Was esse ich da?

Hallo
um etwas weiter auzuholen:

Ich besitze eine Schlange die ich natürlich mit Mäusen fütter. Vor kurzen sind wir umgezogen. Die beuen Nachbarn hatten nun natürlich auch intresse an dem, für sie ungewöhnlichen Haustier. Ich habe ihnen auch erklärt das ich sie mit Mäusen fütter. Das Kind (etwa 9) fand das nicht gut das ich Tiere verfütter. Auf den hinweiß Ihrer Mutter sie selbst würde auch Tiere essen, behauptete sie, dass sie das nicht tun würde. Das fand ich etwas erschreckend. Weiß ein Kind in dem alter noch nicht, dass das Fleisch was wir essen von Tieren kommen? Das war nun mittend in der Stadt. Ist es normal das Stadtkinder soetwas nciht wissen? Ich finde jeder…auch ein 5 Jähriges Kind…sollte wissen das es da das Fleisch von einem Tier isst (wobei das nciht heißt das man das schlachten in allen einzelheiten erklären muss*g*). Aber ich habe auch oft von ähnlichen Situationen von anderen gehört. Das Kinder nciht wissen was sie essen. Für mich gehört es zum Respekt vor dem Leben und vor den Tieren sich bewusst zu sein, was das ist.
Wie seht ihr das? Schon ähnliche Erlebnisse gehabt? Wissen eure Kinder was sie essen?
Vieleicht hab ich dazu auch nur eine etwas verdrehte sichtweise, weil ich selbst nicht aus der Stadt sondern aus einem kleinen Dorf komme. Mein Opa hat direkt neben dem Haus einige Tiere gehalten, so das ich von Anfang an wusste woher unser Fleisch kommt. Obwohl ich zugeben muss, beim schlachten hab ich auch nie zugeschaut. (allerdings durfte ich…als ich alt genug war mit Messern umzgehen, beim schneiden des Fleisches helfen)
Ich persönlich habe großen respekt vor jeden Tier, sehe es aber drotzdem als normal an Tiere zu essen.

(soviele Wortwiederholungen…hoffentlich kontrolliert das kein Deutschlehrer*g* von den Rechtschreibfehlern ganz zu schweigen)

Hallo

Hi

Ich finde das auch seltsam und ich verstehe es nicht, ich bin im Industriegebiet großgeworden…
Ich meine selbst um die Stadt herum gibt es doch meistens Tonnen von Bauernhöfen u.ä.
Ich habe ja schon gehört, dass es Kinder geben soll die noch nie in ihrem Leben ne Kuh gesehen haben aber ich frage mich… wie ist das möglich?
Die stehen doch oft genug rum, das Fernsehen gibt es auch noch und im Zweifelsfall guckt man auf ne Milchpackung >.

Kleine Anekdote aus dem Studium:

Ich steh in der Nußallee und unterhalte mich mit einer Kommilitonin. Ich knacke eine Haselnuss um sie zu essen. Die Kommilitonin fragt mich völlig entgeistert, was ich da täte. „Ich knack mir ne Nuss?“
Langer Rede kurzer Sinn:
Sie kannte die Verbindung zwischen den Bäumen und dem Zeug im Müsli nicht. Da war ich erschrocken. Sie kommt aus Berlin :wink:

Hallo
also meine Kinder wissen in der Regel was sie essen und was nicht kennen oder wissen wo es herkommt essen sie nicht, ich werde dann erst mal gründlich ausgefragt woher es kommt und was es ist und dann entscheiden sie ob sie es wollen.Es liegt an den Eltern wie sie von anfangan mit dem Thema essen und Nahrungsmittel umgehen.
Ich gehe eigentlich nur mit den Kindern einkaufen und wenn sie etwas sehen was sie nicht kennen meist bei Exotischen Früchten fragen sie und ich sage ihnen was ich dazu weis, Kann ich es Ihnen nicht erklären versuchen wir es auf einem anderen Weg rauszufinden.
Ich kenne zwar Kinder die Probleme wie bei Oliven , oder exotischen Früchten haben weil die halt zu Hause nicht gegessen werden.
Bei uns wird schon mal so ne Frucht einfach gekauft und dann Probiert.
Allerdings gibts natürlich bei Fleisch da bei mir selbst und somit auch bei meinen Kids dinge die wir nicht essen würden. Aber beim Metzger haben sie auch schon Zunge gesehen und gefragt dann habe ich Ihnen gesagt was es ist. Da viele sich beim Einkauf nicht mehr die Zeit nehmen und nur noch gestress sind meist auch allein gehen bleiben solche Sachen auf der Strecke. Es fehlt halt auch an komunikation bei vielen Eltern. Warum ? tja
MfG

Traurig, traurig…

Und noch ne Anekdote, aber von so ca zehnjährigen, bei denen eine Freundin neulich einen Geburtstag ausgerichtet hat. Da mussten die mit verbundenen Augen Obst und Gemüse raten. Alle waren ziemlich schlecht, aber das härteste war: „Ih, das kenn ich nicht“. „Ok, du darfst gucken was es war.“ Augenbinde ab: „Äh…was ist denn das?“ Es handelte sich um das total exotischen Gemüse namens Rhabarber. War dem Kind in Stangenform aber nicht bekannt. Rhabarberjoghurt aber immerhin ein Begriff.

