Was gibt der FWHM in der Absorptionsspektroskopie an?

Hallo zusammen,
ich habe ein kleines Problem bei der interpretation meiner Messungen und hoffe, es gibt hier jemanden, der mir helfen kann. Ich messe in vitro Absorptionsspektren von Häm, das von Cytochrom b gebunden wird. Das Spektrum hat ein charakteristisches Maximum bei 414 nm. Um die Güte des Spektrums zu bestimmen, also um heraus zu finden, wie gut das Häm gebunden hat, soll ich den FWHM Wert bestimmen und mehrere Messungen miteinander vergleichen. Je kleiner der Wert ist, also je schmaler der Peak ist, desto besser hat das Häm gebunden. Aber warum?

Kann ich nur Allgemein antworten:

Nimm an, es gibt einen „optimalen“ Fall bei dem _alle_ Häm in gleicher Weise gebunden sind.
Dann zeigen _alle_ Häm/Cytochrom Moleküle _genau_ das gleiche Absorptions-Spektrum und überlagern sich entsprechend exakt. Ausserdem befinden sich alle Moleküle in der gleichen Umgebung.
Soweit ich erinnere kann das Cytochrom zwei (?) Häm binden. Wenn also alle Cytochrome genau zwei Häm binden sind alle gleich.

Im „nicht optimalen“ Fall wäre dann bei einen Teil der Cytochrome, nur ein Häm gebunden  oder es gibt auch irgendwelche unvollständigen / gestörten (?) Bindungen. Im zweiten Fall gibt es also entweder eine _Mischung_ von Molekülen unterschiedlicher Bindungszustände oder zumindest  können die „richtig gebundenen“ Moleküle ganz unterschiedliche Nachbarmoleküle haben. Diese führt dann zu jeweilsmit leicht abweichenden Spektren und die überlagerung vieler leicht unterschiedlicher Spektren gibt verbreiterte peaks …

Ist aber nur eine spontane Überlegung, ich weiss es auch nicht genau.

Hallo zusammen,

Hallo alleine,

wenn ich dich richtig verstehe, hast du Cytochrom b gekauft, gelöst und die Lösung einer Spektralanalyse unterworfen.
Jetzt stellst du fest, daß das Maximum der Absorption bei 414 nm liegt und das Spektrum einen bestimmten FWHM-Wert besitzt.

charakteristisches Maximum bei 414 nm. Um die Güte des
Spektrums zu bestimmen, also um heraus zu finden, wie gut das
Häm gebunden hat, soll ich den FWHM Wert bestimmen und mehrere
Messungen miteinander vergleichen. Je kleiner der Wert ist,
also je schmaler der Peak ist, desto besser hat das Häm
gebunden. Aber warum?

Grundsätzlich sind: „die Güte des Spektrums“ und „wie gut das
Häm gebunden hat“, zwei Paar Stiefel.

Was unternimmst du mit der Lösung, um das Häm „besser“ oder „schlechter“ zu binden?
Oder anders herum: mit welchen Manipulationen an der Lösung erzeugst du ein schmaleres bzw. ein breiteres Spektrum?
Für die Experten hier wäre das wichtig zu wissen.