Was für ein Europa brauchen wir?

Es geht darum, wie Europa konstruiert ist. Die EU besteht aus Staaten. Vielleicht hat sich außer mir schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, dass das Zusammenleben nach Regionen besser klappen könnte. Ein europäischer Staat könnte aus einer Gemeinschaft von Katalanen, Schotten, Kossowaren etc bestehen. Die Eifersüchteleien der Staaten behindern das Zusammenwachsen Europas eher als dass sie es unterstützen.
Wer hätte Interesse, das zu diskutieren?

Hallo,

Es geht darum, wie Europa konstruiert ist. Die EU besteht aus
Staaten. Vielleicht hat sich außer mir schon mal jemand
Gedanken darüber gemacht, dass das Zusammenleben nach Regionen
besser klappen könnte. Ein europäischer Staat könnte aus einer
Gemeinschaft von Katalanen, Schotten, Kossowaren etc bestehen.
Die Eifersüchteleien der Staaten behindern das Zusammenwachsen
Europas eher als dass sie es unterstützen.

einverstanden. Im Moment werden von den Staaten aber die Gesetze erlassen. Das müsste dann eine europäische Regierung übernehmen. Dazu bräuchten wir ein europäisches Parlament, das dann allerdings von der gesamten EU gewählt werden sollte.

Wir brauchen europäische Wahlen, nicht wie bisher die Wahl von ‚Delegierten‘, die zur Versammlung geschickt werden. Das Europäische Parlament wird nicht als Vertreter des europäischen Volkes wahrgenommen. Das liegt an der eigenartigen Wahl des Parlaments.

Das Parlament sollte mit einfacher Mehrheit Gesetze verabschieden dürfen. Auf eine Regierung, die Verordnungen erlässt, können wir nach meiner persönlichen Meinung verzichten. Ach ja … Die Bildung von Fraktionen sollte untersagt sein, wie auch jede andere Absprache über Abstimmungsverhalten.

Gruß Rainer

Hi, Rainer,
zitieren möchte ich nicht, weil das die Emails so aufbläht. Wir wissen ja, worüber wir reden wollen.
Ich stimme dir zu:
wir brauchen ein Europa-Parlament, das wirklich etwas zu sagen hat.
Und wir brauchen Menschen, die das fordern. Sonst wird es nichts. Es müssen so viele sein, dass wir die Politiker unter Druck setzen können. Sonst passiert ja bekanntlich nichts.
Noch hört es sich utopisch an. Aber die Paneuropäer der ersten Stunde (in den fünziger Jahren) hatten am Anfang auch nur ihren Wunsch (und die Lacher auf der anderen Seite).
Danke, dass du dich gemeldet hast. Vielleicht werden wir ja noch mehr.
Möglicherweise sind darunter auch Experten, die uns beraten, wie man überall Diskussionsbretter einrichten kann, um die Forderung nach dem „Europa der Regionen“ voran zu treiben.
Guten Rutsch,
Ecky

Hallo,

wir brauchen ein Europa-Parlament, das wirklich etwas zu sagen
hat.

hat es doch. Die Machtlosigkeit des Europaparlaments ist seit rd. 10 Jahren vorbei. Leider hält sich das Gerücht hartnäckig.

Gruß
C.

Es geht darum, wie Europa konstruiert ist. Die EU besteht aus
Staaten. Vielleicht hat sich außer mir schon mal jemand
Gedanken darüber gemacht, dass das Zusammenleben nach Regionen
besser klappen könnte.

Habe ich.

Ein europäischer Staat könnte aus einer
Gemeinschaft von Katalanen, Schotten, Kossowaren etc bestehen.
Die Eifersüchteleien der Staaten behindern das Zusammenwachsen
Europas eher als dass sie es unterstützen.

Wieso kommst du darauf, dass es zwar zwischen Deutschen und Franzosen Eifersüchteleien geben kann, nicht aber zwischen Schwaben und Provenzalen?
Es wird nie einen europäischen Staat geben. Das Problem ist schlicht die Sprachenvielfalt, die uns jetzt schon erschläügt.

In welcher Sprache soll das Fernsehduell zwischen dem lappischen und dem galizischen Kandidaten für den Posten des EU-Präsidenten in Irland zu sehen sein? In Samisch? In Finnisch? In Galizisch? In Spanisch? In Englisch oder Gälisch? Oder alles simultan? Was macht man, wenn ein sardischer Studiogast eine Zwischenfrage in seinem Heimatdialekt stellen will?

Gäbe es aber eine Lingua franca in Europa, wären all die Regionen eifersüchtig (und das zu Recht, da benachteiligt), die sie nicht als Erstsprache sprechen. Eine einheitliche Verwaltungssprache, eine einheitliche Regierung sind geradezu der Tod für die regionale Vielfalt, die man gerade erhalten wollte, ein Effekt, den man ja auch seit 1871 in Deutschland beobachten kann.

Anders geht es aber nicht, wenn schon mehrere Sprach- oder auch nur Dialektregionen unter einer Fuchtel stehen müssen. Schon in der Schweiz mit ihren dreieinhalb Amtssprachen leben die Ethnien weitgehend nebeneinander her, eine bürgerliche Diskussionskultur, ein politischer Diskurs über die Sprachgrenze hinweg ist allein die Sache der Gebildeten. So stelle ich mir eine funktionierende Demokratie nicht vor. Auflösung der die Regionen zentralisierenden und nivellierenden Nationalstaaten: ja! Aber ein Europa der Regionen: Nein, undenkbar!

