Was bedeutet der islam

Wa-Salam Mohamed - als Verfechter der sunnitischen Sunna
sprichst Du mir damit immer noch ab, ein Muslim zu sein, bzw.
schließt mich davon immer noch aus

Verwechselst Du mich mit irgendjemandem?

Zusatz - ein Vorschlag meinerseits, ein Entgegenkommen:

„… viele Bedeutungsebenen. Die wichtigste aus Sich
t
  nicht weniger  Muslime ist, dass
…“

Sagen wir so: „Aus der Sicht aller Muslime, außer allenfalls einer verschwindend kleinen Minderheit…“

Schöne Grüße,

Mohamed.

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Schau dir doch mal Entwicklungen wie beispielsweise im Iran,
in Afghanistan oder Mali an. Andere Religionen wurden/werden
dort nicht mehr geduldet, teilweise wurden sogar weltberühmte
Kunstwerke und Bücher vernichtet, weil sie vorgeblich
unislamisch seien.

das wird hier beantwortet:
http://www.lichtwort.de/indikatoren/koran_menschlich…

Hast du das geschrieben? Ich zitiere mal:

„Die Wiedererrichtung eines unabhängigen, vorbildlichen Staates auf der Grundlage des Koran und des prophetischen Weges wird derzeit aus verständlichen politischen und anderen Gründen verhindert.“

Typische Verscheierungstaktik. Es wird nicht klar, was der Autor wirklich will. Er spricht von einem „unabhängigen, vorbildlichen (Staat) auf der Grundlage des Koran“. Das heißt also, das, was diese Staaten machen, ist zwar falsch, es sollte aber trotzdem einen islamischen Staat geben? Und in diesem Staat ist dann eine Abkehr vom Islam auch nicht möglich?

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Diese Praxis besteht aus den
sogenannten Fünf Säulen des Islam. Auf diese und ihre
Bedeutung und Konsequenzen wird hier [klicken] näher
eingegangen (dort ganz rechte Spalte).

aufgrund einer Designänderung der von mir verlinkten Seite
steht der Text inzwischen in der Mitte, nicht mehr ganz
rechts.

Meinst du nicht, derjenige, den das wirklich interessiert, hätte das auch so gefunden? Es könnte nämlich fast der Eindruck entstehen, du wolltest diese Internetadresse möglichst oft hier anbringen.

Das wäre auch deswegen schade, weil du auf gewisse Rückfragen gar nicht eingehst. So hattest du dich etwa in diesem Brett - der Beitrag wurde allerdings gelöscht - ironisch über den Deutschen Bundestag geäußert. Dass dieses Parlament einen Eckpfeiler unserer Demokratie darstellt, dürfte dir bewusst sein. Der Bundestag hat durch Erlass des Grundgesetzes auch dafür gesorgt, dass du deine Religion frei ausüben darfst.

Deine wirkliche Position bleibt daher unklar. Und Unterstellungen möchte man natürlich auch vermeiden. Deshalb sag doch mal ganz offen, ohne Berücksichtigung der aktuellen Mehrheiten: Hältst du es für richtig, aus Deutschland einen Staat mit islamisch geprägter Grundordnung zu machen? Ja oder nein reichen als Antwort aus.

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Verwechselst Du mich mit irgendjemandem?

Mit Sicherheit nicht, ich messe Dich an Deinen eindeutigen schriftlichen Äußerungen hier bei w-w-w! Bitte auch deutsch lesen, wenn Deutsch geschrieben steht: „Verfechter“ und nicht „Vertreter“ der sunnitischen Sunna! Verfechter der sunnitischen Sunna (als das ungefährliche und kontrollierbare kleinere Übel!) sind hierzulande aus politischen Gründen auch Leute, die mit Islam sonst überhaupt nichts am Hut haben …

Sagen wir so: „Aus der Sicht aller Muslime, außer allenfalls einer verschwindend kleinen Minderheit…“

Ja, so ist’s klasse, bin ich mit einverstanden - top!

Ebenfalls schöne Grüße

joe & jac

PS: Hatte zu diesem leidigen Thema schon mal einen Artikel hier verfasst …

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Verwechselst Du mich mit irgendjemandem?

Mit Sicherheit nicht, ich messe Dich an Deinen eindeutigen
schriftlichen Äußerungen hier bei w-w-w!

Und diese wären?

