Meine Tochter(Mischlingskind) hat bei der Kinderpsycholgin mich als Pinguin an geben,da sie das Wort nicht richtig aussprechen konnte,wusste die Psychologin nicht welches Tier sie meinte,hat sie meine Tochter gefragt welche Farbe es denn hätte.
Darauf hat Sie gesagt,schwarz und weiss geantworte.Voraus wir schlissen das es was damit zu tun hat,das ich weisse Haut habe und sie braune.Nur mich würde interessieren,welche bedeutung der Pinguin an sich hat.Ist er ein schwaches oder eher starkes glied?
Hallo,
auf dem Gebiet bin ich kein Spezialist, ehrlich gesagt, und Pinguine sind auch nicht das typischste Tier das ein Kind da so angeben könnte… Vielleicht einige Anregungen - ohne Gewähr:
Ein Pinguin ist für die meisten Menschen ein relativ sympathisches Tier, glaube ich. Pinguine sind dafür bekannt dass sie ihren Nachwuchs unter ihren Bauchfedern wärmen, damit die Kälte des Südpols ihnen nicht schadet. Deswegen ist für mich ein Pinguin ein Bild für etwas oder jemanden, der in einer kalten Umgebung Wärme spendet. Ob sie nun schwach oder stark sind - schwer zu sagen. Das kommt auf den Zusammenhang an.
Gruß
Hallo Gwendel,
erst einmal finde ich es gut, dass deine Tochter sich zeichnerisch ausdrücken kann. Kinderzeichnungen können in der Tat sehr interessante Botschaften enthalten. Es ist aber sehr schwierig, sie richtig zu deuten, nicht nur für Laien, denn man muss dabei den Entwicklungsstand des Kindes kennen und beachten. Man kann auch zuviel oder ganz was Falsches in eine Zeichnung hineininterpretieren.
Warum überlässt du es nicht deiner Tochter selbst, ihr Bild zu erklären? Frag sie doch einfach mal, warum sie dich als Pinguin gemalt hat. Vielleicht gibt es ja eine ganz einfache Erklärung. Mir fällt dazu spontan an: Fast alle Kinder lieben Pinguine. Diese Tiere strahlen nichts Bedrohliches aus, sondern wirken lustig und gesellig. Tipp: Geh mal in den Zoo mit deinem Kind und zeig ihm diese Tiere in natura. Dann wirst du schnell erkennen, ob es zu den „Pingi“-Fans gehört.
Möglicherweise bezieht es sich aber auch auf ein Bilderbuch, in dem es eine entsprechende Figur gibt, die sie an dich erinnert.
Die Aussage deiner Tochter, dass du – also der „Pingi“ – sowohl schwarz als auch weiß bist, würde ich positiv deuten. Sie sieht ja, dass du eine hellere Hautfarbe hast als sie, aber sie empfindet dich eben auch als so dunkel wie sich selbst, also als ihre echte Mama. So würde ich das sehen - ganz simpel und unverkrampft aus Kindersicht.
Vielleicht beschäftigt sie das Thema Hautfarbe zurzeit besonders und sie vergleicht sich mit anderen Kindern und deren Eltern. Aber ihre Mama ist eben für sie nicht nur weiß wie alle anderen, sondern auch dunkel – übersetzt: ein Teil ihrer Familie.
Frage: Warum seid ihr bei einer Psychologin? Hat deine Kleine spezielle Probleme? Mir fehlt ja leider jedes Hintergrundwissen, so dass ich dir nur sehr allgemein antworten kann.
Man kann so eine Zeichnung natürlich auch als Frage deuten. Dann würde dein Kind vermutlich unbewusst fragen: Ich bin dunkel, meine Mama aber weiß. Gehört sie nun ganz oder nur halb zu mir?
