Also:
Was bedeutet der Schmetterlingseffekt für uns Menschen?
Würden wir ohne ihn vllt. gar nicht leben,weil die Geburt auch ein schmetterlingseffekt ist,da dort ja auch aus etwas kleines etwas großes wird?
Und was haltet ihr von diesem Effekt?
Moin, muffin,
Was bedeutet der Schmetterlingseffekt für uns Menschen?
ein schönes Gleichnis - falsch, aber unmittelbar einleuchtend. Ist auf jeden Fall leichter zu vermitteln als die Chaostheorie, die erfordert nämlich ein kleines Studium. Nicht umsonst ist sie inzwischen von der Bildfläche verschwunden.
Würden wir ohne ihn vllt. gar nicht leben,weil die Geburt auch
ein schmetterlingseffekt ist,da dort ja auch aus etwas kleines
etwas großes wird?
Wenn Du den Schmetterlingseffekt als Wesen ansiehst, das erst ganz klein war und nun riesengroß ist, dann könnten wir die zwei Dinge vielleicht vergleichen. Dem Samenkorn ist es allerdings völlig wurscht, ob ein solcher Effekt existiert, es wächst dennoch.
Und was haltet ihr von diesem Effekt?
Dreimal darfst Du raten 
))
Gruß Ralf
Hallo,
dieser Effekt wird oft spektakulär präsentiert und bewundert.
Eigentlich ist es nichts besonderes.
Im Prinzip ist es so, daß ein Gleichgewicht aufgehoben wird und
die Reaktion nach einer Seite tentiert.
Ein Gleichgewicht kann aber aufgehoben werden wenn auf einer
Waage ein Sandkorn gegen zwei Sandkörner verglichen wird oder
auch 10^20 Sandkörner mit 10^20+1 Sandkörnern.
Wenn die Sandkörner eine potentielle Energie darstellen so kann eben
nur ein Sandkorn eine sehr große Wirkung in eine Richtung einleiten
ohne selbst allein eine solche zu besitzen.
Genauso ist es ja eventuell mit einer Wahlstimme von Millionen
welche eine Sitzverteilung in einem Parlament bestimmt und damit
bei entsprechendem Machpotentitial das Schicksal der Menschheit
beeinflußt.
Oder denke an Computerprogramme mit Milliarden von Bits, welche beim
setzen eines „falschen“ Bits dann in Steuerungsprogrammen ungeheuere
Katastrophen bewirken können.
Komplexe Systeme mit folgenden Abhängigkeiten sind immer dem
sogenannten Schmetterlingseffekt unterworfen.
Zu Deiner Frage im speziellen, nach dem Leben.
Ja, es ist so, aber so funktionier das SEIN.
Gruß VIKTOR
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Hallo,
Was bedeutet der Schmetterlingseffekt für uns Menschen?
eine (schöne) Metapher.
Würden wir ohne ihn vllt. gar nicht leben,
Nein. Er ist wie gesagt nur ein Vergleich
Und was haltet ihr von diesem Effekt?
Wenn man ihn richtig versteht (und anwendet) ist es OK.
Gandalf
Hallo Fragewurm,
Wer genaue langfristige Wetterprognosen will, muss die Schmetterlinge ausrotten.
SCNR
MfG Peter(TOO)
Hallo Muffin
Also ich halte den Schmetteringseffekt
für eine wunderbare romantische Interpretation.
Aber wenn der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien für das Wetter bei uns in Deutschland verantwortlich sein kann,
gibt es mit Sicherheit auch auf dem Wege nach hier 100 te weitere
Schmetterlingsflügelschläge die diesem genauso konterproduktiv entgegen stehen.
Deshalb glaube ich den aussagen eines Wetteramtes mehr.
Aber Viva la romantik
Gruß Franz B
Peter,
bist du fies, bah bah bah
Gruß Franz
Moin, Peter(TOO),
Wer genaue langfristige Wetterprognosen will, muss die
Schmetterlinge ausrotten.
odr zählen ))
Gruß Ralf
Hallo,
Er bedeutet sehr viel, nämlich dass die Welt aus Komplexen Systemen besteht und wir nicht so recht in der Lage sind, sie zu verstehen oder gar zu steuern.