Hallo gomma,

Kind…sollte wissen das es da das Fleisch von einem Tier isst
(wobei das nciht heißt das man das schlachten in allen
einzelheiten erklären muss*g*). Aber ich habe auch oft von
ähnlichen Situationen von anderen gehört. Das Kinder nciht
wissen was sie essen. Für mich gehört es zum Respekt vor dem
Leben und vor den Tieren sich bewusst zu sein, was das ist.
Wie seht ihr das? Schon ähnliche Erlebnisse gehabt? Wissen
eure Kinder was sie essen?

ich schockierte beim Metzger die Kunden, weil ich meinem Sohn sagte, dass alles, was er da sieht, tote Tiere sind.

Ein Raunen ging durch die Menge, wie herzlos und brutal ich wäre, einem Kind sowas zu sagen. Auf meine Rückfrage: ‚Ja stimmt das denn etwa nicht?‘ war dann Ruhe, bzw. die Antworten: ‚Ja schon, aber das muss man doch nicht so brutal/direkt ausdrücken‘. Ok, darüber kann man sich streiten.

Mein Sohn erlitt jedenfalls keine psychischen Schäden, weil er gesagt bekam, dass die Wurst und das Fleisch von getöteten Tieren stammt.

Gruß Marion.

da hab ich auch eine:

In der U-Bahn zeigt ein kleines (Großstadt-)Kind (~4 Jahre) auf ein Bild und sagt „Ente“. Daraufhin wird es von der Mutter verbessert, „das ist keine Ente das ist ein Schwan, weil große weiße Enten heißen Schwäne“ (auuuutsch)

Auf dem Bild war übrigens eine Gans! (doppel auuuutsch)

Babel
*Landei*

Hallo gomma,

ich finde auch, dass hier vor allem die Eltern gefragt sind.

Irgendwann las ich einmal in einer Elternzeitschrift in einem kurzen Beitrag, dass ein Stadtkind grüne (also noch unreife) Tomaten „anmalen“ lassen wollte. Und dass nicht klar war, dass die Milch erst in die Tüte hineinmuss. Da stieg bei mir schon der Wunsch auf, mit meinen Kindern (zu dem Zeitpunkt ca. 2 Jahre bzw. 6 Monate) unbedingt auf einen Bauernhof zu wollen. Als wir wieder zu Hause waren, habe ich das erworbene Wissen immer wieder mal „getestet“, so nach dem Motto „Wo kommt die Milch her?“ Antwort: „Kuh raus“…

Auch bei Fleisch klären wir, von welchem Tier das Fleisch stammt, wo die Hähnchenschenkel am lebendigen Hähnchen dran sind usw.
Einmal spazierten wir an einer Weide mit Jungrindern vorbei: „Sind das Bratenkühe?“ (am Tag vorher hatte ich erklärt, dass nur Mama-Kühe Milch geben, andere nur für das Essen gehalten werden, um z.B. Rinderbraten daraus zu machen).

Dasselbe bei Obst/Gemüse, Eiern: woraus entsteht ein Küken und warum kann man das Ei jetzt essen?

Alles Fragen, die man in den Kindern durchaus wecken sollte und meiner Meinung nach MUSS. In der Schule lernen sie dann zwar auch viel, aber ich finde, das kann schon viel eher anfangen!

Gruß Maita

im Zweifelsfall guckt man auf ne Milchpackung >.

Hallo Ihr Alle,
ich denke, es ist weniger eine Frage des Wohnortes, ob ein Kind Tiere oder Lebensmittel kennt. Ich erinnere mich, dass ich „Großstadtkind“ mit meinen Eltern Bilderbücher angesehen habe. Ich weiß es noch wie heute, mein Lieblingsbuch beschrieb Ferien auf dem Bauernhof. Wenn meine Eltern dann mal ein Bild eines Tieres in der Zeitung oder TV gesehen haben, hieß es: Sieh mal, das ist das gleiche Tier wie in Deinem Buch! Auf Autofahrten ließen sich natürlich viele Exemplare finden.
Was ich damit sagen will: Wenn niemand Interesse hat, seinem Kind diese Dinge nahezubringen, macht es sich irgendwann wie beschrieben zum Horst.
Traurig das…

nachtrag
nichtsdestotrotz bin ich deiner Meinung, das die Zustände nur noch zum Kopfschütteln sind…
Aber woher sollen es die Kinder denn wissen, wenn Mama Milch in Tüten, Fleisch aus der Plastikwanne und Wurst aus der Plastikverpackung aus dem Supermarkt mitbringt…

Irgendwie ist das nur noch traurig!

für mich ist das völlig normal,dass die kinder keine ahnung haben–kaufen die eltern doch in der regel beim discounter zu billigpreisen ein,davon viel fertigprodukte–und in den schulen wird denen dann was von den massentierhaltern erzählt,die die umwelt vergiften—deshalb müssen eltern und kinder auch öfter mal mit dem billigflieger in den kurzurlaub düsen!!
NUR DIE ZUSAMMENHÄNGE ZWISCHEN ALL DIESEN DINGEN WIRD NIRGENDS ERKLÄRT ODER WILL MAN NICHT SEHEN!!!