Wie gesagt: Frag dein Töchterchen einfach mal, ob sie mit ihrer Zeichnung eine Geschichte gemalt hat und wenn ja, lass sie dir erzählen. Dabei aber bitte vor allem gut zuhören und nie so nachfragen, dass du die Kleine in eine bestimmte Richtung beeinflusst. Also nicht fragen: „Hast du den Pinguin lieb?“ Sondern mehr so allgemein: „Was meinst du, tut der Pinguin hier?“ Oder: „Was mag er am liebsten? Was kann er nicht leiden?“
Es kann natürlich auch sein, dass dein Kind selbst nicht so genau weiß, was es darstellen wollte. Dann dränge es bitte nicht zu sehr, etwas über das Bild zu sagen, sondern ermuntere es indirekt, indem du die Zeichnung interessiert betrachtest, die schönen Farben oder was immer dir darauf angenehm auffällt, lobst. Wenn deine Tochter es will und kann, wird sie dir dann von sich aus etwas dazu sagen. Oder ihre Empfindungen in ihren nächsten Zeichnungen noch detaillierter ausdrücken. Erzwingen lässt sich da gar nichts.
Interessant zu beobachten ist die zeichnerische Entwicklung eines Kindes aber immer, denn es sagt ja einiges über sein Gefühlsleben aus. Etwa, ob deine Kleine gern Häuser malt (stehen für Geborgenheit), Blumen, Tiere (Symbole für alles Lebendige), Menschen (, die soziale Beziehungen darstellen). Schau dir beispielsweise bewusst an, ob dein Kind lieber mit warmen, fröhlichen Farben malt oder mit düsteren, natürlich vorausgesetzt es hat auch Stifte der ganze Farbpalette zur Verfügung. Schau, ob es die Sonne scheinen lässt oder ob es auf seinen Bildern häufig regnet. Schmückt es das Blatt liebevoll aus, benutzt es gern möglichst viele Farben, oder bleibt viel Platz leer? Schon allein durch solche Beobachtungen kannst du die Seelenlage deiner Tochter ganz gut nachempfinden.
Spannend ist zudem, wie sich das Kind selbst darstellt. Steht es im Mittelpunkt oder an den Rand gedrängt? Wirkt es genauso groß wie andere Personen, kleiner oder größer? Welche Person steht dem Kind am nächsten? Dabei ist jedoch zu bedenken, dass sich ein schüchternes Kind anders (in der Regel kleiner) malt als ein sehr selbstbewusstes.
Abschließend möchte ich dir einfach raten, deine Kleine munter weiter zeichnen zu lassen und dich für ihre Bilder zu interessieren. Normalerweise erzählen Kinder sehr gern, was ihre Zeichnungen darstellen. Mit der Zeit wirst du bestimmt immer besser erkennen, welchen Stellenwert du für sie innerhalb ihrer Bilder und in ihrer Kinderseele hast.
Uff, das war jetzt ein langer Vortrag, aber ich hoffe, dir wenigstens ein bisschen geholfen zu haben.
Liebe Grüße
Surfnixe
Hallo Surfnixe,
erst mal danke das du mir geantwortet hast.War doch schon sehr aufschlussreich.
