Hallo,
Aber gut das wir die Evolution haben - die beschert uns aller
Nase lang ja wieder neue Lebewesen (nur: wo sind sie?).
Überall. Du übersiehst, dass immer wenn der Großteil der Arten
ausgestorben ist neue Arten entstehen. Es hat in den letzten 3
Milliarden Jahren mehrere große Aussterbeereignisse gegeben,
nach denen die Evolution eben wieder dafür sorgte, dass neue
Arten entstehen.
Dann verstehe ich den ganzen Wirbel um das Artensterben nicht was uns von den Ökos so oft vorgeworfen wird.
Ich muss aber zugeben, dass es meist nicht 90% der Arten
sondern nur so 70% der Arten erwischt hat.
Also bleiben von 1.000.000 Arten nach drei „Razzien“ 3.000 Arten übrig. Schon besser … :-/
Naja. Die Bibel ist ein Buch dass sich ein paar schlaue Leute
(die leider lausige Schriftsteller waren) ausgedacht haben.
leider kann man das nicht (naturwissenschaftlich) beweisen. Also ist deine Aussage genauso haltlos wie meine
In der Bibel nach Sinn zu suchen ist annähernd genauso sinnvoll,
wie im Herrn der Ringe nach Sinn zu suchen (wobei letzteres
deutlich besser geschrieben ist). Man kann das zwar machen,
und vielleicht ist man ja damit auch zufrieden. Menschen
können sich vieles ausdenken.
Ja, man kann sich vieles ausdenken. Soweit ich die Wissenschaft verstanden habe kann man „Theorien“ entwickeln. Diese müssen plausibel sein. Und gelten solange bis jemand etwas einen Schwachpunkt darin entdeckt. Dann ist diese Theorie zumindest in dem Punkt nicht mehr haltbar oder man stellt fest: sie ist komplett falsch.
Was für Schwachpunkte findest du für den Willen oder Plan Gottes? Ich meine damit nicht was Menschen (mit ihrem beschränkten Wissen) aufgeschrieben haben so wie sie es verstanden haben und ich meine auch nicht dass da zb steht dass da jemand (wie David) den Ehemann umbringen lässt um mit der jetzt-Witwe ne heiße Nacht zu haben. Sowas ist „menschlich“ und hat nichts mit dem Willen und Plan Gottes zu tun.
Die Hinweise mit der Bild finde ich lustig. Steht doch zu
erwarten, dass die Schnittmenge von Bildlesern und Bibellesern
sehr groß ist - die Zielgruppe ist nämlich die gleiche.
Also ich bin kein Bild-Leser Ich bild mir auch so meine Meinung.
Genau. Philosophie hat leider wesentlich mehr mit
Naturwissenschaft zu tun als mit Religion (was im übrigen auch
erklärt, warum die großen Philosophen fast alle Atheisten
waren) - denn ein zentrales Werkzeug der Philosophie ist die
Logik.
Nun, du magst dich wundern, aber ich bin auch gegen Religion. Religion ist menschengemacht. Aber die Wahrheit (die ich in Gottes Willen sehe) ist da, egal was ich denke, glaube, ob ich um ein Buschfeuer springe oder etwas opfere Genauso wie ich die Schwerkraft nicht außer Kraft setzen kann nur weil ich einer Religion angehöre die die Schwerkraft als Erzfeind anprangert kann die Wahrheit nicht ausgelöscht werden auch wenn man nicht daran glaubt.
Naturwissenschaftler weigern sich standhaft Dinge als wahr zu
akzeptieren, für die es a) keine Beweise, oder wie auch immer
geartet direkte oder indirekte Indizien gibt und die b) in
eklatantem Widerspruch zu unserem Verständnis des
Funktionierens der Welt stehen.
Nun, aber da fängt es ja an: was ist wenn unser Verständnis über das Funktionieren der Welt nur ein Teil ist. Genauso wie jemand nur auf einen Auto-Motor starrt und sagt: das ist das Heiligtum. Ohne Bremse, ohne Gaspedal (naja, eher Benzin- oder Dieselpedal ), ohne 4 Räder wäre auch der Motor (mehr oder minder) nutzlos. Er funktioniert vielleicht, das mag sein, von mir aus auch selbständig, aber er ist nur ein Teil des Ganzen.
