Eine Prämisse der Gemeinschaftswährung war immer, dass alle Staaten auf Haushaltsstabilität achten. Italien schert nun aus, die Märkte sollen - Berichten zufolge - sehr nervös reagiert haben. Unter den früheren nationalen Währungen haben die Südländer ähnlich gehandelt, nur damals gab es dann eben Inflation und Abwertung. Das geht jetzt nicht mehr. Was bedeutet das für den Euro? Könnte man sich bei demm hohen Schuldenstand überhaupt irgendwelche Rettungsaktionen vorstellen?
Und: War das nicht erwartbar? Wir leben - zum Glück - in Demokratien. Aber Wahlen führen in solchen mit sozialen Problemen versehenen Staaten eben oft dazu, dass die an die Macht gelangen können, die einfach nur Geld ausgeben. Während die Migrationspolitik Italiens aus meiner Sicht zu befürworten ist, sorgt ***** eher für soziale Geschenke auf Kosten neuer Schulden. Spötter könnten jetzt sogar sagen, dass Merkel und Schäuble mit ihrer Grenzöffnung dafür gesorgt haben, dass in Italien diese Regierung an die Macht kam, die jetzt womöglich der Sargnagel des Euro ist. Welche Schutzmechanismen gibt es den beim Euro für solche Fälle?