Vielleicht sollte ich erst mal den Grund nenen,warum ich überhaupt mit ihr zu einer Kinderpsycholgin gehe:smiley:a ich leider eine sehr schlechte und grausame Kindheit hatte,was mir in meinem bisherigen Leben sehr viel schwierigkeiten brachte,ich oft in stress Situationen nicht mehr weiter wusste und sehr viele Tiefs hatte,habe ich mir alle Hilfe gesucht und in anspruch genommen,die ich kriegen konnte.Leider habe ich nie richtig lieben und vertrauen gelernt und bin an Borderline(Persöhnlichkeitsstörung)erkrankt mit Episodenweise Depressionen.Möchte meiner Tochter einfach mehr bieten und ihr das ersparen was mir wiederfahren ist.War bislang auch nie wirklich Beziehungsfähig und habe sehr darunter gelitten.Als meine süsse Maus 10 monate alt war habe ich meinen jetztigen Partner kenngelernt,der ihr ein guter Vater ist(auch hellheutig).sind jetzt bald 3jahre zusammen und wollen bald Heiraten.Hatten auch sehr viele tiefs,und musste deshalb genau vor einem Jahr in eine Landesklinik,da ich mit meinen Kräften ziemlich am Ende war.Die kleine kam dann leider für 8Wochen in eine Gottseidank sehr liebe Pflegefamilie.Aber unsere Liebe zueiander,war stärker als alles andere .Naja,und dadurch hat meine Tochter auch leider mehre Sachen mitgekriegt.Und wenn sie merkte mir gehts nicht gut,hat sie mir immer ziemlich auf der Nase rumgetantzt.Ja,das sind so ziemlich die Gründe wieso ich mit ihr dahin gehe.Jetzt zu dem Pinguin,sie hat es nicht gemalt,sondern es spielerich im Gespräch mit der Psycholgin gesagt.Finde es schon ziemlich interessant das sie sich dieses Tir ausgesucht hat.Aber sie malt sehr gerne,meistens Sonnen,Blumen und Regenbögen.Dein schreiben war aber doch schon sehr Hilreich und interessant für mich.Danke danke danke!Ganz lieben Gruss Gwendel
Hallo Kate McGee,
danke für Ihre Antwort.Das war doch schon sehr Hilfreich und interessant,vorallen der Satz:in einer kalten Umgebung Wärme spendet.Leider habe ich sehr viel kälte erlegt und wahrsuche wirklich mein Bestes ihr die beste Wärme zu geben,die sie braucht.
Ganz lieben Gruss Gwendel
Hallo Gwendel,
sorry, da habe ich dich ja etwas missverstanden. Da Psychologen Kinder gern anhand von Zeichnungen einschätzen und sie auch meistens ihre Familie zeichnen lassen, ging ich davon aus, deine Frage betreffe ein Bild deiner Tochter.
Übrigens: Mir fiel hinterher noch ein – trägst du vielleicht oft schwarze Kleidung? Das könnte ja auch den Eindruck „Pinguin“ bei deinem Kind auslösen. Helle Haut mit dunklem „Frack“ sozusagen. Manchmal sind die Erklärungen nämlich gar nicht so bedeutungsschwer wie wir Erwachsenen glauben, sondern viel einfacher und naheliegender.
Mich macht es immer wieder fassungslos und wütend, wenn ich – wie bei dir – höre oder lese, was manchen Menschen in ihrer Kindheit angetan wurde. Und wie lange sie deshalb an den Folgen (Vertrauensmangel, Selbsthass, Bindungsunfähigkeit, Depressionen usw.) zu lei-den haben. Manche ja sogar lebenslang. Deshalb finde ich es auch ganz, ganz großartig und bewundernswert, dass du dir deine Schwierigkeiten bewusst gemacht und dir immer wieder Hilfe gesucht hast, um aus deinen schweren seelischen Tiefs herauszufinden. Meine Hochach-tung! Auch dafür, dass du alles tust, um deinem Töchterchen ähnlich schlechte Erfahrungen zu ersparen. Häufig geben Betroffene ja all die Gewalt, die selbst erleiden mussten, später an ihre Kinder weiter, obwohl sie wissen müssten, was sie damit anrichten. Es ist so ein schreck-licher Teufelkreis, Liebe nicht geben zu können, weil man sie sie selbst nie erfahren hat. Dar-aus kommt kaum jemand ohne therapeutischer Hilfe heraus.
Ich nehme an, du machst dir immer noch Vorwürfe, weil du – trotz deiner allerbesten Vor-sätze – es nicht geschafft hast, durchgängig für dein Kind da zu sein. Deine Probleme haben dich noch mal eingeholt und dich gezwungen, dich erneut in Behandlung zu geben. Also musste deine Töchter vorübergehend von Pflegeeltern betreut werden.