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Hallo !

Ich vertrete die Meinung, daß Kinder bis zu einem gewissen Alter ( nicht bestimmbar sondern eher ein Zeitpunkt von bestimmter Denkfähigkeit und Reife ) lediglich durch nacheifern der „Großen“ lernen was gut / böse - lecker / ecklig usw. ist !!!
In dem Wissen der Kinder spiegelt sich somit immer sehr gut folgendes ab :

  • wie und wieviel wurde mit dem Kind gesprochen
  • wurde erzählt ( Märchen ) und vorgelesen ?
  • wie ist der Sprach, bezw. die Wortwahl ( durch Eltern, Geschwister,Familie, Krippe, KiGa usw. ) erlernt

Einfacher gesagt :
Esse Ich Schnitzel und sage : Lecker das Fleisch - wird das Kind auch Fleisch essen und erst später seinen eigenen Geschmack bilden. Sag Ich aber : Eklig dieses Fleisch , wird auch das Kind so reagieren ! ( Habe Ich schon tausendfach genauso gesehen !!! )

Genauso verhält es sich mit dem erklären woher etwas wohl kommt, wie es gemacht wird und wozu es eigentlich gut oder schlecht ist wenn Ich davon esse.

Ich habe eine Freundin deren Kinder NUR das essen was MAMA isst ( weil Sie aber kaum etwas isst oder mal kocht ) reagiere Ich immer sehr erschrocken wenn z. B. das Mädel mit 8 JAHREN noch keinen Blumenkohl kennt. ( oder anderes Gemüse außer Erbsen und Möhren )! Selbstverständlich schmeckt das Zeug dann eklig oder sie probiert erst gar nicht. Auch kochen Eltern selten Dinge die sie selbst nicht mögen, somit lernt KIND diese Dinge gar nicht erst schmecken oder schätzen.
Ich finde, dahingehend sollte man sich ruhig mal mehr Gedanken machen.

Unsere 3 Kinder ( 2, 4, 14 ) essen fast alles. Von rohen Zwiebeln, Gemüse roh oder gekocht, gegrillt, Fleisch , Fisch und alles was es sonst so gibt. Sogar Regenwürmer wurden schon probiert. ( ist aber nicht mein Ding, man muss ja nicht alles übertreiben :smile: !Im Garten pflanzen wir jedes Jahr altes und ein Teil neues an. Zum probieren und zum gemeisamen entdecken und schmecken lernen. Das macht Spass und formt auch Eltern neu. Kann Ich nur empfehlen !!! Ebenso unser Kochstudio : Einmal in der Woche kochen alle gemeinsam etwas ganz neues aus unseren vielen Kochbüchern. Das kann man bei Zeitmangel auch alle 14 Tage oder einmal im Monat machen. An dem Tag wird ausgesucht was wir noch nicht kennen, eingekauft, geputzt, geschält und gekocht. Gegessen , darüber diskutiert und danach gemeinsam gespült ( trotz Spülmaschine ). Danach ein Ausflug oder ein gemeinsamer Spieleabend und die Kinder sind sowas von geladen mit Stolz, Energie und Kraft. Sie werden selbssicher,und merken wie wichtig Ihre Meinungen und Taten in der Familie sind ! Kann Ich nur empfehlen. Das haben sich schon viel von uns abgeguckt, mit Erfolg !
Unser 2 jähriger spricht besser und mit einem größeren Wortschatz als gleichaltrige Kinder in der Umgebung. Sein Verhalten und seine Selbstsicherheit bemerken auch schon die zukünftigen Kindergärtnerinnen. Er isst super gern Garnelen, Forelle, Kängurufleisch und kann Fisch besser essen als mach Erwachsener.
Man hört meinen Solz ??? Ich bin Stolz ! Ich liebe meine Kinder und werde versuchen Ihnen in allen Bereichen möglichst viel mitzugeben. Dazu gehört, daß Ich sogar Dinge erlenen musste und immernoch muss die Ich selbst vermieden habe. Wir leben alle nur einmal. Auf geht’s ! Macht das beste draus ! Alles Gute für Euch !

wir haben eine tochter(25),die genau so an die dinge heran geführt worden ist,wie du es beschreibst—die hatte nie probleme(schule,studium) und kocht auch selbst!
bin voll und ganz mit deinem posting einverstanden!!

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