Hallo,
mein Sohn wird fünf und hat wenig männliche Vorbilder, einen Erzieher im Kindergarten. Nun überlege ich, den KiGa zu wechseln, er wäre noch fast zwei Jahre dort. Der Kindergarten bietet viel Freispiel an, was ihm zuerst gut tat (er wurde sehr selbstbewusst und selbständig), jetzt aber zu wenig zu sein scheint. Es fehlen Anreize (Angebote), Gespräche (sprechen), ältere Kinder, Vorbilder, sinnvolles Tätigsein… kognitiv könnte er weit mehr verarbeiten und er wird wild und ist schwer zu bändigen.
Nun frage ich mich, ob ich ihn in einen kleinen KiGa mit gutem Personalschlüssel (und daher mehr Angeboten wechseln lasse (andere Gegend, nicht näher), nur Halbtags, was für mich mehr Aufwand bedeutet, ihm aber besser täte. Oder aber ihn erst im August rausnehme, in einen näheren und größeren KiGa mit „Schulanbindung“. Am liebsten würde ich ihn sofort „rausnehmen“. Jedoch reiße ich ihn aus seinem Umfeld (Freunde,Erzieher, Abläufe), und wenn der kleine KiGa ihm nicht entspricht, im August evtl. noch einmal. Ich glaube, dass er damit umgehen könnte, aber er hat auch im KiGa und vorher schon mehrmals Betreuer und Umfeld gewechselt und mir erscheinen viele Wechsel auch hart.
Die Entscheidung ist schwer. Kann mir jemand helfen?
LG Igeline