Mich würde interessieren, wie man Naturgestze philosophisch beantworten kann.
Zb. Das nur die starken überleben. Und die Natur gandenlos ist, es geht ums fressen und gefressen werden.
Liebe Grüße, Sil
Mich würde interessieren, wie man Naturgestze philosophisch beantworten kann.
Zb. Das nur die starken überleben. Und die Natur gandenlos ist, es geht ums fressen und gefressen werden.
Liebe Grüße, Sil
Gegenfrage:
Hi Sil!
Mich würde interessieren, wie man Naturgestze philosophisch
beantworten kann.
Was genau möchtest du denn beantwortet haben?
Gruß
Dine
Hallo Sil,
Mich würde interessieren, wie man Naturgestze philosophisch
beantworten kann.
was meinst du mit ‚beantworten‘? Naturgesetzen ist es schnuppe ob man sie ‚beantwortet‘ oder nicht - die werden ja nicht demokratisch bestimmt oder so.
Zb. Das nur die starken überleben. Und die Natur gandenlos
ist, es geht ums fressen und gefressen werden.
Woher hat du denn ‚…nur die starken überleben‘? Wer behauptet das? Und wie kommst du darauf die Natur sein ‚gandenlos‘? (gnadenlos?). Die ‚ist‘ einfach, weder gnadenlos, noch gnadenvoll…
oder meintest du was anderes?
ein grübelndes…lux
Hallo,
Mich würde interessieren, wie man Naturgestze philosophisch
beantworten kann.
Naturgesetze gehören in den Bereich der Materiellen Welt, die Philosophie dagegen gehört zur Ideellen Welt.
Die Philosophie versucht Antworten auf Fragen der Materiellen Welt zu finden.
Andersherum versuchen die Naturwissenschaften keine Antworten auf Fragen der Philosophie zu geben - ausser, wenn ein Schöpfer postuliert wird, wenn es keine Erklärungen mehr gibt (Entstehung der Materiellen Welt).
Auf Naturgesetze gibt es keine Antworten mehr, denn sie sind Antworten. Antworten auf Fragen, z.B. warum ein Apfel nach unten fällt.
In den Naturwissenschaften gibt es (Natur-)Gesetze, in der Philosophie hingegen nur Mehrheiten zu Meinungen.
Zb. Das nur die starken überleben. Und die Natur gandenlos
ist, es geht ums fressen und gefressen werden.
Wahrscheinlich meinst du hier das ideelle Equivalent zu den Naturgesetzen. Hierzu fällt mir nur ein:
Die Philosophie findet auf alles eine Anwort
(auch wenn keine Frage gestellt wird)
Gruß
Castiglio
Hallo!
Nichtsdestotrotz haben Erkenntnisse der Naturwissenschaft Auswirkungen auf die Philosophie.
Ich nenne mal ein paar Beispiel von ganz nüchternen naturwissenschaftlichen Aussagen, die eine gewisse philosphische Sprengkraft haben - ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Reihenfolge:
Wir leben auf dem dritten Planeten einer sehr gewöhnlichen Sonne am Rand einer höchst durchschnittlichen Galaxie, von denen es Zigtausende im Universum gibt.
Der Mensch ist aus dem gleichen Holz geschnitzt wie die Tiere. Sämtliche Körperfunktionen gehorchen denselben Gesetzen wie im Tierreich, ja sogar wie in der unbelebten Natur.
In der belebten Natur ist kein Plan zu erkennen. Anscheinend regiert der Zufall und allein die Lebensumstände entscheiden, wer erfolgreich ist und wer nicht.
Es ist theoretisch möglich, eine Maschine zu bauen, die den Turing-Test besteht.
Der individuelle Unterschied zwischen zwei Menschen ist größer als der durchschnittliche Unterschied zwischen zwei Bevölkerungsgruppen (egal nach welchen Kriterien man ordnet: Rasse, Geschlecht, Religion, Abstammung, …)
Es ist möglich, die Natur rational zu beschreiben. Sie gehorcht anscheinend mathematischen Gesetze. Die Präzsision dieser Naturgesetze ist größer als die Messgenauigkeit der Messinstrumente.
Begabung (egal wofür) ist zu einem höheren Prozentsatz genetisch bedingt als erworben.
Die Welt ging aus einer Singularität („Urknall“) hervor, die sich vermutlich vor 13,7 Mrd. Jahren ereignet hat.
…
Das sind keine philosophischen Aussagen. Da sie aber universell gelten, müssen sie auch von den Philosophen anerkannt werden. Dadurch werden manche Gedanken in der Philosophie undenkbar. Beispielsweise wird das Leib-Seele-Problem anders betrachtet werden als noch vor 500 Jahren (und das ist kein Verdienst der Philosophie).
Spannend wäre auch die Frage, inwiefern die Philosophie Auswirkungen auf die Naturwissenschaft hat.
Michael
Servus,
beantworten kann man nur Fragen(wobei man auf manche Fragen, auch mit Fragen antworten kann, wie: „Was ist der Mensch?“, aber das ein ander mal ^^), was du meinst ist, denke ich, interpretieren.
Nehmen wir dein Beispiel: Fressen und gefressen werden:
Es ist ein klare radikales liberales System, dass die Natur in diesen Fall anwendet. Dies fing schon bei den pantoffelntierchen an, als der erste zu einen „Wurm“ mutiert ist.
Der Vorteil des Wurmes war es: mehr fressen, schneller fresesn, weiter kommen als seine „kleinen Kollegen“. So entstand Evolution und durch einen dummen Zufall sind wir (noch) die Letzten der Nahrungskette. Dieses System funktioniert für mich Wunderbar, denn wenn ich das Schnitzel nicht esse, würde es evt. bald mich auffressen.
