Warum wachsen die Bäume im Wald nur bis zu einer bestimmten Höhe

Warum  wachsen die Bäume im Wald nur bis zu einer bestimmten Höhe.
Hat das etwas mit dem Wassertransport von den Wurzeln bis in die höchsten Baumwipfel zu tun.

Warum  wachsen die Bäume im Wald nur bis zu einer bestimmten
Höhe.

Könnte das nicht auch mit der Stabilietät was zu tun haben analog zum Wolkenkratzer?

gute frage… natürlich ist das wachstum der bäume physiologisch begrenzt- je höher die krone, um so mehr druck wird benötigt, um Nährstoffe und wasser zu tansportieren.
   hat der Baum eine Höhe ereicht, in der er keine konkurrenz hat, muss er auch nicht mehr in die Höhe wachsen.
    Interessant wäre ein vergleich von Druck in den Leitbündeln und den zellen von
sehr hohen Bäumen (Sequoia)  und eher niedrigen (Pinus).
  offensichtlich ist aber, dass das Höhenwachstum durch diverse physiologische Faktoren
begrenzt wird. Tatsächlich können Nährstoffe und wasser über 100m hoch transportiert werden, was aber auch einen entsprechenden Stammumfang und ein hohes Alter erfordert.
   Das Streben nach Licht ist begrenzt durch Schwerkraft .

Hallo

Das ist hauptsächlich von der Baumart abhängig und es hat natürlich auch mit der Förderung des Wassers zu tun.

MfG
Matthias

Baumarten haben eine natürliche maximale Wuchshöhe. Diese ist genetisch festgelegt und zeigt, bis zu welcher Höhe die Baumart bei optimalen Verhältnissen eine Nährstoffversorgung bis in die Spitze gewährleisten kann.

Allerdings spielen einige Faktoren eine wichtige Rolle beim Höhenwachstum an einem bestimmten Ort. Neben der Standraum-Konkurrenz und dem Klima ist es vor allem die Qualität des Standortes für die betreffende Baumart, also vor allem die Närstoffversorgung und Bodenfeuchte.

Eine Kiefer auf armen, trockenen Brandenburgischen Sanden wird z.B. ca. 25 Meter hoch. Auf guten norddeutschen Böden kann sie aber auch über 40 Meter hoch werden.

Warum  wachsen die Bäume im Wald nur bis zu einer bestimmten
Höhe.

Hast du vielleicht selber eine Antwort oder eine Theorie auf bzw. zu deiner Frage?

Hallo

Einmal etwas salopp formuliert, ich kenne keine Bäume, die ab einer bestimmten Größe Angst bekommen umzuknicken und deswegen nicht mehr nach oben wachsen.
Es ist für gewöhnlich auch nicht so, das Bäume ab einer bestimmten Größe anfangen im Sturm umzuknicken, weil sie einmal nach oben und gleichzeitig in die Breite wachsen.
Einzige Ausnahme: Bei enggepflanzten Monokulturen ist das möglich, das sie so umknicken.
Sinn würde z.B. ein Satz machen, wie: Ab einer bestimmten Größe werden Bäume in Kulturpflanzungen abgesägt…

MfG
Matthias

Hi.

Einmal etwas salopp formuliert,

War ja nur als Vermutung in die Runde gestellt wie das klar erscihtlich ist.

ich kenne keine Bäume, die ab
einer bestimmten Größe Angst bekommen umzuknicken und deswegen
nicht mehr nach oben wachsen.

Ich ja auch nicht, geschweige das behauptet zu haben:smile:

Es ist für gewöhnlich auch nicht so, das Bäume ab einer
bestimmten Größe anfangen im Sturm umzuknicken, weil sie
einmal nach oben und gleichzeitig in die Breite wachsen.

Es ist aber so, daß man mit viel stabieleren Mittel als Holz auch nicht unendlich weit bauen kann aber wesentlich höcher.
Daher meine Analogie.

Stimmet da was immer noch nicht?:smile:

MfG
Matthias

Balázs

Hallo! Bäume können jenach Baumart eine für sie arttypische Höhe erreichen. Bei den meisten einheimischen Bäumen ist bei 25- 30 Metern Schluss. Das hat also etwas mit der Genetik der Bäume zu tun. Im Winter wachsen Bäume weniger als im Sommer, Ruhepause.