____________________________

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Sorry
Hallo Ultra,

solange ich den Eindruck habe, dass Du Dich in irgendeinem seltsamen Actionfilm zu befinden glaubst, kann ich mich nicht dazu durchringen, auch nur auf eine einzige Frage von Dir einzugehen.

Sorry,

Mohamed.

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solange ich den Eindruck habe, dass Du Dich in irgendeinem
seltsamen Actionfilm zu befinden glaubst, kann ich mich nicht
dazu durchringen, auch nur auf eine einzige Frage von Dir
einzugehen.

Ich denke fast, es wäre beruhigend, wenn von uns beiden ich derjenige wäre, der sich in einer Art Film wähnt.

Ich muss auch bei dir um Verständnis bitten. Nämlich um Verständnis dafür, dass ich deine Einstellung bis auf weiteres als nicht vereinbar mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung ansehen muss.

Zur Begründung führe ich an, dass du dich für die Errichtung eines „vorbildlichen Staates auf der Grundlage des Koran und des prophetischen Weges“ aussprichst. Unser Staat fußt auf dem Gedanken der Aufklärung und des Säkularismus.

Sollte ich falsch liegen, hast du ja alle Gelegenheit zur Richtigstellung.

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Ich muss auch bei dir um Verständnis bitten. Nämlich um
Verständnis dafür, dass ich deine Einstellung bis auf weiteres
als nicht vereinbar mit unserer freiheitlich-demokratischen
Grundordnung ansehen muss.

Diese deine Ansicht ist mir in etwa so wichtig wie die Antwort auf Frage, wieviel Mal am Tag ein Krokodil rülpst.

Zur Begründung führe ich an, dass du dich für die Errichtung
eines „vorbildlichen Staates auf der Grundlage des Koran und
des prophetischen Weges“ aussprichst. Unser Staat fußt auf dem
Gedanken der Aufklärung und des Säkularismus.

Sollte ich falsch liegen, hast du ja alle Gelegenheit zur
Richtigstellung.

Gerne kannst du etwas richtig stellen, indem du uns einfach mal verrätst, an welcher Stelle in diesem Artikel und diesem Artikel wir deinen Staat erwähnt finden können.

Ach ja, der Film
Hallo Ultra,

anhand Deines Profilbildes und des Nicknames müssen wir jetzt auch erfahren, in welchem Film du dich zu befinden wähnst: http://www.spox.com/de/presseschau/0903/Bilder/ultra…

Viel Spaß noch dabei, ich bin raus.

Schöne Grüße,

Mohamed.

Diese deine Ansicht ist mir in etwa so wichtig wie die Antwort
auf Frage, wieviel Mal am Tag ein Krokodil rülpst.

Nein, das glaube ich nicht. Denn dann hättest du nicht extra nach dem Bild recherchiert (siehe dein letzter Beitrag).

Doch für deine Wut habe ich wenig Verständnis. Bitte bedenke, dass ich von dir im Wesentlichen nur ein Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung verlangt habe. Deine Religion - soweit sie friedlich angewendet wird - möchte ich dir nicht absprechen.

Gerne kannst du etwas richtig stellen, indem du uns einfach
mal verrätst, an welcher Stelle in diesem Artikel und diesemArtikel wir deinen Staat erwähnt finden können.

Gar nicht. Die Inquisition war vor der Aufklärung. Die Gestapo war Teil eines verbrecherischen Systems. Weder mit dem einen noch mit dem anderen triffst du mich. Denn ich verteidige die Verbrechen der christlichen Kirche nicht. Und die der Nazis schon gar nicht. Wir Deutschen tragen dafür eine historische Verantwortung.

Wenn du den Islam als vereinbar mit dem Grundgesetz ansiehst, dann darfst du das gerne auch schreiben. Vielleicht hätte man sich dann den Streit ersparen können.

Deine „fünf Säulen des Islam“:

* Die Bezeugung, dass es außer Gott keine Gottheit gibt und geben darf, und dass Mohammed der Gesandte Gottes ist.
* Das Aufrechterhalten des Gebets.
* Die Entrichtung der Läuterungsabgabe.
* Das Fasten des neunten Mondmonats (ramadân)
* Die Pilgerfahrt zum Sakrosankten Haus Gottes.

