N´Abend miteinander,
so wie ich das lese, scheint mir, dass sich da zwei schon öfter „in der Wolle“ gelegen haben. 
Aber weil dabei der Hinweis im eigentlichen Threadthema verlustig gegangen zu sein scheint, darf ich das wieder in Erinnerung rufen.
Ob die „universitäre Methodenausbildung“ ein ausreichendes
Kriterium ist, um den Stab über die Wissenschaftstheorie zu
brechen, bezweifle ich doch sehr. Und dass die
Einzeldisziplinen nur ungern über den eigenen Tellerrand
hinaus schauen, ist zwar menschlich, aber kein Argument gegen
die Wissenschaftstheorie.
Mit dieser Argumentation begibt man halt die Diskussion wieder in die Falle der „Abstraktionen“. Aufgrund der Begriffswahl und weil die eigentlich ja nur periphere Sachlage dann auch nicht mehr von dem Gesamtzusammenhang her beleuchtet wird, aus dem sie aber richtigerweise zu hinterfragen wäre.
Denn nur dann wird auch klar und konkretisierbar , dass und warum dieser Bereich sehr wohl auch zu „kritisieren“ ist, damit aber kein „Stab“ darüber gebrochen wird.
Es sind nämlich nicht „die Wissenschaftstheorien“ (Abstraktion) zu kritisieren, sondern wie diese von bestimmten Gruppen dafür als Pseudo-Argumentation herangezogen werden, um alle Menschen einer Gesellschaft dazu zu zwingen, danach zu handeln (per Gesetz), obwohl diese aber - nach heutigem Kenntnisstand - nicht stimmen können! Das deswegen nicht, weil der zentrale Parameter darin - nämlich „der Mensch“ - als angeblich unerklärbar bzw. erst zu „erforschen“ gehandelt wird!?
Es wäre völlig Wurscht, würde wer für sich selber der Meinung sein, auf diese Weise seine eigene Existenz erklären zu können, weil er/sie das halt noch nicht anders weiss.
Nicht egal ist es aber, wie alle sonstigen bekannten „Religionen“, auf dieser Glaubensgrundlage solche „Interessengemeinschaften“ zu bilden, die dann auf die Gesetzgebung direkt Einfluss zu nehmen beginnen.
Denn das hat Folgen… siehe die heutige „Lage“, von den anderen noch gar nicht zu reden.
Der Fehler darin ist nämlich, dass „Mensch“ nicht durch „Erforschung“ erklärt werden kann, sondern nur von Menschen, die das bereits wissen.
Eigentlich eine banale Logik. 
Und dass die Vertreter der Einzeldisziplinen über diesen ihren Tellerrand nicht hinauschauen wollen, ist keinesfalls „menschlich“, sondern ein anerzogener „Reflex“, u.z. aus „Angst“, ansonsten diese ihre Macht-Position möglicherweise zu verlieren… lol
Alle diese Zusammenhänge und Hintergründe sind längst geklärt (sieh Blog). Aber so wie es ganz konkret
aussieht, muss wohl erst die derzeit und nur „Dank“ aller dieser per Gesetz verordneter Theorien in den aktuell erlebten globalen Zustand gezwungene Praxis an dem Punkt anlangen, an dem selbst die Damen und Herren „Professoren“ von dem hohen Ross herunter steigen, auf dem sie derzeit noch sitzen. 
Und das ganz ohne Kritik von irgendwem, sondern weil´s nicht mehr anders geht. 
… Dafür hat die Philosophie doch,
vor allem im 18. Jahrhundert, leidenschaftlich gekämpft,
damals, als es noch den Kopf kosten konnte.
lol… aber geh´: „die Philosophie“ kann doch gar nicht kämpfen, die gibt es ja gar nicht, ist doch nur eine Begriffsverdrehung, eine „Abstraktion“, um das konkret Ansprechbare nicht ansprechen zu brauchen. 
Nix für ungut, ich schreibe das auch mit einem breiten Lächeln und nicht „verbissen“ in dieses Randproblem. 


Grüße
Gert