Was bedeutet dieses Zeichen auf der Steckdose?

Weiss jemand, was das bedeut?

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Servus,

der untere Anschluss ist schaltbar.

Man muss also nicht sofort den Handyman alarmieren, wenn etwas, was man dort einsteckt, nicht funktioniert, sondern kann dann wahlweise den Stecker oben in den wahrscheinlich nicht schaltbaren Anschluss einstecken oder den Schalter suchen, der für diesen Anschluss zuständig ist.

Schöne Grüße

MM

Super, vielen Dank!

Hallo,
das Symbol, der obere Teil, bedeutet in der Elektrotechnik ein Schalter.
Diese Steckdose hat einen Schalter, irgendwo extra. Wenn „kein Strom“ drauf ist, Schalter suchen und Steckdose einschalten.
Gruss Helmut

Danke für die Info!

Servus,

neugierhalber: In welchem Land gibt es solche Steck"dosen", welche Spannung liegt da an und wie viele Kinder und Reinigungskräfte erliegen dort lange vor Vollendung ihres Lebens einem tödlichen Stromschlag?

Schöne Grüße

MM

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Schweiz

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Was ist denn daran so gefährlich? Bis jetzt leben alle Beteiligten noch frisch und munter…

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Du weißt aber schon, dass die neuen Steckdosen einen Kragen haben, der um die „Löcher“ herumgeht ?
So wie hier an der 3-fach Dose ? https://de.wikipedia.org/wiki/SEV_1011#/media/File:SEV_1011_Typ_13_Steckdose.jpg

Wenn man die Stecker nicht ganz reinsteckt könnte man mit den Fingern oder blanken Teilen (Draht, Nadel) den Steckerstift berühren. Der Schutzkragen verhindert das.
In der Regel wird das aber von der Konstruktion des Steckers mit isoliertem Stift und nur am Ende blankem Metall bereits bewirkt.

MfG
duck313

Hallo,

bei den zwei- und dreifachen Dosen sin normalerweise alle Buchsen parallel geschaltet.
Wenn man eine der Buchsen getrennt schalten möchte, dann muss man diese Sonderform kaufen, hier sind also die Buchsen getennt.

Das heißt: Es KANN sein, dass eine der beiden Buchsen schaltbar ist - muss aber nicht.

Steckdosen dieses Typs dürfen leider noch bis zum 31.12.2016 verkauft werden,
eine Austauschpflicht besteht wohl leider nicht.

Das erste, was mir zu diesem Symbol einfiel, war Kind und Draht, allerdings fehlte ein zusätzliches Warnzeichen. Da hat sich aber jemand sehr viel Mühe bei der Symbolik gegeben und sich ne Menge dabei gedacht! (sonst hätte Roszi wohl auch nicht fragen müssen)

Servus,

ob das einheitlich überall verwendete Symbol für „Schalter“ schon hundert Jahre alt ist oder mehr oder vielleicht doch nicht ganz, weiß ich nicht - aber man braucht sich dafür überhaupt keine Mühe zu geben. Das ist sowas wie beim Rechnen + und -.

Das Symbol „Steckdose“ ist eigentlich keines, sondern nur eine konkrete Abbildung der drei Kontakte, die unmittelbar daneben ganz auf echt zu sehen sind.

Schöne Grüße

MM

Ah ok - das ist dann was anderes: Die Eidgenossen sind an ein Leben in eigener Verantwortung gewöhnt, und trotz der vielen Ehemänner, die eine SIG 550 im Kasten stehen haben, werden dort nicht mehr Ehefrauen und Schwiegermütter erschossen als in anderen zivilisierten Ländern. Bloß auf die Suizidrate besteht offenbar ein gewisser Einfluss, aber das gehört nicht hierhin.

Schöne Grüße

MM

Oft ist auch nur der Schalter als Symbol vorhanden.

Der Schalter ist in den meisten Fällen ein normaler Lichtschalter, meist als Doppelschalter.
Der eine Schalter ist dann normal für den Deckenauslas und der andere für die Steckdose um dort z.B. eine Ständerlampe anschliessen zu können.
Typischerweise befindet sich die geschaltete Steckdose in der, der Türe gegenüberliegenden Ecke des Wohnzimmers.

MfG Peter(TOO)

Das liegt am technischen „Fortschritt“!

Früher war es hier üblich, z.B. bei Brüstungskanälen, die 3-fach Dosen auf 3 Aussenleiter zu verteilen.
z.B. gab es verschiedene Systeme mit 5-poligen Flachkabeln.
Unsere Steckdosen sind für 10A zugelassen und typischerweise auch mit 10A abgesichert.
Man kann also bei einer solchen Dose total 30A ziehen.
Das war früher kein Problem, die Kontakte hatten an 4 Punkten Kontakt zum Stift und zusätzlich eine Feder. Zudem war es dem Keramikkörper auch egal, wenn der etwas warm wurde.

Die modernen Dosen haben Kontakte welche nur an zwei Punkten kontakt mit dem Stift machen und auch keine Feder für den Kontaktdruck mehr. Und die verwendeten Kunststoffe für den Kontaktträger werden auch ab 50°C langsam weich.

Es gab verschiedene Unfälle, wo als Ursache die 30A ermittelt wurden, So um das Jahr 1998 wurde die Verschaltung auf 3 Phasen dann hier verboten.
Das Verbot trat 6 Monate nachdem ich mein Labor eingerichtet hatte in Kraft. :smile:
Das Ganze war in 7 Kreise aufgeteilt, welche über eine zentrale Steuerung geschaltet wurden. Eine der 3 Steckdosen wurde dabei nicht geschaltet, für Geräte welche dauernd Strom benötigen.
Neben der Tür hatte ich dann 8 Taster, mit 7 konnte man die einzelnen Kreise schalten und einer schaltete alles ab, bzw. eine Grundkonfiguration ein. Damit war dann auch das Licht im WC aus. Zudem gab es noch Taster an Stelle der normalen Lichtschalter und alles konnte auch über den PC gesteuert werden.

MfG Peter(TOO)

Moin,

da hab ich mal Schwein gehabt, denn eigentlich hätte ich noch dazu schreiben wollen, dass man mit solchen „einzel speisbaren“ Steckdose ja prima auch mehrere Phasen auf die Dosen leiten könnte.

ja, schönen Dank auch, ich habs ja auch selbst erkannt, wollte nur den ersten Eindruck beschreiben, für den, der kein Elektriker ist.