Gruß Sylvia Weber

dDHi

Das hat also etwas mit der Genetik der
Bäume zu tun.

Das stimmt schon.
Nur warum ist das da so vestgeschrieben ist die eigentliche Frage.
Der Grund wäre interessant.

Gruß Sylvia Weber

Balázs

Hallo Balázs,

Das hat also etwas mit der Genetik der
Bäume zu tun.

Das stimmt schon.
Nur warum ist das da so vestgeschrieben ist die eigentliche
Frage.
Der Grund wäre interessant.

Die grundlegenden technische Probleme hat die Natur gelöst (heutig Mammutbäume bis 115m, fossile Arten waren noch höher).
Daan kann es also nicht liegen.

Allerdings musste bei den Mammutbäumen auch ein Brandschutz eingebaut werden, normale Wälder werden so 200-300 Jahre alt und brennen dann ab (z.B. durch Blitzschlag). Die Mammutbäume erreichen aber erst nach ca. 200 Jahren den Höhepunkt ihrer Fruchtbarkeit.

Allerdings sind Mammutbäume nicht für sehr strenge Winter und Schneelasten optimiert.

Grundsätzlich versucht die Natur mit einem Minimum an Aufwand den maximalen Effekt zu erreichen.

Und dieses Optimum scheint in den meisten Regionen bei 20-30m zu liegen.

Vielleicht sollten die Biologen mal eine sich selbst optimierende Baumsimulation schreiben und über ein paar Millionen Jahre Wälder im Computer wachsen lassen. Daraus bei welchen Veränderungen welche Entwicklungen aussterben könnet man dann erkennen, wieso das heute so ist.

MfG Peter(TOO)

1 Like

Hallo Peter(TOO),

(heutig Mammutbäume bis 115m, fossile Arten waren noch höher).
Daan kann es also nicht liegen.

hast du Literaturstellen, in denen diese fossilen Funde belegt sind?

Gruß

Sven Glückspilz

Hallo Peter.

Das hat also etwas mit der Genetik der
Bäume zu tun.

Das stimmt schon.
Nur warum ist das da so vestgeschrieben ist die eigentliche
Frage.
Der Grund wäre interessant.

Die grundlegenden technische Probleme hat die Natur gelöst

Für diese Höhe, das ist ja offensichtlich.

(heutig Mammutbäume bis 115m, fossile Arten waren noch höher).
Daan kann es also nicht liegen.

Moment mal, was ist läppische115m für ein einfaches Gittermast oder Stahlbetonkonstrucktion?
Daß die mechanische Stabilietät organischer Skelette eine grundsäztliche Grenze setzt scheint mir gelinde gesagt evident zu sein.
Zumindest so lange bis jemand mich über meinen Irrtum nich handfest aufklärt:smile:

Allerdings musste bei den Mammutbäumen auch ein Brandschutz
eingebaut werden,

Hier spez. nebensächlich:smile:

Grundsätzlich versucht die Natur mit einem Minimum an Aufwand
den maximalen Effekt zu erreichen.

Ist und war mir klar.

Aber wenn die Stabilietät mit paar Größerordnungen besser wäre was sollte sie dann an die optimale Ausnutzung hindern, Bescheidenheit?:smile:))

Und dieses Optimum scheint in den meisten Regionen bei 20-30m
zu liegen.

Ist mal eine Tatsache.

Warum das so ist ist aber noch immer (für mich:smile: offen.

Vielleicht sollten die Biologen mal eine sich selbst
optimierende Baumsimulation schreiben

Mit den Stabilietät als Variable.:smile:

MfG Peter(TOO)

Balázs

Hallo Balázs,

Vielleicht sollten die Biologen mal eine sich selbst
optimierende Baumsimulation schreiben

Mit den Stabilietät als Variable.:smile:

Du vernachlässigst da einiges!
Ein Baum besteht eben nicht nur aus der Statik.

Da müssen z.B. auch noch Wasser und Nährstoffe bis in die Spitze transportiert werden, sonst hast du nur totes Holz!
Wasser du Nährstoffe müssen dazu aber erst mal in genügender Menge aus dem Boden geholt werden.
Dann sind da noch Insekten, Pilze, Viren usw. welche auch irgendwie abgewehrt werden müssen.
Verletzungen müssen irgendwie ausgeheilt werden.
Dürre, Hitze, Kälte usw.

