Was genau kann der Staatstrojaner

Hallo an alle PC-Experten!

Ich bin sehr interessiert am Staatstrojaner und würde gern mehr dazu wissen.

Was genau kann der Staatstrojaner und wo sind auch die Grenzen der offiziellen Schnüffelsoftware? Und wie bewertet ihr das Programm?

Danke an alle, die antworten!

Hallo,

eventuell beantwortet das Deine Frage

Liebe Leserin, lieber Leser,

vor einiger Zeit gelangte der Chaos Computer Club (CCC) in den Besitz einer Schadsoftware, mit der sich befallene PCs umfassend abhören und überwachen lassen. Sogar Bildschirmfotos und Audioaufnahmen sind damit möglich. Der CCC geht nach einer umfassenden Analyse davon aus, dass es sich bei diesem Programm um den sogenannten Bundestrojaner handelt, mit dem die Sicherheitsbehörden verdächtige Personen überwachen.

Alarmierend: Die vom CCC aufgedeckten Möglichkeiten der Schadsoftware gehen deutlich über das vom Verfassungsgericht erlaubte Maß der Überwachung hinaus. So ist es z.B. möglich, Programmteile aus dem Internet nachzuladen und den Trojaner so mit neuen Funktionen auszustatten. Besonders perfide ist dabei die Möglichkeit, Dateien auf dem befallenen PC unbemerkt zu verändern. So lassen sich z.B. problemlos gefälschte Beweismittel auf dem Zielrechner anlegen.

Wir von Steganos bieten Ihnen ab jetzt eine kostenlose Software an, mit der Sie problemlos testen können, ob die vom Chaos Computer Club entdeckte Schadsoftware auf Ihrem PC aktiv ist. Unser Steganos Anti-Bundestrojaner ist in der Lage, eine Infektion festzustellen und die Schadsoftware zu entfernen.

Die Schutzsoftware steht für Sie ab sofort kostenlos unter https://www.steganos.com/anti-bundestrojaner bereit.

Und wenn Sie den Schutz Ihrer Privatsphäre selbst in die Hand nehmen wollen, empfehlen wir Ihnen unsere aktuelle Testversion der Steganos Privacy Suite. Schnell sein lohnt sich dabei: Wer die Testversion von Steganos Privacy Suite bis zum 17. Oktober freischaltet, freut sich über einen Rabatt von satten 25 Prozent. Ihr Gutscheincode: NL20111011
Eine sichere Zeit wünscht Ihnen
Maik Klotz
Geschäftsführer
Steganos Software GmbH

Gruß Wolfgang

Staatstrojaner zu 60 bis 70 Prozent entschlüsselt
Zwei Wochen nach der Enthüllung des Staatstrojaners durch den Chaos Computer Club (CCC) sind außerdem viele Details des Trojanereinsatzes bekannt. Etwa 60 bis 70 Prozent der Software seien inzwischen entschlüsselt, erklärte der Computerclub in einem Vortrag in Dresden. Das Programm ist in der Programmiersprache C++ geschrieben, wird aber wie andere Anwendungen auch in einer für Menschen nicht ohne weiteres verständlichen ausführbaren Maschinensprache verteilt. Daher müssen die Experten erst sogenanntes Reverse Engineering anwenden, um den genauen Funktionen des Codes auf die Schliche zu kommen. Die Ergebnisse will der Club in Kürze auf einer eigenen Website veröffentlichen.

Der Analyse zufolge ließen sich die illegalen Funktionen wie das Abfotografieren des Bildschirminhalts (Screenshots) oder die Nutzung des Computers als Wanze über Anzapfen des Mikrofons von jedem aus der Ferne auslösen, so lange nur die IP-Adresse des Rechners bekannt war. Zum Zwecke der Beweissicherung ist die Software aus Sicht der Experten völlig ungeeignet, da sie auch dazu genutzt werden könne, Dateien auf dem infizierten PC zu hinterlassen. Dass solche Dateien nicht vom Anwender selbst erstellt wurden, ließe sich später nicht mehr nachweisen, führte CCC-Sprecher Frank Rieger aus.

Kaspersky entdeckt „großen Bruder“ des Staatstrojaners

In einem gemeinsamen Projekt lieferten auch die beiden Anti-Viren-Experten F-Secure und Kaspersky weitere Details zu den Staatstrojanern. Eine von Kaspersky analysierte Version der Software kann als „großer Bruder“ des vom CCC entdeckten Staatstrojaners gelten. Diese Version sei auch in der Lage, moderne 64-Bit-Windows-Systeme zu übernehmen, erläutern die russischen IT-Spezialisten im Unternehmens-Blog. Die Software enthalte unter anderem Module, um den Interverkehr verschiedener Browser – darunter Internet Explorer, Firefox und Opera – zu überwachen. Auch auf eine ganze Reihe von Instant-Messaging-Programmen wie ICQ und MSN ziele die Software ab.