Was hat das Leben für einen Sinn?

KÖNNEN (!!!)

deine Argumente
zeigen, dass du das Konzept der Evolution gar nicht verstanden
hast.

Dieser Vorwurf trifft ja gerade für DICH selber zu, weil du nichts von dem verstanden hast, was ich geschrieben habe. Wenn du nur Vorwürfe ohne GEGENARGUMENTE bietest, ist doch dein ganzer Beitrag nichts anders als nur Schwachsinn. Aber, wenn einer an die Ausschließlichkeit der Behauptungen der einseitigen Gen-Weitergabe der Evolutionsbiologen GLAUBEN will, wie sie zur Zeit von ihren exponierten Vertretern (beachte meinen Literaturhinweis und lese zuerst einmal dieses Buch, damit du darüber überhaupt urteilen kannst!) nach ihrem derzeitig reduzierten Erkenntnisstand mittels formaler Deduktion kommunizieren werden, habe ich nichts dagegen, solange ich nicht in der gleichen Weise zum GLÄUBIGEN gezwungen werde. Das besagt nicht, dass ich die Evolutionstheorie ablehne, ganz im Gegenteil, ich lege sie nur viel universeller aus, nämlich realistischer zum Leben passend. Die Argumentation, die gegen die reduzierte Behauptung einer ausschließlichen Gen-Weitergabe spricht, ist eine Falsifikation im Sinne des kritischen Rationalismus. Diese Falsifikation musst du zuerst einmal de-konstruieren KÖNNEN (!!!), bevor du mit haltlosen Vorwürfen operierst.

CJW

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Von der Frage nach dem Sinn des Lebens ist der Glaube
an einen Schöpfer übrigens völlig unabhängig, derartiges hat
damit nichts zu tun.

Hallole,

das glaube ich nicht.

In der Esoterik ist es so, dass man einen Bedarf erzeugt und dann gleich die Lösung dazu anbietet. Dein Körper ist sauer --> da die Kur.

Du brauchst einen Sinn --> ich predige dir die Wahrheit oder was auch immer.

Wer sagt denn eigentlich, dass das Leben einen Sinn haben muss? Sind das nicht genau diejenigen, die auch gleich eine Antwort dazu anbieten?

Gruß

vV

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… was uns die
Evolutionsbiologen so einseitig erzählen, dass es nämlich der
Natur allein NUR um die Weitergabe der Gene ginge. Das stimmt
schon deshalb nicht generelle, weil es auch Menschen gibt, die
BEWUSST auf Kinder verzichten, wie ich z. B. …
Somit steht den
Nawis das Argument entgegen, dass ein KULTURELLER Wille
stärker sein kann als nur der blinde Trieb der NATUR.

Hallo CJW,

damit werden sich deine Gene nicht vererben. Da ist es egal, ob du nicht kannst oder nicht willst.
Indirekt kannst du dich natürlich um deinen dir verwanden Genpool kümmern, in dem du jemand hilfst. Deine Spezifikation wird aber verschwinden. Aber sei nicht traurig - auch in nachfolgenden Generationen wird es unabhängig von deinen Genen Menschen geben, die das Internet (oder andere Medien) mit zusammengewürfelten Zitaten überfluten.

Grüße

Ulf

Dass die Menschheit sich auch ohne mich fortpflanzt, ist klar, das ist aber noch lange kein Argument gegen meinen individuellen Lebenssinn, denn dieser ist unabhängig von dem, was mir einseitige Evolutionsbiologen erzählen.

CJW

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Hallo!

Aber sei nicht traurig - auch in
nachfolgenden Generationen wird es unabhängig von deinen Genen
Menschen geben, die das Internet (oder andere Medien) mit
zusammengewürfelten Zitaten überfluten.

Wobei man ihm zu Gute halten muss, dass sein Satz „Dem Leben Sinnlosigkeit zu unterstellen, ist ja auch wieder nur ein Sinn-Konstrukt“ so ziemlich die beste Aussage des ganzen Thread ist (der m.E. von den „Nawis“ ziemlich zerlabert wurde).

Gruß
Tyll

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Das Leben hat wohl keinen Sinn. Aber dadurch, dass man sehr
wahrscheinlich nur einmal lebt und das Leben zeitlich sehr
begrenzt ist, ist es umso wertvoller.

Wo ist der Unterschied ob etwas einen Sinn hat bzw. keinen
Sinn hat aber dann doch wiederum einen gewissen Wert hat?

