Bei längeren Übungen wird feldmäßiges Rasieren angesagt sein,
erlebt habe ich das allerdings nicht. Auf eine Übung würde ich
auf keinen Fall einen Akkurasierer, die private Brille oder
anderes teures Eigentum mitnehmen, weil da alles zu leicht
kaputt- oder verlorengeht.
Wie keine private Brille? Bekomm ich vom Bund ne Neue?!
Sinnvoll kann aber ein kleines
Taschenmesser sein, weil man sonst nur das Eßbesteck dabeihat,
Kampfmesser bekommt nicht jeder.
Muß ich mir als SaZ net meine Ausrüstung in so nem BW-Shop selbst kaufen? Bzw. kann ich mir Zusatzausrüstung, wie so ein Kampfmesser, dort kaufen?
In der Kaserne mag ein Ersatzrasierer als Vorzeigegerät
nützlich sein, wenn man dreckige Scherköpfe mag. Gleiches gilt
übrigens für Kamm und Zahnhygiene. Je nachdem, wie streng der
Spieß ist, kann allerdings auch das Wertfach im Spind
kontrolliert werden, denn es ist ein dienstliches Behältnis.
Soweit ich informiert bin, is das gesetzlich verboten…
Ich möchte nicht mit einem schimmligen Rasierer im Wertfach
erwischt werden.
Was anderes: ich war der einzige in der Mannschaft, der ein
Fahrrad hatte, ein Rennrad, und ich war durchaus schnell. Das
erfreute meine Vorgesetzten, weil sie mich zu Besorgungs- und
Kurierfahrten schicken konnten, ohne einen sog. Fahrbefehl vom
Kompaniechef genehmigen lassen zu müssen, wie das für jede
Autofahrt nötig ist. So kam ich zu einer Menge Extratouren.
Solches könnte für einen Längerdienenden mit Karrierehoffnung
jedoch recht lästig werden.
Ui, und was passiert falls ich der Einzige mit nem Auto sein sollte?
Gruß,
Wolfgang Berger
Danke schön - JENS