Wie gesagt, man kann diese naturgesetzte interpretieren, aber auf Aussagen antworten zu finden ist schwer/nicht möglich.
mfg,
Hanzo
Mich würde interessieren, wie man Naturgestze philosophisch
beantworten kann.Zb. Das nur die starken überleben. Und die Natur gandenlos
ist, es geht ums fressen und gefressen werden.
Liebe® Silly123
Dein einleitender Text lässt eine Frage vermuten, ist jedoch keine. Ich denke, du meinst, wie man die Naturgesetze philosophisch interpretieren kann, oder?
Auch die Naturgesetze kann man aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten.
Naturgesetze sind schlüssige, der Natur innewohnende Strukturen
oder
Naturgesetze sind ein Produkt unseres Geistes (und nur unseres Geistes, da die Struktur in uns ist und nicht in der Welt).
Damit meine ich die Gesetze der Physik. Nicht wenige Philosophen vertreten heute die These, dass alles, was es gibt, Materie ist und nichts anderes. Früher nannte man das Materialismus, heute Physikalismus.
„Fressen und gefressen werden“ ist kein Naturgesetz. Zumindest nicht, wie ich es verstehe; es ist eher eine populäre Umschreibung einer Wahrnehmung der Nahrungskette.
Die Natur ist nicht gnadenlos, genauso wenig ist sie gnädig. Dies sind kulturabhängige menschliche Bewertungen. Es mutet uns so an, das stimmt. Aber, wenn man’s genau betrachtet, überlebt nicht der Stärkere, sondern der aufgrund seiner genetischen Disposition eher an seine Umwelt angepasste. Das kann durchaus der Starke sein, muss es aber nicht.
In vielen Teilen scheint die moderne Physik die Rolle der Philosophie übernommen zu haben. Aber das ist nur bedingt richtig. Eher ist es so, dass sich die Philosophie der Methoden der Physik bedient.
Francis Crick kokettierte vor Jahren mit seinem wunderbar anzuhörenden intellektuellen Hochmut, dass die „Neurobiologie die Frage der Seele in wenigen Jahren erledigt“ haben wird.
Seine Seele ging von uns (2004), ohne die Frage beantwortet zu haben.
Viele Grüße
Voltaire
Hallo Silly,
man kann über „Naturgesetze“ nach-denken; wenn man nachdenkt, dann kann das in den Bereich der Philosophie reichen:smile:
Man kann dann vielleicht damit beginnen, sich zu fragen, was „Naturgesetze“ sein könnten? Was ist „Natur“? Und was ist „Gesetz“?
Zb. Das nur die starken überleben.
Ja? Ist das so? Wer sind die Starken, wer die Schwachen?
(Ist die „Natur“ vielleicht am Ende selbst schwach, weil doch - das steht außer jeden Zweifel! - nun so viele Menschen diese gehörig aufräumen, umzäunen, beschneiden, wegreißen, töten, begradigen etc?)
(Man könnte auch überlegen, welche Voraussetzungen des Denkens dazu führten, dass solch ein Satz - der sich noch dazu so gut als Rechtfertigung nutzen ließ/ lässt - zustande kam?)
Und die Natur gandenlos
ist, es geht ums fressen und gefressen werden.
Hast Du schon einmal sowas wie „Natur“ erlebt?
(Und wenn: Wo hast Du es erlebt? Wie hast Du es erlebt?)
LG, ice
Moin Grußlose,
Mich würde interessieren, wie man Naturgestze philosophisch
beantworten kann.
streng genommen ist der Begriff ‚Naturgesetz‘ falsch, denn Gesetzte legen mehr oder weniger willkürlich etwas fest.
Aber genau das passiert bei den Naturwisenschaften eben nicht, denn die sind empirische Wissenschaften, die das vorgefundene beschreiben.
Zb. Das nur die starken überleben. Und die Natur gandenlos
ist, es geht ums fressen und gefressen werden.
Was ist daran ein Gesetz?
Das sind bestenfalls Beobachtungsergebnisse.
Aber eher Interpretationen, zumindestesn teilweise.
Gandalf
OT: Am Rande
Guten Tag,
Zb. Das nur die starken überleben. Und die Natur gandenlos
ist, es geht ums fressen und gefressen werden.
hmm. Genau diese Darstellung kenne ich aus einem Nazi-Propagandafilm und sonst nirgendwo aus meiner Evolutionsbiologischen Literatur. Könnte es sein, dass die Soziobiologie an dir vorbeigegangen ist?
Das Prinzip „Fressen und/oder gefressen werden“ existiert noch nicht einmal mehr im Denken über Mikroorganismen, da auch dort Symbiosen existieren und Gruppenverhalten stattfindet.
Der Erfolg der Evolution aus heutiger Sicht ist eher eine Balance zwischen Konfrontation und Kooperation. Der Mensch ist ja auch eher ein „Zoo von Mikroorganismen“ den ein Einzellebewesen.
Selbst unsere typisch menschlichen Zellen sind schon Symbionten, die vor ca. 2,5 Mrd. Jahren gemeinsam einen Weg gegangen sind. Daher haben wir auch 2 Mal Erbgut in uns:
Literaturhinweise erwünscht?
Das Leben ist sozialer als wir denken, was nicht heisst, das es nett ist. Und immer daran denken. 90 % der Biomasse auf der Erde sind Mikroorganismen. Und die meisten davon machen uns nicht krank.
Gruß
Stefan
Liebe Grüße, Sil