… mit weiterführenden Sonderlehren (diese fünf Pflichten als angeblicher „Friedensvertrag“ mit dem Schöpfer) in Deinem Link:

http://www.lichtwort.de/tunUndNichtTun/

Die „fünf Säulen des Islam“, sunnitische Sunna:

* Bezeugen, daß es keinen anderen Gott außer Allah gibt, und daß Muhammad der Bote Allahs ist,
* beten,
* den Zakat zahlen,
* Wallfahrten zu dem Haus,
* fasten in Ramadan.

http://www.islamisches-zentrum-muenchen.de/nawawi/ha…

Andere „fünf Säulen des Islam“, schiitische Sunna (12er Schia):

* Das Ritualgebet verrichten,
* die Zakat entrichten,
* zum Haus (in Mekka) pilgern,
* den Monat Ramadan fasten,
* der Führungsauftrag.

http://www.eslam.de/begriffe/f/fuenf_saeulen.htm

Eines dieser Dinge ist nicht wie die beiden anderen - kannst Du erkennen welches?

Dies zu meiner Feststellung hinsichtlich Dir und der „sunnitischen“ Sunna - und ich habe Dein Problem mit der „Schahada“ nicht ohne Grund angeschnitten; dass kein Mensch „Zeuge“ dafür sein kann, dass es nur einen Gott gibt und dieser Mohammed zum Gesandten erwählt hat, dürfte auch ohne „merkwürdige Haarspalterei“ jedem klar werden, der mal den Koran auf Arabisch liest …

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Wer sich etwas anderes als den Koran zur Richtschnur für den Islam gesetzt hat, hatte diesen entweder nie gelesen, oder seinen Inhalt wieder vergessen - zur Erinnerung für Dich: Sure 28 Vers 44 letztes Wort الشاهدين

[Inoffizieller* Text, Verszählung nach Imam Hafs]

http://tanzil.net/#28:44

An deutschen Übersetzungsversuchen wurden hier (unter „Translation“ auswählbar) beigegeben:

Abu Rida: „Und du warst weder auf der westlichen Seite, als Wir Moses den Auftrag gaben, noch warst du unter den Augenzeugen.“

Bubenheim & Elyas: „Du warst nicht auf der westlichen Seite, als Wir Musa die Angelegenheit auftrugen, und du warst nicht zugegen.“

Khoury: „Und du warst nicht auf der Seite des westlichen Ortes, als Wir Mose die Angelegenheit auftrugen, und du gehörtest nicht zu den Zeugen.“

Zaidan: „Und du warst nicht an der Seite des westlichen (Berges bzw. Tales), als WIR für Musa die Angelegenheit bestimmten. Und du warst nicht von den Bezeugenden.“

*Wir könnten uns meinetwegen auch auf einem ganz anderen Niveau unterhalten …
http://www.corpuscoranicum.de/handschriften/index/su…
[linke Seite in der Mitte der zweiten Zeile von unten]

Zum Bedeutungsumfang dieses arabischen Wortes für „Zeugen“, aus Langenscheidts „Handwörterbuch Arabisch-Deutsch“,

Seite 276 (2. Spalte):

شاهد    Zeuge, Beweis, Beleg, Belegstelle, Grabstein, Stele

Seite 287 (3. Spalte):

شهادة    Zeugnis, Diplom, Bescheinigung, Zertifikat, (Zeugen-)Aussage

شهد    Zeuge sein, zugegen sein, mit eigenen Augen sehen, erleben, Zeugnis ablegen, aussagen, bezeugen, bescheinigen, bestätigen

شاهد    sehen, erblicken, ansehen, betrachten, besichtigen, beobachten

So viel zum „Zeugnis ablegen“ über einen „einzigen Gott“ und „seinen Gesandten“ - vielleicht errätst Du nun, warum Allah als Zeuge genügen soll, alles andere Heuchelei wäre!

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Danke für die Bestätigung
Salâm joejac,

ich hatte Dir eine einzige Frage gestellt, und zwar meinte ich damit, wo ich hier bei w-w-w behauptet habe, dass Du persönlich kein Muslim bist:

Mit Sicherheit nicht, ich messe Dich an Deinen eindeutigen schriftlichen Äußerungen hier bei w-w-w!

Und diese wären?

Diese Frage ist unbeantwortet geblieben.

