Hallo
Ich hatte vor einiger Zeit (mal wieder) eine Diskussion über Solarkraftwerke. Dabei wurde immer wieder das Argument gebracht, daß Solarkraft einen zu geringen Wirkungsgrad hat. Also nur wenige Prozent der Energie von der Sonne letztlich wirklich zu Strom werden.
Ich frage mich dabei immer, wo da das Problem ist. Es ist doch letztlich völlig unerheblich, ob nun 5% 10% oder 50% des Sonnenlichtes verstromt werden. Letztlich zählt doch nur, daß die Bau und Betriebskosten des Kraftwerkes durch die Stromeinnahmen gedeckt sind (und etwas Gewinn rausspringt). Die Sonne selbst gibt es gratis. Also ist das auch kein Kostenfaktor. Und wenn man mit einem 5% Wirkungsgrad ausreichend Strom produziert, dann spielt das doch keine Rolle, daß 95% des Lichtes nicht genutzt werden.
Bei Kohle oder Öl etc. wär ein solcher Wirkungsgrad ein Fisko, aber bei Solarkraftwerkenspielt das doch keine Rolle. Oder warum meinen viele immer wieder, daß ein Solarkraftwerk mit geringem Wirkungsgrad unsinnig ist, selbst wenn die Bilanz insgesamt dennoch positiv ist?