Gruß
smalbop

Die Frage waere nur: was ist eine Region. Sprich: wer verhindert dann, dass Franken sich nicht nochmal teilen.
Darueber hinaus wuerde das Europaparlament extrem wachsen und waere noch weniger entscheiderungskraeftig als jetzt. Selbst jetzt mit nur relativ wenigen Laendern sind Entscheidungen schwierig, weil jedes Land Vorteile will.

Hallo,

Die EU besteht aus
Staaten. Vielleicht hat sich außer mir schon mal jemand
Gedanken darüber gemacht, dass das Zusammenleben nach Regionen
besser klappen könnte.

Die EU war ein absoluter Fehler. Deine Future-Ansicht: Das Zusammenleben nach Regionen könnte besser klappen ist richtig! Dies war ja früher so. Und es hat besser funktioniert. Dazu brauchen wir keine EU, sondern Deutschland, Frankreich…etc. die alle für sich selbst sorgen und für sich selbst verantwortlich sind.

In der Schweiz gibt es keine so großen Probleme. Die Schweiz ist weder insolvent noch in irgendeiner Form bedroht.

Karin

Hi,

Die EU besteht aus
Staaten. Vielleicht hat sich außer mir schon mal jemand
Gedanken darüber gemacht, dass das Zusammenleben nach Regionen
besser klappen könnte.

Die EU war ein absoluter Fehler. Deine Future-Ansicht: Das
Zusammenleben nach Regionen könnte besser klappen ist richtig!
Dies war ja früher so. Und es hat besser funktioniert.

Klar … In Geschichte nicht aufgepasst? Nichts hat funktioniert! Die Geschichte Europas ist eien Geschichte von Kriegen!

Du bist doch auch gegen Krieg. Die EU ist das Gegenteil davon.
Selbst wenn die EU nichts anderes geschaft hat, dann doch Frieden zwischen den Mitgliedern. Das ist doch schon viel?

Gruß Rainer

naja, dann, schlummerle,

erschaffe dir deine klamotten mit deinen selbstgesäugten und aufgezogen schafen selbst.esse das, was der dung von deinen selbstgesäugten schafen und dem ,mit deinem selbst …du weißt schon…ochsen beackerte boden hergibt.gehe mit schuhen,die du von den häuten deiner selbst… rinder gefertigt hast und lausche dem heulen des … wolfes im wald, einem gehölz, das du selbst anbautest und nun mit einer selbstgezimmerten hütte bewohnst.
verfüge über selbstgeschliffene steine, welche dir als tauschgegenstand dienen sollen.lebe unter der fuchtel eines von dir selbst… königs,dem du dienen mögest.verteidige deine kleine szenerie in der höhle gegen alles unbekannte und blühe auf in frieden…

werde glücklich, vielleicht gibt es für derlei ja subventionsmöglichkeiten für echtes,erdverbundenes, nachhaltiges leben aus den honigtöpfen der eu.wer weiss.
ich würde es dir gönnen…

stiegler

Du bist doch auch gegen Krieg. Die EU ist das Gegenteil davon.
Selbst wenn die EU nichts anderes geschaft hat, dann doch
Frieden zwischen den Mitgliedern. Das ist doch schon viel?

Tja, und als Deutschland 1990 Fußball-Weltmeister wurde, hast du da geatmet? Wenn ja, ist nun dein Atmen für den Gewinn der Weltmeisterschaft verantwortlich?

Hi,

Tja, und als Deutschland 1990 Fußball-Weltmeister wurde, hast
du da geatmet? Wenn ja, ist nun dein Atmen für den Gewinn der
Weltmeisterschaft verantwortlich?

Vermutlich habe ich da geatmet, ich hätte sonst die Luft zu lang anhalten müssen. Ansonsten ist mir Fußball relativ egal.

Deine Ansicht ist allerdings schwer zu widerlegen, man kann ja schlecht die Zeit zurückdrehen und testen, was im anderen Fall passiert wäre. Ich halte das aber auch für keine gute Idee. Ohne die EU würde es nach meiner persönlichen Meinung in Europa überall deutlich schlechter aussehen, als jetzt.

Darum ging es aber gar nicht. Es ging um die Aussage, daß in Europa ‚früher‘, also vor 1945, alles besser war.

Zitat:
Das Zusammenleben nach Regionen könnte besser klappen ist richtig! Dies war ja früher so. Und es hat besser funktioniert.

Da frage ich mich, wann das gewesen sein soll. Von meinem Vorfahren hat über Jahrhunderte Jeder irgendwie mindestens einen Krieg mit Glück überlebt.

Ob die EU nun ursächlich dafür ist, daß ich keinen Krieg erlebt habe, spielt erst mal keine Rolle. Die Tatsache reicht mir schon, um die erlebte Zeit besser zu finden, als die Zeit der Kriege davor. Von ‚früher besser funktioniert‘ kann auch im Ansatz keine Rede sein.

Gruß Rainer

Hallo,

Die EU war ein absoluter Fehler. Deine Future-Ansicht: Das
Zusammenleben nach Regionen könnte besser klappen ist richtig!
Dies war ja früher so. Und es hat besser funktioniert.

Klar … In Geschichte nicht aufgepasst? Nichts hat
funktioniert! Die Geschichte Europas ist eien Geschichte von
Kriegen!

Die Geschichte jedes Landes beinhaltet Kriege. Sie war es, so wird es leider immer sein.

Du bist doch auch gegen Krieg. Die EU ist das Gegenteil davon.
Selbst wenn die EU nichts anderes geschaft hat, dann doch
Frieden zwischen den Mitgliedern. Das ist doch schon viel?

Die Mitglieder Europas, die für sich Frieden haben,fühlen sich in der Einheit Europas stark, rotten sich zusammen, um gegen andere Länder aus ethischen, moralischen, kapitalistischen Gründen Kriege zu führen.

Karin