was muss man beim islam alles beachten ? was darf man und was nicht
Oder einfach mal den Koran durchlesen.
Oder einfach mal den Koran durchlesen.
Wie? Was? Ein Buch? Und noch dazu eines, das 1500 Jahre alt ist? Ansprüche an die Jugend von heute stellst Du ja gar nicht…
Hallo,
Oder einfach mal den Koran durchlesen.
Jetzt mal ernsthaft, hast du selber den Koran durchgelesen?
Um den Islam in seinen Ausprägungen zu verstehen reicht das bei Weitem nicht.
GruĂź
Carlos
Hallo,
Um den Islam in seinen Ausprägungen zu verstehen reicht das
bei Weitem nicht.
Böse Zungen könnten sogar behaupten, dass das für das Verständnis des heutigen Islams zumindest teilweise abträglich sein könnte.
GruĂź
Anwar
Moin Anwar!
Um den Islam in seinen Ausprägungen zu verstehen reicht das
bei Weitem nicht.Böse Zungen könnten sogar behaupten, dass das für das
Verständnis des heutigen Islams zumindest teilweise abträglich
sein könnte.
Das würde ja fast heißen, dass deiner Meinung nach der Koran in seinem Wortlaut einem modernen, aufgeklärten Islam im Wege stehe. Ich denke, dass zum Beispiel die Koranverteilungsaktionen der sogenannten Salafisten dies ja auch in gewisser Weise bestätigen.
Andererseits wird man den Islam kaum vom Koran trennen können, schließlich bildete er ja die Glaubensgrundlage. Wie ist deiner Meinung nach mit dieser Situation umzugehen? Kann deiner Meinung nach ein moderner, aufgeklärter Islam überhaupt bestehen, ohne sich von bestimmten Inhalten, wie etwa der Scharia, zu distanzieren?
PS (nicht @ Anwar): Löschungen sind natürlich ein einfacher Weg. Man muss sich dann nämlich nicht mit dem Beitrag inhaltlich auseinandersetzen.
Hallo,
ob man was beim Islam beachten ´muss´ hängt einzig von jedem Einzelnen ab. Ist doch JEDER zu aller erst einmal ein FREIER MENSCH.
Schließlich halten die Mulime sich selbst nur mehr oder weniger an den KORAN. Sie leiten aus ihrer Religiösität her ab, eigentlich alles zu dürfen. Den vielfach zu hörenden Erklärungen nach ´müssen´ alle anderen Menschen als Grundlage ihres Glaubens den KORAN heranzuziehen.
Sonst droht die Hölle. Totale Unterwerfung also.
Dieses brachial vereinfachte Einteilung in Himmel und Hölle ignoriert, dass die Vielfältigkeit der Wirklichkeit mit allen schönen aber auch hässlichen Seiten, vor allem aber tiefgreifenden Zusammenhängen UNENDLICH viel komplexer ist.
Muslime stempeln den einflussreichsten Stimmen nach, andere GENERELL als Ungläubige ab, so lange die anderen nicht zum Islam konvertieren.
Der Islam reduziert die Bedeutung des Glaubens auf Bekenntnisse an statt auf kenntnisnotwendiges Wissen.
Der Islam ist TOTALITĂ„R (Antwort auf Deine Titelfrage nach der Bedeutung des Islam).
GrĂĽĂźe _ mki _
Hallo,
Oder einfach mal den Koran durchlesen.
Jetzt mal ernsthaft, hast du selber den Koran durchgelesen?
Um den Islam in seinen Ausprägungen zu verstehen reicht das
bei Weitem nicht.
Ja, da hast du recht. Aber dann sollte man den Rat geben, es mit dem Islam am Besten ganz sein zu lassen. Denn es gibt viel zu viele Schulen und Gelehrte die zu unterschiedliche Lehren verbreiten. Wo soll man da anfangen und wie kann man wissen wer recht hat?
Oder man liest doch einfach nur den Koran und macht sich ein eigenes Bild.
Hallo Anwar,
Böse Zungen könnten sogar behaupten, dass das für das
Verständnis des heutigen Islams zumindest teilweise abträglich
sein könnte.
Das würde ich so nicht sagen. Der Koran ist im Vergleich zur Bibel ein relativ dünnes Buch. Wenn man es liest, stellt man dann noch fest, dass es sich sich ständig wiederholt. Inhaltlich ist der Koran recht mager. Um so etwas wie eine Scharia überhaupt hinzubekommen, muss eine Menge interpretiert werden.
Das was wir heute als Islam kennen, grĂĽndet in hohen MaĂź auf Ăśberlieferungen und Traditionen.
GruĂź
Carlos
Hallo,
Um so etwas wie eine
Scharia ĂĽberhaupt hinzubekommen, muss eine Menge interpretiert
werden.
Das was wir heute als Islam kennen, grĂĽndet in hohen MaĂź auf
Ăśberlieferungen und Traditionen.
