Vielleicht noch eine kleine Ergänzung: Es gibt so etwas wie eine „Protest-Industrie“. Das sind (Klein-)Unternehmer/Einzelunternehmer, die sich mehr oder weniger organisiert/längerfristig so eingerichtet haben, dass sie sehr schnell mit Produkten an den Markt gehen, die „Protestler“ gegen alles Mögliche ggf. brauchen können/für die sie bereit sind Geld auszugeben. Wenn auf einer Demonstration/in einem Protestcamp/… von jetzt auf gleich hunderte Leute mit T-Shirts, Jacken, Mützen, Schals, … mit den selben Sprüche in einheitlicher Gestaltung auftauchen, dann stecken da oft genau solche Unternehmen dahinter. Aber auch an der Organisation von Reisen zu entsprechenden Veranstaltungen, der Verpflegung vor Ort, … wird durchaus verdient.
In Sachen Coronal-Leugner scheint sich da aber noch eine neue Qualität ergeben zu haben, indem nicht nur durch entsprechende Unternehmen auf einen solchen Bedarf reagiert wurden, sondern einige der besonders lauten Aktivisten hier ganz offensichtlich auch aus eigenem wirtschaftlichen Interesse die Geschichte angeheizt haben, um daran verdienen zu können. Und das Interesse an der Sache selbst ist dann in wohl erlahmt, nachdem das Konto zunächst hinreichend gefüllt war.