Ich kenn mich nicht mehr aus. Ich werde im Sep. Patin. Da ich es schon das 5. werde, als Kind die Kirche samt Unterricht besuchen musste etc. bin ich mir ziemlich sicher mich bei den Bräuchen aus zu kennen. Mal abgesehen von den moralischen Pflichten geht´s jetzt nur um die finanziellen:
Ich kenn es so, das die Patin, Kerze, Kettchen und evtl das Kleidchen besorgt, zu Geburtstagen wäre es angebracht was zu schenken, aber es ist der Patin selbst überlassen, ob sie ein Sparschwein oder so anlegt. Ansonsten werden bei der Feier keine Kosten für die Patin anfallen. Auch im weiteren Leben ist sie nicht verpflichtet finanziell für das Kind zu sorgen, solange die Eltern vorhanden sind.
Hab unseren Pfarrer danach befragt, weil ich dieses mal durch einander gebracht wurde und an mir selbst zweifelte. Er sagte, dies wäre richtig. Ein Pate ist ein christliches Ehrenamt und kein Nikolaus. Es ist unangebracht von Eltern zu fordern, das der Pate finanzielle Unterstützung gibt oder sich an den Kosten der Feier beteiligt.
Nun, die Mutter des Kindes hat EINEN Artikel gelesen indem was anderes steht. Zitat:
Bräuche und Geschenke
Am Tag der Taufe gilt es allgemeinhin als Brauch, dass die Paten für die Taufkerze, das Taufkettchen und den Taufbrief zuständig sind. Der Tradition entsprechend sorgen die Taufpaten zudem auch für einen kleinen Beitrag zur finanziellen Absicherung des Kindes. Auch in den Folgejahren verwöhnen Patentanten und Patenonkel ihre Patenkinder gerne mit Geschenken. Dabei sollte jedoch stets der Sinn des Amtes im Hinterkopf behalten werden. Da die Patenschaft eng mit Unterstützung verbunden ist, sind Geschenke zur finanziellen Absicherung immer ein gutes Geschenk. Aber auch eine Kinderbibel ist ein sehr sinnvolles Geschenk eines Paten. Wie das Taufgeschenk und spätere Geschenke für das Patenkind jedoch genau aussehen sollten, sollten die Paten am besten mit den Eltern vereinbaren. und nun ist sie fest davon überzeugt, das ich was mitzahlen soll. Dadurch fühle ich mich aber so unter Druck gesetzt, das Kind mein Lebenlang mit zu finanzieren und wenn ich es nicht tue, macht es für sie den Eindruck, als wäre ich geizig - Zwickmühle.
Laut Internet, Freunden und Pfarrer, stimmt meine Version, doch sie fand ihre Info auch im Netz. Also was genau stimmt? Für welche Kosten sollte die Patin aufkommen? Könnt ihr mir eine Seite empfehlen, in der das so auffällig steht, das selbst sie es dann glaubt? Das hier war ihre.