In manchen Schulen gibt es mittlerweile sogenannte „iPad-Klassen“. Hier werden viel Unterrichtsstunden nicht mehr mit einem Heft geführt, sondern alles geht übers iPad: Mitschriften, Arbeitsblätter,…
Was haltet ihr davon? Ist das selbstständige Schreiben nicht auch viel besser für Schüler?
Ist das wirklich so?
Ist Sütterlin nicht besser als vereinfachte Ausgangsschrift?
Wirklich jedes Mal kommt diese Diskussion, ob es nicht besser wäre, alles so zu lassen, wie es ist. Die Welt dreht sich aber nun mal weiter.
Gruß,
Steve
OT, aber darf ich nachfragen, was die Schule macht, wenn ein oder mehrere Schüler kein iPad haben ?
Hallo,
das wird oft so geregelt, dass es z. B. über Ausleihe läuft.
Gruß
Christa
In solchen Klassen gibt es einen iPad-Schrank, es wird also von der Schule bereitgestellt.
https://apfelag.files.wordpress.com/2014/06/img_4042.jpg
Gruß,
Steve
In der Grundschule halte ich das „richtige“ Schreiben für vorteilhafter, das zeigen auch entsprechende Studien zur Gehirnentwicklung und zu Lernergebnissen.
Bei der Nutzung von Technik bin ich etwas zwiegespalten. Zum Einen wird ein Teil der Unterrichtszeit durch technische Probleme belegt und es ist strom- und netzwerkabhängig, zum Anderen macht es den Schülern vielleicht mehr Spaß und gibt mehr Möglichkeiten, die Aufgaben zu erledigen als nur mit Buch und Papier.
Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob generell die Nutzung elektronischer Medien oberflächlichem Lesen und Wissenserwerb Vorschub leistet (was ich auch als Nachteil sehen würde).
Beatrix
Da wird wieder mal was von hinten aufgezäumt.
Zumindest den „Schreibmaschinen“-Teil und den Ziffernblock eines Keyboards blind zu bedienen, so dass man sich auf den Bildschirm konzentrieren kann und ständig unter Kontrolle hat, was man macht, sollte sicherlich Standard-Unterrichtsstoff für alle Schularten und Züge sein. Mit einem iPad fällt diese Chance aber weg, man bleibt damit auf Dauer tapselig.
Schöne Grüße
MM