Es ist eben etwas anderes einen toten Mast zu konstruieren, als ein Lebewesen auch am Leben zu erhalten.

Versuche doch mal einen selbstbauenden Mast zu entwickeln. Also Kiste auf den Boden, an der Schnur ziehen und nach einer Woche steht da ein Mast. Die Statik wird da dein kleinstes Problem sein!

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter

Vielleicht sollten die Biologen mal eine sich selbst
optimierende Baumsimulation schreiben

Mit den Stabilietät als Variable.:smile:

Du vernachlässigst da einiges!
Ein Baum besteht eben nicht nur aus der Statik.

Das habe ich def. nicht behauptet und habe schon manche gepfanzt und auch gefähllt und mannigfaltig bearbeitet.
Was ich behauptete bzw, als evident annahm ist, daß die theoretische max. Höhe eines stationären Gebildes ist in der ersten Linie von seinem mechanischen Parameter abhängig…

Da müssen z.B. auch noch Wasser und Nährstoffe bis in die
Spitze transportiert werden,

Klar, aber erlich, denkst du wirklich das ich das nicht weiss:smile:

Wasser du Nährstoffe müssen dazu aber erst mal in genügender
Menge aus dem Boden geholt werden.

Und die Meiste aus der Luft:smile:

Also langt die Pumpleistung nicht?

Dann sind da noch Insekten, Pilze, Viren usw. welche auch
irgendwie abgewehrt werden müssen.

Und mit der Höhe hat das was zu tun?

Verletzungen müssen irgendwie ausgeheilt werden.
Dürre, Hitze, Kälte usw.

Ditto.

Es ist eben etwas anderes einen toten Mast zu konstruieren,
als ein Lebewesen auch am Leben zu erhalten.

Fast schrieb ich: no comment:smile:)

Versuche doch mal einen selbstbauenden Mast zu entwickeln.
Also Kiste auf den Boden, an der Schnur ziehen und nach einer
Woche steht da ein Mast. Die Statik wird da dein kleinstes
Problem sein!

Klaro und dem Baum auch?

MfG Peter(TOO)

Balázs

Bei den Bäumen ist das wie bei den Tieren. Prinzipiell eine Frage der Evolution und der Anpassung an äußere Gegebenheiten. Wo eine Nische ist, findet sich eine Art, die diese ausfüllt. Beispiel Giraffe. Wenn ein Busch oder niedrig wachsender Baum es schafft, höher wachsenden Bäumen das Licht wegzunehmen, solange dieser noch klein ist und sich auf seine Karriere als Riesenbaum einstellt (Verwurzelung gegen Stürme etc) ist der Traum vom Baumriesen schon geplatzt. Ohne Licht geht nix.
Udo Becker

Hallo Balazs,

Allerdings musste bei den Mammutbäumen auch ein Brandschutz
eingebaut werden,

Hier spez. nebensächlich:smile:

Wenn du dich näher damit befassen würdest: Bei den Mammutbäumen ist tatsächlich ein „Brandschutz“ eingebaut und spez. haupsächlich (siehe z.B.: http://travelinfo.piranho.de/usa-west/151.htm).

Mit den Stabilietät als Variable.:smile:

… und einer miesen Rechtschreibung als Konstante :frowning:

MfG

Sven Glückspilz

Hallo Sven.

Allerdings musste bei den Mammutbäumen auch ein Brandschutz
eingebaut werden,

Hier spez. nebensächlich:smile:

Wenn du dich näher damit befassen würdest:

Dann müsste ich auch erwähnen, daß die Samen erst nach einem Brand keimfähig werden. Und das warum weiss ich zufällig bzw. las ich auch noch dazu:smile:

Aber hier wird ausschlieslich über die Höhe diskuttiert. in erster Linie.

Mit den Stabilietät als Variable.:smile:

… und einer miesen Rechtschreibung als Konstante :frowning:

Das aber nur in der Zweiter:smile:))

MfG

Sven Glückspilz

Balázs

Hallo Peter(TOO),

(heutig Mammutbäume bis 115m, fossile Arten waren noch höher).
Daan kann es also nicht liegen.

da du keine Literaturstelle für diese Behauptung mit den mehr als 115 m hohen fossilen Bäumen gebracht hast (siehe meine Bitte an dich vom 22.10., 18:24), sollte dein Beitrag ans „Plauderbrett“ verschoben werden.

Gruß

Sven Glückspilz