2 Monate ohne Mama sind für ein kleines Kind sicher eine lange Zeit. Ich selbst kenne das auch, weil ich, als mein Sohn klein war, wegen einer Krebserkrankung längere Zeit in Kran-kenhäusern war und er in jener Zeit tagsüber von den sich abwechselnden Omas versorgt wurde. Allerdings kannte er die Omas nur von gelegentlichen Besuchen, da beide weiter weg wohnten. Aber immerhin war mein Mann abends da und kümmerte sich um den Kleinen. Un-ser Sohn hatte also eigentlich genügend liebevolle Bezugspersonen. Dennoch wirkte er, als ich endlich wieder bei ihm zu Hause war, wie ausgewechselt. Bei jedem Handgriff rief er lauthals nach mir und wollte, dass ich ihm bei den einfachsten Dingen helfe. Der Papa war plötzlich völlig abgemeldet. Unser Kleiner fixierte sich total auf mich. Wohl aus Angst, ich könnte plötzlich wieder verschwinden.
Ich verstehe daher gut, wie dir zumute ist. Denn in so einer Situation neigt man als Mutter natürlich dazu, alles zu erfüllen, was das Kind möchte, um ihm sein Urvertrauen zurückzuge-ben. Irgendwie schmeichelt es ja auch, dass man so vermisst wurde.
Ich könnte mir vorstellen, dass deine Tochter ebenfalls auf ihre ganz spezielle Weise ver-sucht, dir mitzuteilen, dass du sie bitteschön nicht noch einmal für längere Zeit verlassen darfst. Es wirkt zwar sicher auf dich eher rücksichtslos, wenn sie dir ausgerechnet dann auf der Nase rumzutanzen versucht, sobald sie merkt, dir geht es gerade nicht so gut. Aber ich denke, dass eben genau in solchen Phasen in ihr die Angst hochkeimt, nun könnte es wieder soweit sein, dass du bald in die Klinik musst. Ihr Herumzicken bedeute ja im Grunde nicht, dass sie dich ärgern will, sondern nur, dass sie weiterhin bei dir im Mittelpunkt stehen möch-te. Ein Kind hat ja noch nicht so viele Möglichkeiten, seine tiefsten Bedürfnisse zu artikulie-ren. Es drückt sie daher mehr durch sein – für uns manchmal unverständliches – Verhalten aus. Ist dein Kind besonders lieb, wenn es dir gerade schlecht geht, wird es automatisch mehr übersehen, weil du dann ja vor allem mit dir selbst beschäftigt bist. Trumpft es aber ausge-rechnet dann besonders auf und nervt dich die ganze Zeit, ist ihm deine Aufmerksamkeit si-cher.
Wie du dieses Verhalten am besten entkräften? Ich glaube, nur indem du ihre Ängste ernst nimmst. Ich würde versuchen, die Kleine in Zeiten, in denen es dir rundum gut geht, öfter mal woanders „zu parken“, etwa bei einer Freundin. Und sie immer auf die Minute genau, wie mit ihr abgesprochen, auch wieder abzuholen. Damit sie lernt, auf dein Wort ist Verlass. Dann wird sie eines Tages auch darauf vertrauen, dass du wieder kommst, wenn du mal für längere Zeit weg musst. Aber bis es soweit ist, brauchst du viel Geduld und liebevolle Konsequenz.