In einem Komplexes System sind die Elemente miteinander verknüpft und wirken aufeinander ein. Dies geschieht nicht-linear, daher der Effekt „kleine Ursache - große Wirkung“ (und umgekehrt). Komplexe Systeme sind selbstorganisierend und nur von Innen heraus (also durch sich selbst) steuerbar.
Beispiele für Komplexe Systeme sind Ökosysteme, Volkswirtschaften und Gesellschaften und das Wetter. Auch hier gibt es schwerwiegende Ereignisse, die durch kleine Ursachen ausgelöst werden.
Wir sollten mehr Hirnschmalz dafür aufwenden, Komplexe Systeme zu verstehen. Davon sind wir allerdings weit entfernt.
MfG
Klaus
Hi,
Wir sollten mehr Hirnschmalz dafür aufwenden, Komplexe Systeme
zu verstehen. Davon sind wir allerdings weit entfernt.
Damit setzt Du aber voraus, dass unser Gehirn komplex genug ist, diese komplexen Systeme zu verstehen.
Gruß,
Interessant ist, dass das Gehirn ein komplexes System ist, wir mit ihm aber offenbar nur „digital“ denken wollen (!), während wir Computer - den Inbegriff des linear-deterministischen „Denkens“ - einsetzen, um komplexe Systeme zu simulieren.*)
MfG
Klaus
*) hier zum Beispiel : http://www.kanitrino.de
Hi Peter,
ist doch garnicht mehr nötig. Wenn ich in meiner Kindheit in Rosenheim über eine Wiese gelaufen bin, habe ich dichte Schwärme von Schmetterlingen hochgescheucht, wenn auch grösstenteils bloss so ordinäre wie Kohlweisslinge. Schätzungsweise 99% davon sind seither verschwunden.
Vielleicht war deshalb früher das Wetter besser?
Gruss Reinhard
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Also:
Was bedeutet der Schmetterlingseffekt für uns Menschen?
…
Und was haltet ihr von diesem Effekt?
Hallo,
das ist nur eine Illustration, um folgende Tatsache verständlich zu machen: früher beschäftigte sich die Wissenschaft hauptsächlich mit linearen Systemen oder zumindest solchen, bei denen kleine Ursachen kleine Wirkungen haben und grosse Ursachen grosse Veränderungen bewirken. Die sind auch entsprechend leicht zu berechnen.
Aber die Natur funktioniert in den meisten Fällen nicht so. Bei so komplexen Systemen wie dem Wetter gibt es immer wieder Stuationen, wo eine Kleinigkeit mehr oder weniger den weiteren Ablauf vollkommen ändert, d.h. eine beliebig kleine Ursache kann eine beliebig grosse Änderung zur Folge haben. Das eben ist der Schmetterlingseffekt. Solche Systeme sind nur begrenzt berechenbar. Das Wetter z.B. kann stabil sein bis zum nächsten „Schmetterlingspunkt“, aber dann spaltet sich die mögliche Zukunft auf in 2 Zweige mit ähnlicher Wahrscheinlichkeit. Wiederholt sich das mit längerem Zeitrahmen der Berechnung, wird das Vorhersageergebnis von Tag zu Tag unsicherer.
Ein verbreiteter Irrtum ist, dass der Effekt was mit der Kausalität zu tun hätte, das ist allerdings Blödsinn - der Flügelschlag ist ja eine Causa. Ein System mit Schmetterlingseffekt ist durch und durch kausal, nur eben nicht berechenbar. Dem System ist es auch völlig egal, was ich davon halte.
Gruss Reinhard
Wenn vor 2000 Jahren ein Grieche sich nur eine Sekunde später den Hintern gekratzt hätte, würdest du sehr wahrscheinlich deinen Artikel nie geschrieben haben.
dukath