird am Verstärker DENON PMA 720 fast ausschließlich am Kopfhörerausgang mittels Kopfhörer Beyerdynamik DT880 und alternativ Shure SRH 840, sowi alternativ am Kopfhörerausgang des Mischpult mit Beyerdynamik DT660.
Die ganze Problematik tritt beim Abhören der Musik mit dem Shure SRH 840 nur in ganz abgeschwächter Form auf, ist aber immer noch vorhanden.
Wie bereits gesagt wurde nun stufenweise ein Gerät nach dem anderen aus der Kette genommen und dabei auch Solo getestet. Dabei wurden auch der Verstärker ausgetauscht und durch einen neuen ersetzt. Die Kopfhörer von Beyerdynamik wurden auch ausgetauscht, bzw. die ausgetauschten nochmals durch den Hersteller Beyerdynamik überprüft und die Systeme ausgetauscht. Erfolg gleich 0. Dann wurden die CDs in den CD-Recorder eingelegt und direkt über den Verstärker abgespielt, zusätzlich wurde am Kopfhörerausgang des Recorders abgehört. Immer wieder diese Verzerrungen, die ganz stark Pegel abhängig und Musiktyp abhängig sind (wie eingangs bereits gesagt). Folgt man jetzt dem Ausschlußprinzip so bleibt nichts mehr (kein Gerät) übrig, was die Verzerrungen verursachen könnte. Ich hatte die Vermutung, dass eventuell die Membranen der Beyerdynamikkopfhörer für diese Art von Musik zu weich sind. Dies wurde aber vom Hersteller verneint.