Ganz wichtig erscheint mir, deinem Kind auch im Alltag immer wieder zu zeigen, dass du nicht wankelmütig bist, sondern deine Versprechen einhältst. Das gilt nicht nur für schöne Dinge, sondern auch für Verbote, die allerdings immer sinnvoll begründet sein sollten und nicht nur ein Ausdruck deiner momentanen Gereiztheit. Erkläre deiner Kleinen stets, warum sie etwas nicht darf und halte dich dann aber auch strikt daran, selbst wenn sie bockt und rum-krakeelt. Oft kann man Verbote ja auch ein wenig abmildern, indem man nicht rigoros nur „nein“ sagt, sondern stattdessen eine Alternative anbietet. Also beispielsweise im Laden, wenn das Kind quengelt: „Nein, ich kaufe dir jetzt keine Süßigkeiten. Wir haben noch genug zu Hause. Aber nach dem Mittagessen darfst du dir davon eine Kleinigkeit aussuchen.“ Schlecht wäre es nur, wenn du mal schimpfst und verbietest, zehn Minuten später aber wieder Gewissensbisse bekommst, weil du ja eine gute und liebe Mama sein möchtest, und dann um-fällst und doch wieder nachgibst. Damit erziehst du dein Kind zum kleinen Haustyrannen. Und vor allem kann es dann dir - deinen Worten und Taten – einfach nicht mehr trauen. In-konsequenz verunsichert Kinder viel mehr als einige klare Regeln, an die man sich hält.
Klar, Kinder wollen ihre Grenzen ausloten und werden immer mal wieder versuchen, ihren Willen mit aller Gewalt durchzusetzen. Doch je öfter sie erleben, dass sie mit ihren diversen Faxen die Eltern eben doch nicht beeindrucken können, desto mehr begreifen sie, dass sie sich auf die Erwachsenen verlassen können.
Ich bin auch davon überzeugt, dass neben einem respektvollem, liebevollem Umgang mit dem Kind vor allem das Vorleben einer ebensolchen Partnerschaft ein ganz wesentlicher Punkt ist, damit Kinder sich geborgen fühlen. Wenn sie erleben, Mama und Papa lieben und achten sich, wirft sie auch eine gelegentliche Meinungsverschiedenheit zwischen den Partnern nicht gleich um. Kinder brauchen ein warmes Nest, in dem sie sich aufgehoben und in ihrer ganzen Persönlichkeit geachtet fühlen. Wenn sich ein Paar aber ständig anbrüllt oder verächt-lich behandelt, ist das für Kinder Horror pur. In solchen Fällen ist es für sie besser, sie wach-sen bei einem alleinerziehenden Elternteil auf.
Welchen Rat gibt dir denn eigentlich eure Psychologin? Wie sollst du ihrer Ansicht nach mit deiner Tochter umgehen, wenn sie dir auf der Nase rumtanzt? Und wie schätzt sie dein Kind ganz allgemein ein. Würde mich interessieren.
Aber jetzt wünsche ich dir und deiner Familie erst einmal ein vergnügtes Wochenende, mit allem, was euch Spaß macht.
Liebe Grüße
Surfnixe
Hallo Surfnixe,
Danke erst mal für die aufbauenden Worte.
Komme direkt mal zum dem was die Psychologin mir Rät:Eigentlich genau das selbe wie du sehr gut hier alles erklärt und gesagt hast.Die meiste zeit bekommen wir das auch sehr gut hin.Würd immer weniger das wir einfach mal nur Gereizt reagieren.Arbeite auch sehr gut mit de Kita diesbezüglich zusammen.Wo auch nur Positives Feedback zurück kommt.Da sie in dem 1jahr den Fortschritt sehr gut beoachtet konnten.Sowohl als die Psychologin,als auch der Kindergarten und meine Familienhilfe,sagen über meine Tochter das sie schon sehr weit und sehr Pfiffig für ihre 3 1/2jahre ist.Wenn sie das Alter nicht wüssten würden sie Sie schon für 5j halten.Ja und Fremde sprechen mich auch oft an wie aufgeweckt und schlau sie sein.wenn sie dann sagt wie alt sie ist,können sie das nie glauben.
Das baut natürlich auf und schmeiselt einen,das gibt das Gefühl,das man ja doch nicht so viel Falsch gemacht haben kann.
Bin heut auch nicht so redegewand.Das war bis ein grausames Wochende.
