Was für ein Bauteil um Spannung einzustellen?

Hallo!

Ich möchte eine „Autobatterie“ (12V) als Stromversorgung nutzen, aber die Spannung einstellen können, etwa ab 5 oder 6 Volt. Nicht verkehrt wäre sogar eine höhere Spannung als 12 V, aber das ist ja nochmal was anderes.
Ich brauche also ein Bauteil mit einem beweglichen Stellknopf oder verschiedenen Steckplätzen.
Nun habe ich das Problem, daß sich der Wiederstand im Verbraucher verändert. Ich will aber nicht dauernd nachregeln müssen, die Spannung müßte von selbst (etwa) fest bleiben. Stromfluß max. 100 mA

Frage wäre, was man da kaufen muß. Oder wie man es aufbauen könnte. Spannungsteiler / Poti ist mir bekannt, aber da bleibt U nicht immer stabil…

Danke schon mal!

Wie wärs mit Zigarettenanzünderstecker mit USBausgang? Dann haste 5V bzw 5,3V Festspannung

Hallo!

Brauchst Du denn eine einstellbare Spannung ? Musst Du sie mehrfach ändern ?

Wenn nein, dann nimm z.B. einen Festspannungsregler (bei kleinen Strömen bis 1 A gut und billig machbar (1 Bauteil).
z.B. Bauteiltyp 7805 für 5 V oder 7806 für 6 V
Oder bei höherer Belastung nimm einen Step-Down-Wandler der macht das verlustarm. Übrigens, die umgekehrte Form gibt es auch, heißt Step-up-Wandler und kann aus 12 V nahezu beliebig mehr machen.

Und wenn Du wirklich etwas einstellbares brauchst, dann suche unter „Einstellbares Netzteil oder -spannungsquelle“.

MfG
duck313

Danke für die Tips!
Ich brauche aber, wie gesagt, eine ziemliche Einstellbarkeit, sonst wäre es wirklich leicht. Also von 5 V bis 12 V (oder sogar mehr).
Und es soll von einer Batterie kommen, um den Anspruch einer galvanischen Trennung vom Stromnetz einfach umzusetzen.

Wie viel willst du denn basteln?

Ich würde wie @duck313 selbst was stricken, wenn es einstellbar werden soll, wäre allerdings ein LM317 das Mittel der Wahl.

Denk aber dran: Die Linearregler LM317 und 780x sind sozusagen selbst regulierende Vorwiderstände. Wenn dein Verbraucher 100mA bei 5V benötigt, fällt bei einer 12V Batterie über denen eben 7V ab. Das heißt aber auch: Der Verbraucher zieht 0,5W, und der Regler verheizt weitere 0,7W. Einerseits brauchst du nen Kühlkörper, andererseits ziehst du damit die Batterie leer.
Ggf. sind dann LM2576 und seine Freunde was für dich, das sind Step-Down-Converter, die kaum mehr Aufwand bedeuten, aber deutlich sparsamer sind.

Moin,

das klingt mir so unspeziell - wenn du nicht gerade um des Bastelns Willen basteln willst würde ich nach einem fertigen Netzteil Ausschau halten. So etwas wie das hier:


(das hier hat keine 5V sondern 4,5 … 6 … usw)

Dass eine Autobatterie einen extrem niedrigen Innenwiderstand, daraus folgend einen ENORMEN Kurzschlußstrom hat und ohne weiteres dickes Metall zu glühen bringen kann weißt du? Außerdem sind sie nicht für dauerhaft kleine Entladeströme geeignet.
Du solltest das Teil also schon an der (den Pol abdeckenden) Polklemme mit einer Sicherung versehen. Wenn du da was schönes/brauchbares findet gib mit bitte Bescheid, sowas suche ich seit Jahren.

VG
J~

Erzähl mal, warum das sein muss. Es hört sich nämlich zunächst mal nach einer ziemlich schlechten Idee an.
Ein Labornetzteil mit erheblich größerem Einstellbereich, einstellbaren Maximalströmen, das ganze mit digitaler Anzeige zu verwenden ist normalerweise sehr viel schlauer. Und preiswerter. Und energiesparender. Und sicherer.

Tach,

wenn es nur wenige Spannungsstufen sind und es nicht auf hohe Effizienz ankommt, dann macht man das mit 78XX-Spannungsreglern.
Einstellbar? Dann kauft man sich ein Modul von Pololu: https://www.pololu.com/product/3799
Einstellbar von 4V bis 25V, dabei wird die höchste Spannung durch die Eingangsspannung begrenzt. Der Hersteller spricht von einem „drop“ mit wenigen hundert Millivolt.

Step-Up, also ein Spannungshochsteller? Gibt es auch bei Pololu: https://www.pololu.com/product/2573
Der hier kann sogar automatisch herauf- oder herunterregeln.

Am Auto gehört als allererstes Bauteil eine flinke (!) Sicherung vor diese Baugruppe. Wert: So klein wie möglich. Für deine 100mA Zwecke würde ich nicht mehr als 200mA nehmen.

Galvanische Trennung bietet jeder Netztrafo automatisch.
Ich weiß nicht was Du damit machen willst und warum Du nicht einfach ein Netzteil nimmst. Da hättest Du alles zusammen, Netztrennung, stufenlose Einstellung, eine Anzeige mit Voltmeter.
Und wenn Du mehr als 12 V brauchst, so gibt es genug Netzteile mit 0-20 V oder 0-30 V und in jeder Belastungsstufe.

Duck, erinnerst Du dich an meine Frage vor einigen Tagen ? Ich fragte nach einem 9 Volt Bleiakku für meinen Elektrozaun. Nach dem obigen Kommentar Step-up Wandler könnte ich doch eine 6 Volt Autobatterie nehmen mit so einem Wandler ?
Udo Becker

Im Prinzip: Ja.

Du hast dann immer noch den Nachteil, dass Starterakkus keine „Zyklen“ mögen, also (fast) vollständiges Entladen - Laden. Dann hast du schnell weniger „Kapazität“ (also Ah, was eigentlich „mögliche Ladung“ heißen müsste).

Man müsste nun noch wissen, wie groß die Stromstärke ist. Die Step-Up Wandler haben keine hohe Belastbarkeiten oder sind sehr teuer. Zudem gilt: wenn der Wandler 600mA liefern kann und das Weidezaungerät vor jedem Puls 650mA ziehen will, schaltet der Wandler ab. Da könnte man evtl. mit einem Kondensator zwischenpuffern, aber auch das ist nicht ganz ohne Probleme.

Preiswerte und effiziente Module habe ich gesucht und ich bin persönlich bei Pololu gelandet.