Warum wird in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung eine so immens hohe Eigenkapitalquote ausgewiesen?

Recherchiert man im Internet nach Eigenkapitalquoten von deutschen Aktiengesellschaften und GmbHs, so erfährt man, dass deren durchschnittliche Eigenkapitalquote bei rund 31 Prozent liegt. (s. http://www.gevestor.de/details/eigenkapitalquote-deutscher-unternehmen-tendenz-steigend-652892.html)

Aber gemäß der vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Sektoralen Vermögensbilanzen haben die „Nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften“ eine Eigenkapitalquote von durchschnittlich rund 70 Prozent (s. S 11 in https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/VolkswirtschaftlicheGesamtrechnungen/Vermoegensrechnung/Vermoegensbilanzen.html).

Wie kommt es zu dieser unfassbar großen Differenz?

Ich habe mal gehört, dass die Eigenkapitalquote von Banken zu Beginn der Finanzkrise nur 5 % war. Man hat die Quote dann gesetzlich erhöht, um das Risiko eines Bankrotts zu senken. Aber es ist natürlich chic eine niedrige Quote zu haben, weil man dann rechnerisch ein hohes EBIT(DA) erreichen kann. Damit hat sich ein Josef Ackermann immer gebrüstet.
Bin kein Fachman Finanzen.
Udo Becker