Ansonsten danke, denn Dein Schia-Link bestätigt das, was ich gesagt habe, auch wenn er danach eine Sondermeinung mit einer Zusatzsäule erwähnt, die nicht einmal verneint, dass die Shahâdah Grundvoraussetzung zum Eintritt in den Islam ist. Ich zitiere aus deiner Seite: „Bei letztgenannter Definition wird davon ausgegangen, dass das Glaubensbekenntnis ohnehin die Grundlage ist, um Muslim zu sein und die Säulen anzunehmen und die fünf Säulen sind damit der praktizierte Inhalt des Glaubensbekenntnisses.“

Abgesehen davon, dass du daran denken musst, dass das Prinzip des Genügens von Kriterien abhängig ist, die je nach Zusammenhang anders sein können: Zum Kern der Definition des arabischen Wortes „shahâdah“ bist du auch nicht ganz vorgedrungen, nämlich „[etwas] ausdrücklich als eigenes Wissen mitteilen“. Siehe den entsprechenden Eintrag in „lisân al-'arab“. Daraus folgt, dass wer diese shahâdah verweigert, entweder die Bedeutung des Wortes shahâdah nicht kennt, oder nicht weiß bzw. im Zweifel darüber ist, dass es keine Gottheit gibt außer Gott, oder dies einfach niemandem mitteilen will, wobei letzteres auch gegen den Koran verstößt (Sure 2:159).

Anders gesagt: Wenn du schlicht und einfach ausdrückst, dass du weißt, dass es keine Gottheit gibt außer Gott, hast du bereits die „Bezeugung“ getätigt und bist Muslim, egal ob du es nun Bezeugung nennst oder nicht. Wenn du aber sagst, dass du im Zweifel über die Einzigkeit Gottes bist, dann bist du nach meiner Auffassung natürlich kein Muslim, und daran kannst du mich nun gerne messen.

Schöne Grüße,

Mohamed.

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Wa-Salam Mohamed,

ein Missverständnis meinerseits! Nachdem Du meiner verschwindend kleinen Minderheit, die sowohl die Schahada als auch deren Inhalt ablehnt, zugestanden hattest, ebenfalls zu den „Muslimen“ zu gehören, hätte ich Dich natürlich kaum mehr mit gewissen anderen Leuten verwechseln können …

… und da heißt es immer, Schiiten und Sunniten wären sich spinnefeind - was für’n Quatsch!

[Wie Du diese Deine nun einseitige Ansicht über eine „Schahada“ (die Aufnahmezeremonie war zu Mohammeds Zeiten ein einfacher Handschlag - die Schahada galt als Merkmal der Heuchler & Lügner - ein anderer sunnitischer Hadith über die Definition von „Islam“ spricht nur von „Der Prophet sagte: Islam ist, dass du Gott anbetest, Ihm nichts beigesellt, das vorgeschriebene Gebet verrichtest, die vorgeschriebene Armensteuer entrichtest und den Ramadan fastest.“) aufrecht erhalten, auch mit den Grundlagen des Korans vereinbaren wolltest, ist mir aber ein Rätsel - wird es wohl auch bleiben!]

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Hallo

So viel zum „Zeugnis ablegen“ über einen „einzigen Gott“ und „seinen :Gesandten“ - vielleicht errätst Du nun, warum Allah als Zeuge :genügen soll, alles andere Heuchelei wäre!

Oder aber man es nicht besser verstehen kann…Zu beachten ist dazu- Gott lässt „Wissen“ über ihn nur stückweise zu.
Da es bereits viele Religionen samt Lehr-Bücher gibt und falls man in einem christlichen Land lebt dann hat man als Ratgeber z.B. auch die Bibel zur Verfügung, aus der man auch vieles ableiten kann…
Falls man mit den Aussagen Andersgläubiger- was z.B. seine Religion ist- Islam ect.- nach vielem wenn und aber noch immer nicht zueinander kommen kann, könnte man u.a., falls man ein in dem Land geborener Christ ist wo diese Frage gestellt wird, sich mit dem Hinweis eines in sehr alter Zeit lebenden klugen Mannes trösten der da sagt:
Pred.1,12 Ich, der Prediger, war König über Israel in Jerusalem. 13 Ich richtete mein Herz darauf, mit Weisheit alles zu erforschen und zu ergründen, was unter dem Himmel getan wird. Das ist ein mühseliges Geschäft, das Gott den Menschenkindern gegeben hat, damit sie sich mit ihm plagen sollen… Schlachter Bibel 2000
Mit ihm plagen-
Das stimmt heute um so mehr wie man oft sieht und da nach diesem Hinweis bereits sehr viel Zeit vergangen ist trifft es jetzt noch mehr zu, man Kann so aber den nötigen Trost finden falls am Ende gar keine Antworten auf eine schwierige Frage zufrieden stellend ist… Gott/Allah will ja soviel ich weiß eines- dass alle mitsammen Frieden haben- denke ich…
speedytwo

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