Das meinte ich ja - das meiste, was heute mit dem Islam assoziiert wird (und auch von den verschiedenen muslimischen Gruppen praktiziert wird), kommt gar nicht aus dem Koran und, ja, widerspricht ihm sogar teilweise. Das ist bei anderen Religionen auch nicht unbedingt anders, so gibt es ja auch in der Bibel keinen Papst, was einige Christen dann nach gut 1000 Jahren auch mal aufgefallen ist.
GruĂź
Anwar
Hallo,
ebenso wie auch die katholische Kirche …
Verallgemeinerungen solcher Art sind nicht sehr hilfreich.
GrĂĽĂźe
godam
Muslime stempeln den einflussreichsten Stimmen nach, andere
GENERELL als Ungläubige ab, so lange die anderen nicht zum
Islam konvertieren.Der Islam reduziert die Bedeutung des Glaubens auf
Bekenntnisse an statt auf kenntnisnotwendiges Wissen.Der Islam ist TOTALITĂ„R (Antwort auf Deine Titelfrage nach der
Bedeutung des Islam).
Allerdings ist dies kein Alleinstellungsmerkmal des Islam, auch das Christentum sieht die Nichtchristen als zu bekehrende Heiden an…
Hallo,
Der Islam reduziert die Bedeutung des Glaubens auf
Bekenntnisse an statt auf kenntnisnotwendiges Wissen.
das trifft ja auf wirklich jede Religion zu.
GruĂź
T.
Hallo geest05! Dies ist keine Antwort, nur ein Tipp:
Du hast Deine Frage etwas zu allgemein formuliert, solltest - wenn Du eine gesunde und treffende Antwort bekommen möchtest - Dein Anliegen präzisieren. Welchen bzw. wessen „Islam“ meintest Du und wer sollte in welchem Zusammenhang davon betroffen sein?
PS: Dies hier ist ein allgemeines (!) Religionsforum und es gibt aus religiöser Sicht mehrere Auffassungen von „Islam“, auch wenn die verschiedenen „islamischen“ Gruppen diesen Namen jeweils ausschließlich für sich allein beanspruchen! Aus theologicher Sicht gäbe es natürlich nur einen Islam - 99% der Gruppen schieden damit schon mal aus - aber nach diesem hätten Araber und Nichtaraber, Behinderte und Kranke, Kinder, Frauen und Männer, Ledige, Verlobte, Verheiratete und Geschiedene, Freie und Sklaven, Israeliten, Christen etc. unterschiedliche Spielregeln; für einen deutschen Beamten, die verfassungsgebenden Organe, wären nach Deiner Fragestellung sicherlich ganz andere Punkte relevant …
Hallo,
Oder man liest doch einfach nur den Koran und macht sich ein
eigenes Bild.
dann lies mal einfach die Bibel und gucke, wie verschiedene christliche und jüdische Richtungen die gleiche Textgrundlage völlig unterschiedlich auslegen.
GruĂź
T.
Nachtrag: In der Auflistung hatte ich „Wiederholungstäter“ vergessen …
Verbote und ´Definition´ des Islam
Hi.
was muss man beim islam alles beachten ? was darf man und was nicht
Prinzipiell gilt: Man darf alles, was nicht verboten ist. Daraus folgt, dass es - auch im Falle des Islam - reicht, nach den Verboten zu fragen.
Hier ist eine kleine Auswahl in unsystematischer Reihenfolge (universelle Verbote wie Mord, Diebstahl usw. lasse ich weg):
_+ einen Gott neben Allah stellen (Shirk)
- Alkoholgenuss
- Schweinefleisch
- Zinsgeschäfte
- GlĂĽcksspiele
- auĂźerehelicher Sex (Zina)
- Magie
- Pflichtgebete vernachlässigen
- Respektlosigkeit gegenĂĽber Eltern
- Homosexualität
- LĂĽgen im Namen Allahs oder Mohammeds
- Unterdrückung eines Volkes durch seine Führer (so so…)
- Selbstmord
- Transvestismus
- Zuhälterei
- Prostitution
- Astrologie
- Muslime beschimpfen_
Da sich die Herrschaften im Thread noch in hundert Jahren nicht darĂĽber einig werden, was denn der Islam nun ist, folgende Anregung:
Typisch islamisch ist
- Der Glaube an
_+ Allah, den einzigen Gott
- seine Engel
- seine BĂĽcher
- seine Gesandten
- das JĂĽngste Gericht
- das von Allah vorherbestimmte Schicksal_
- die „Fünf Säulen“ des Islam:
_+ Es gibt keinen Gott auĂźer Allah und Mohammed ist sein Prophet (Schahada)
- Verrichtung des Gebets (Salah)
- Zahlung der Pflichtabgabe (Zakat)
- Fasten im Monat Ramadan (Siyam)
- Wallfahrt nach Mekka (Hadsch)_
Chan
Genau, davon rede ich ja.
Korrektur: theologischer statt theologicher