Moin!
Das Begehren, dass am Anfang einer Beziehung noch sehr groß ist, wird durch Hormone bestimmt. Und genau so ist es auch mit dem Nachlassen des Begehrens und der Entwicklung anderer Gefühle für den Partner, wenn man länger zusammen ist.
Wenn man meint, dieses Kribbeln müsse der Partner für immer in einem Auslösen, sonst sei es keine richtige Liebe, ist Unsinn, denn dieses Kribbeln soll lediglich die Fortpflanzung der Art sichern.
Wenn der Sex langweilig wird, dann liegt das nicht immer nur am anderen: Man hat doch selbst in der Hand, ob man sich mal was neues ausdenkt, den Partner überrascht, usw.
Dann ist es auch möglich, dass man dieses Kribbeln wiederbelebt.
Gefühle „passieren“ einem nicht nur, man hat durchaus Einfluss darauf, welche Gefühle man haben möchte. Aber ohne Willen und ohne Phantasie gibt man sich dem Verfall anheim.
Wer die Bestätigung des eigenen Egos durch das Begehren anderer braucht, der muss tatsächlich fremdgehen. Aber das ist ein anderes Thema.
Gruß, F0