Was darf eine KFZ Versicherung bei Schaden für Unterlagen anfordern

Hallo zusammen,

uns ist jemand ins geparkte Motorrad gefahren. Die Polizei hat den Unfall aufgenommen und wir haben eine Schadensmeldung der Polizei vorliegen. Wir haben dann das Motorrad über unsere Werkstatt bei einem Gutachter vorzeigen lassen. Jedoch weigert die gegnerische Versicherung sich seit Monaten den Schaden zu zahlen. Nach meinem heutigen Telefonat müssen wir die Zulassungsbestätigung Teil 2, einen Kaufvertrag, Bilder vom Abstellort mit Einzeichnungen vorlegen. Ist das rechtens?

Es liegt bereits die Zulassungsbestätigung Teil 1, das Unfallgutachten, der Polizeibericht sowie der eine Erklärung über Vorschäden bei der Versicherung vor.

Der Schaden war bereits am 06.07.2017 und bis heute stellen die sich Quer.

Welche Möglichkeiten habe ich um den Schaden schnellst möglich regulieren zu lassen?

Anwalt einschaltzen. ramses90

„bereits“? 3 Monate sind für eine Regulierung durch die Versicherung so gut wie „gar nichts“. Leider! Wenn ihr einen guten Anwalt findet, aber auch nur dann, könnte der das unter Umständen etwas beschleunigen.

Und zwar SOFORT.
Nicht erst der sperrigen Versicherung drohen.
Wer nicht kundenfreundlich ist, der WILL es halt auf die harte Tour.

Bei klarer Schuldfrage werden die Anwaltskosten von der gegnerischen Versicherung übernommen, keine Sorge!

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Der Anwalt wird von denen bezahlt.
Jeder Brief, jede zusätzliche Tätigkeit des Anwalts, erhöht die Kosten für die Versicherung.

Ich glaube, das wird auf einmal recht schnell gehen!

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Ich möchte nicht nochmal meinen Unfall vom letzten Jahr, allerdings mit einem ausländischen Fahrzeug (in Deutschland) „aufrollen“, möchte aber nur kurz erwähnen, dass trotz von Anfang an eingeschaltetem Anwalt der Schaden nach über einem Jahr noch längst nicht reguliert ist (die Versicherung hat lediglich ungefähr die Hälfte der Reparaturkosten erstattet, nachdem sie wiederum etwa die Hälfte der Posten vom Gutachten gestrichen hat). Es kann also so oder so laufen. Leider!

Das kann man aber nicht vergleichen mit einer deutsch - deutschen Abwicklung! Es ist nahezu immer ein Fehler bei einem Verkehrsunfall keinen Anwalt einzuschalten. ramses90

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Kann ich nur bestätigen.
Habe zweimal vollen Bauchplatscher nur aus Gütmütigkeit gemacht.
Der letzte völlig unverschuldete Unfall war innerhalb weniger Wochen über die Bühne.

Ich habe nicht gesagt, dass ein Anwalt nichts bringt, ein Anwalt ist nur leider auch keine Garantie dafür, dass es schnell geht, da hilft auch nichts, wenn mir anf noch 100 Dislikes verpasst. :stuck_out_tongue:

Hi
das ist reine Verzögerungstaktik.
Einen Kaufvertrag? wofür? Abgesehen davon, dass man Verträge ja auch mdl. abschließen kann. Wem das Motorrad gehört lässt sich anhand der Zulassungsbescheinigung feststellen - und wenn die Vers. das nicht glaubt, dann muss sie euch das Gegenteil nachweisen.
Bilder? Das für die Versicherung wichtige steht in der polizeilichen Unfallaufnahme.
Ich würd, wie schon angegeben, einen Anwalt einschalten, damit der sofort (!) Klage einreicht.
Das wirkt schon mal Wunder.

CU
HaWeThie

Wurde schon gegen die Versicherung geklagt?

Die bekommst Du von mir für jede falsche oder nicht hilfreiche Antwort. Das hier war so eine.

Btw., der Pfeil nach unten heißt ‚ich stimme diesem Beitrag nicht zu‘. Kannst Dir ja mal überlegen, was der Unterschied zu einem ‚Dislike‘ sein könnte.
Gruß
anf

Als ob dir zusteht, zu beurteilen, was für den Fragesteller hilfreich ist oder nicht. Wenn’s dich befriedigt … :stuck_out_tongue:

Bei Offensichtlichkeiten? Warum denn nicht? Beschwer Dich doch beim Team, wenn’s Dir nicht passt, dass diesen Button jeder drücken darf.

Hauptsache, Dich befriedigt’s nicht. Und dem Fragesteller hilft der eine oder andere Haken, die guten von den schlechten Antworten zu unterscheiden. Die letzteren wandern dann nämlich im Thread nach unten, wo sie hingehören.
Gruß
anf

Ohne Anwalt?
Gruß
anf