Mein Onkel ist gestern früh in seinem Bett wahrscheinlich an einem Herzinfarkt gestorben.War ganz schlimm alles.Hab zum ersten mal eine Leiche gesehen.Vorallen für meinen Vater.Mein Vater ist Sizielianer,dem entsprechend Emotianal ist alles abgelaufen.Beide sind bzw waren alleinstehend und haben seit 10j zusammen gewohnt.Muss jetzt auch noch Stark für meinen Vater sein in der schweren zeit.Er hat jetzt nur noch einen Bruder hier,alle anderen geschwister sind Unten.
Im August habe ich innerhalb 2wo beide Grosseltern Mütterlicherseits verloren.
Die schlechten Nachrichten hören einfach nicht auf.Gestern habe ich auch noch erfahren das meine Cousine Gebärmutterhalskrebs hat,ich habe am donnerstag einen knoten in der Brust ertastet,der Gyn. sprach von einer Verhärtung,aber auf dem Ultraschall konnte man es sehr schlecht sehen.Soll in 7wochen unbedingt zur Krebsvorsorge,da ich vor 2wochen auch noch den kompletten stark entzündet hatte und sowohl Oral als auch Vaginal Antibiotika zu mir nehmen musste.Seit März muss mich mit cortisonsalben an Händen und Füssen behandeln,plötlich an Atopischen Hand u Fussexzem erkrankt(Neurodemitis).
Wohnung mit Schimmel und teiweise Regnet es rein.
Bin froh wenn das mit der Klinik endlich los geht.Einfach nur weg.Und die kleine kommt diesmal mit.Hab mir extra eine ausgesucht wo sie mitkann.
Also im Moment reicht es mir es wieder.Da denkt man,endlich geht’s Bergauf und dann kommt wieder ein Hammer nach dem anderen.Naja und meine Frage hier im Forum ob ich mir Sorgen bezüglich der Verhärtung in der Brust machen sollen,habe alle 3 Antworten nur noch schlimmer gemacht.Sollte keine 7wo abwarten,sondern auf eine Mammographie bestehen.Weiss gerade echt nix mehr so richtig.
So,genug erst mal,muss jetzt noch was ausruhen.
lg Gwendel
Hallo Gwendel,
leider hab ich heute ganz wenig Zeit, deshalb nur kurz.
Manno, du machst ja zurzeit eine miese Phase durch. So viele schmerzvolle Abschiede. Und dann noch die Sorge wegen des Knotens in der Brust.
Bitte mach dich deswegen nicht verrückt. Ich weiß wovon ich spreche, denn ich hatte Brustkrebs und würde mich heute nicht mehr von allem möglichen Leuten zu dieser überstürzten Hektik drängen lassen, die immer ausbricht, sobald man irgendwas Hartes in der Brust fühlt. Wie viele Frauen geraten deswegen in höchste Panik, weil jeder rät, möglichst gleich am nächsten Tag zig Untersuchungen hinter sich zu bringen. Die meisten wissen das aber auch nur aus irgendwelchen Zeitschriften-Berichten, die nicht immer seriös sind. Ich habe mich mit dem Thema sehr intensiv beschäftigt und bin dafür, die nötige Ruhe zu bewahren.
Zumal ich glaube, dein Arzt hat sehr wohl beim Ultraschall erkannt, um was für einen Knoten es sich bei dir handelt. Es gibt da ja gewisse Kriterien, nach denen man sie einschätzen kann. Hätte er Verdacht auf Krebs gehabt, hätte er dich auch zu weiteren Untersuchungen geschickt.
Lies doch mal diesen Link und bleib cool. Die meisten Knoten erweisen sich als völlig harmlos. Wenn du allerdings schlaflose Nächte deshalb hast, dann geh zur eigenen Beruhigung eben auch noch Mammographie (von der ich persönlich gar nichts halte, da sie auch nicht 100pro genau ist).
http://www.qualimedic.de/knoten.html
Liebe Grüße - ich muss leider dringend weg,
Tollkirsche