nur wacht man da nicht in seinem eigenen Urin auf. Und bei solchen Kreislaufsachen sind auch nicht diese EEG - Veränderungen. Sorry aber du versuchst dir dort etwas einzureden.
Das schwarz werden vor Augen kann eine Aura sein, das Anzeichen, das der Anfall kommt.
Habe es mal rauskommiert bei einer der Krankenkassen, damit du mir glaubst:
Aura oder Vorgefühl
Generalisierte epileptische Anfälle können sich für den Betroffenen durch ein ganz eigenes Vorgefühl (Aura) ankündigen. Streng genommen handelt es sich dabei um einen fokalen Anfall. Die Aura kann als Schwindel, Augenflimmern, Schwarz werden vor den Augen, Übelkeit, Schweißausbruch oder Schwächegefühl auftreten. Auch visuelle oder akustische Halluzinationen sind möglich, ebenso Geruchs- oder Geschmacksempfindungen. Ein „vom Magen aufsteigendes Gefühl“ kann auftreten. Betroffene empfinden gelegentlich ein besonderes Gefühl der Vertrautheit, aber auch der Fremdheit.
Die Bezeichnung Aura geht auf den griechischen Arzt Galen zurück, der im 2. Jahrhundert v. Chr. gelebt hat.
http://www.bkk-wf.de/gesundheitslexikon/krankheiten/…
Du musst keine Angst haben. Diese Erkrankung kann zu über 90 Prozent sehr gut eingestellt werden. Aber lieber Medikamente als einen weiteren Anfall. Denn dieser kann auch durch Alkohol, durch Schlafmangel etc. ausgelöst werden. Und dieses komische Depersonalisierungsding was du beschreibst, ist das diagfnostiziert worden? Nicht das das auch eine Form von fokalem anfall waren. Diese zeigen sich eben nicht nur motorisch, sondern auch über zum Beispiel Halluzinationen, schwebegefühle, je nachdem welche Hirnregion betroffen ist. Ich habe mich auch viel in den Jahren belesen, um über meine Erkrankung zu lernen. Man findet auch viel unterstützung man muss eben nur wollen. Auch die Gesellschaft sieht das ganze nicht mehr so abfällig wie früher. Ich gehe ganz offen damit um. Habe nur die Einschränkung, nicht auf hohe Dinge zu klettern und NAchtschichten zu meiden. Mein Chef ist sehr tolerant was das angeht. Mein Freundeskreis wusste schon immer was ich habe, nur so kann mir im Notfall geholfen werden und keiner Erschreckt sich mehr vor meiner Erkrankung.
Entscheide dich also richtig, es ist kein Manko, keine Pest und keine Geisteskrankheit und solange kein Tumor dahintersteckt, ist alles okay. Und es ist leider auch nicht mehr so selten, das eine Epilepsie bei Ü50igern ausbricht. Wäre nur interessant ob sie dich auch auf Stoffwechselerkrankungen untersucht haben, haben sie ein MRT gemacht oder hattest du mal einen Unfall? Denn einen Anfall hat fast jeder Mensch mal aber die Erkrankung ist seltener und in höheren Lebenslagen meist mit eine der Ursachen verbunden. Oder sie ist idiopathisch, heißt man weiß nicht warum, und bricht jetzt erst aus.
Falls du dich doch mal austauschen möchtest, hier das
Epiforum:
http://www.epilepsie-forum.de/de/Trileptal/epilepsie…
Wenn du immer noch nicht sicher bist, suche dir einen Neurologen in deiner Nähe, der deine Befunde auswertet, eine weitere Meinung. Verschiebe aber nicht alles soweit nach hinten, ich würde einen weiteren Anfall verhindern wenn du schon die Möglichkeit hast.
Und denk immer dran, damir kann man gut leben, du brauchst dich nicht zurückziehen, lebe dein Leben normal weiter. Meide nur einfach Streß, Schlafmangel und Alkohol. Liebe Grüße GibbsTony