Warum wollen viele Südkoreaner keine Wiedervereinigung?

Warum reisst Du meine Aussage aus dem Zusammenhang?

Du hast die Öffnung der DDR mit Devisen begründet, ich habe das ergänzt mit einem gewissen Stolz oder Selbstbewusstsein der Führungskräfte.

Der Zusammenhang ist „Öffnung“ im Gegensatz zu Nordkorea.

Die Einladung lautete sinngemäß: „Kommt her, zahlt den Pflichtumtausch (1 DM West zu 1 M Ost), wir bieten euch was.“ Z.B. Kultur und Gastro-Erlebnisse zum kleinen Preis.

Diejenigen, die dieser Einladung nicht gefolgt sind, jammerten über die großen Preise für Fernsehgeräte, Südfrüchte, … Genau das, was ein Westler unbeding in der DDR kaufen wollte </satire>

Maximaler Unsinn.

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Ich hatte keine Westverwandten…und mein Westkontakt bestand aus Gesprächen mit allierten Soldaten aus Westberlin…vornehmlich Franzosen da man sich mit den Amis aus Texas und Co. ned auf Englisch verständigen konnte und die Briten zu arrogant waren sich mit Ostlern zu unterhalten.

Aus Berichten von Bekannten weiss ich das der familiere „Zusammenhang“ zum Teil nach der Maueröffnung ganz schnell zusammengebrochen war als die Ostverwandten auf einmal vor der Tür standen…vor der kein Benz stand und die sich in Köln-Kalk befand.

Die DDR hat nicht Westbesuche zur Devisenbeschaffung zugelassen. Die Einführung des Mindestumtauschsatzes diente der Devisenbeschaffung. Die Westpakete waren erst ein geduldetes Übel und erst willkommen als der Kaffee knapp wurde. Da wurden die Westpakete sogar „eingeplant“.

…ist Unfug.

Die allgegenwärtige „Feindpropagande“ im RIAS, der ARD, des ZDF-Magazins haben wohl u.A. dazu beigetragen das sich die DDR-Bevölkerung ned allzuweit von der BRD entfernt. Den meisten B&S in der BRD war es mehr oder weniger scheissegal.
In meiner jetzigen Firma wussten im Jahr 1995 9von 10 Kollegen ned das Berlin geteilt war. Für die lag Berlin in der Zone…und das in einer Gegend deren Flugplätze maßgeblich an der Luftbrücke nach WB beteiligt waren.

Gruß

Natürlich galt das dem Zweck der Devisenbeschaffung. U. a. deswegen gab es Intershops, damit das durch „West-Besuche“ verfügbare „West-Geld“ abgeschöpft werden konnte.

Ist kein Unfug. Ggf. nur missverständlich ausgedrückt. Hatte wohl besser „Alleine das hat viel zum familiären Zusammenhalt beigetragen“.

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das klingt schon besser :slight_smile:

Meine Oma hat nie von ihren Besuchen in Bremen Westgeld mitgebracht :frowning:

Na, in Bremen gab’s ja auch Jacobs Krönung ab Werk, da brauchte man den Umweg über Westgeld nicht…

…ja richtig! Hatte ich gar nicht dran gedacht. Aber zu Besuch gabs trotzdem immer Muckefuck :thinking:

Das ließt sich so, als wäre deine Oma als Ost-Deutsche nach Bremen gereist, was für Rentner ja in der Regel auch kein so großes Problem war. Hier geht es aber um West-Deutsche, die West-Geld in die DDR bringen.

Da meine Verwandtschaft hauptsächlich in der DDR wohnhaft war, war ich in als West-Deutscher in meiner Jugend einmal im Jahr in der DDR zu Besuch. Da habe ich so einiges mitbekommen, was da so abgelaufen ist. Da ein Teil meiner Verwandten nahe Berlin wohnten und der andere Teil eher ländlich, war auch hier ein Unterschied spürbar.

Am Ende sind sowohl Deine wie auch meine Erfahrungen wenig repräsentativ. Aber es gibt genug Dokus dazu. Jene die ich bisher dazu gesehen hatte, sagen genau das aus, was ich schrieb.

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Als ich hier in Westdeutschland ankam wurde ich mit vielen selbsternannten „DDR-Experten“ konfrontiert…positive Ausnahme waren und sind die Westberliner und Spandauer.
Nur weil man einmal im Jahr die DDR besuchte kann und darf man nicht allumfänglich über selbige urteilen.
Dokus im TV sind auch teils persönlich eingefärbt…was ja auch legitim ist
Selbst Tatsachenbücher wie „Sprutz…“ von Tannhoff decken sich nur zu 3/4n mit meiner Erfahrung und der mehrer Bekannter die ihren 540(1) tägigen Ehrendienst leisten durften.

Die Einführung des Besuchsrecht für Staatsangehörige der BRD und Bürger von „Berlin-West“ war definitiv nicht vorranglich der Devisenbeschaffung geschuldet. Ja man hat es im Laufe der Jahre dazu missbraucht und war ein positiver Nebeneffekt.
Die Erhöhung des „Eintrittsgeldes“ auf 25DM diente definitiv der Devisenbeschaffung.
Vor Westbesuch hatte man auber auch nicht gerade wenig Malesche wegen der „Feindpropaganda“ und der „Schund-und Schmutzliteratur“ die da eingeschmuggelt wurde.

Ich habe nirgendwo geurteilt. Tatsache ist, dass weder Ost- noch West-Deutsche aufgrund irgendwelcher Erfahrung belegen können, warum die damalige Regierung etwas gemacht hat.

Genau deswegen vertraut „man“ ja auch nicht nur einer Quelle und schaut, welche Belege herangezogen werden.

Was soll das blödsinnige „Ossi/Wessi“-Gewäsch? Das war zu keinem Zeitpunkt irgendwann mal zielführend. Das ist billige Polemik und ist in dem hier vorliegenden Kontext vollkommen unpassend.