Ich lasse gelten dass sie nur das für wahr erachten was für a) steht. Aber das b) - das geht weit über Naturwissenschaft hinaus.
Das ist übrigens das selbe Verständnis der Welt, dass dafür
sorgt, dass du Nahrung, Strom, ein Haus, einen Computer
kurzum, dein Leben hast.
Ich bin Geist, habe eine Seele und lebe in einem Körper. Wenn mein Körper stirbt lebe ich weiter. Dann brauche ich weder Nahrung, Strom oder erst recht einen Computer. Das ist mein (und das vieler anderer Menschen) Verständnis von der Welt (also die Welt in der unser Universum einen kleinen Teil einnimmt).
Das heisst nicht, dass sich Naturwissenschaftler der
Möglichkeit verschließen, dass es da draussen noch vieles
Unbekannte gibt. Aber solange es eine Erklärung gibt, die in
Einklang mit der bekannten Welt steht und eine die dies nicht
tut, sollte man doch erstere vorziehen.
Welche biblische Erklärung steht nicht im Einklang mit der bekannten Welt?
Vorziehen sollte man mMn nicht das „erstere“ sondern das, das wahr ist.
Wer sagt dass hinter jedem Fitzelchen ein Plan sein muss? […]
Was hat das aber mit meinem Plan zu tun? Nix, absolut nix.
Äh. Ja. Was genau ist dein Argument?
Argument? Argument für was? Ich wollte damit nur ausdrücken dass nicht alles was passiert nach einem Plan passieren muss. Manches passiert einfach (zb weil eben die Stoßstange verrostet ist oder die Glühlampe altersschwach) ohne dass da ein höherer Plan dahinter stehen muss. Die Geschichte mit dem Euro auf der Straße muss also nichts mit einem höheren Plan zu tun haben. Es kann einfach passiert werden (Loch in der Hose, Portmonaise runtergefallen und der Euro wurde übersehen …).
Verstehst du nicht, dass alles was wir bisher erreichen der
Arterhaltung diente?
Die Atomspaltung und die Nutzung in Bombenform ist Arterhaltung? Das bezweifel ich.
Die Menschenopferungen der Inkas dienten der Arterhaltung? (nach ihrem Verständnis: ja; ich bezweifel das)
Die Erfindung von Panzern und Tarnkappenbombern dient der Arterhaltung? Eher wohl der Interessenerhaltung und „ich erhalte mein Volk“. Aber der Arterhaltung dient dies absolut nicht. Denn damit töte ich andere meiner Art.
Der Sozialismus und seine Geheimpolizei (auch etwas was Menschen erreicht haben) dienen der Arterhaltung?
Wir sind die Spitze der Nahrungskette.
Sag das mal einem Hai …
Haben praktisch den gesamten Planeten besiedelt
eher theoretisch. Denn es gibt viele Orte wo ein Mensch noch leben könnte. Aber da baut er lieber in die Höhe oder Tiefe damit er in seinem Land leben kann.
und jede größere Bedrohung früher oder später besiegt.
oh nein. Der Mensch bedroht sich seit Jahrtausenden selbst. Sein falsches Ego, seine falschen Vorstellungen, seine Religionen … Nein, die größte Bedrohung werden wir nur besiegen wenn wir uns selbst und unseren (manchmal dämlichen) Stolz besiegen.
Man kann das gut oder schlecht finden, aber ich denke wir können uns
nicht vor der Tatsache verschließen, dass der Mensch aus
evolutionärer Hinsicher sehr, sehr erfolgreich ist.
ja, ein sehr zerstörerisches Wesen hat die Evolution da geschaffen.
Und selbst wenn es so wäre dass der Mensch erfolgreich wäre dann wäre das alles Zufall. Denn die Evolution plant ja nicht und einen Sinn kann man so einen theoretisches Konstrukt erst recht nicht abverlangen …
Und das Verdanken wir nicht einfach nur den Kindern die wir
hervorbringen sondern auch den Wissenschaftlern - und damit
meine ich nicht nur Naturwissenschaftlern, den Künstlern und
den vielen anderen Berufsgruppen die die Menschheit
voranbringen.
und es gibt ja nur Wissenschaftler die gutes wollen … du scheinst wohl Bild-Leser zu sein?
LG