Deine Frage impliziert, dass etwas nur einen Wert haben kann,
wenn es auch einen Sinn hat. Man müsste jetzt „Sinn“ und
„Wert“ definieren.

Nein, du schriebst etwas von „das Leben hat keinen Sinn“ und „da es zeitlich begrenzt ist ist es umso wertvoller“. Wenn das Leben keinen Sinn hat ist es auch nicht wertvoller je kürzer es ist. 0 * 1000 ist genauso viel wie 0 * 3. Warum soll das Leben einen wert haben wenn es keinen Sinn hat?
Und ja, ich stehe dazu. Wenn ich eine alte Nähmaschine mein Eigen nennen würde kann sie wertlos sein (weil ich keinen Sinn darin sehe sie eigentlich zu behalten), sie kann aber auch wertvoll sein (wenn ich solche Maschinen sammle).

Wenn
mit DVDs egal sind (keinen Sinn haben) werde ich sie wohl auch
nicht pfleglich behandeln oder mir davon welche zulegen.

Weil dir etwas egal ist, hat es allgemein keinen Sinn?

jetzt vermischt du etwas. Ich schrieb eindeutig: Wenn mir etwas egal ist hat es für mich keinen Sinn. Deute bitte hier kein „ich deute von mich auf die Allgemeinheit“.
Die Frage steht doch aber eher: du sagst dass das Leben keinen Sinn hat. Hat es demit für die Allgemeinheit keinen Sinn?

Wer sagt denn dass das Leben zeitlich begrenzt ist wenn die
Wissenschaft(ler) noch nicht mal 10000%ig herausgefunden haben
wie man „Leben“ definieren kann?

http://de.wikipedia.org/wiki/Leben

aha. Was ist wenn ich Leben als mehr deute? Wenn wir Geist sind (nicht: Geister a la Gespenster) dann pflanzen wir uns nicht fort und haben auch keinen Stoffwechsel. Nach Wikipedia wäre „Geist“ somit kein Lebewesen. Ich behaupte: es lebt dennoch.
Oder fangen wir philosophisch an: mancher sagt: „ohne Musik ist das kein Leben“ … da hapert die Beschreibung bei Wiki.

Die Wissenschaft kann nur nachweisebare oder widerlegbare
Aussagen treffen. Die Aussage, „Es gibt ein Leben nach dem
Tod“, lässt sich nicht wissenschaftlich überprüfen. Das heißt
nicht automatisch, dass diese Aussage falsch sein muss, aber
es gibt auch keinen rational nachvollziehbaren Grund davon
auszugehen, dass sie wahr ist/sein könnte.

Stimmt. Die Aussage „es gibt kein Leben nach dem Tod“ ist somit genauso wenig wissenschaftlich nachweisbar oder widerlegbar. Dann heißt das - mit deinen Worten - dass diese Aussage nicht automatisch richtig sein muss.
Auch möchte ich hinzufügen dass du hier schummelst. Du redest von Wissenschaft, meinst aber (eingeschränkt) Natur wissenschaft. Was ist mit den Geistes- und Religionswissenschaften?

LG

Hallo,

Ausgehend davon, dass alle Nase lang 90% des Lebens auf der
Erde ausgelöscht wurde

was verstehst du unter „alle Nase lang“? Nach der Evolution wäre das ja ein paar Millionen Jahre, nach dem Kreationismus so 6.000 Jahre (+)…
Aber auch dann ist die Aussage nicht wirklich eindeutig. Ich lese immer wieder dass zig neue Arten entdeckt werden und wohl in den Meeren (Tiefsee) noch zig-tausende unendeckte (oder neu entwickelte???) Lebewesen sind. An welcher konkreten Zahl will man also die 90 % festhalten?

Aber gut, gehen wir von 1.000.000 verschiedener Arten aus. Nach - sagen wir - 1.000.000 Jahren wären 90 % der Arten ausgestorben. Verbleiben 100.000 Arten. Von denen sterben nach 1.000.000 Jahren wieder 90 % aus bleiben 10.000 Arten. Wenn wir noch mal 1.000.000 Jahre dranhängen und wieder 90 % aussterben lassen (das impliziert ja die Aussage „alle Nase lang“) dann wären nach 3 Aussterbungsraten von 1.000.000 Arten nur noch 1.000 Arten übrig. Ist das wirklich glaubhaft?
Aber gut das wir die Evolution haben - die beschert uns aller Nase lang ja wieder neue Lebewesen (nur: wo sind sie?).

wäre das mit dem Plan dann schon interessant.

Warum?

Bisher jedenfalls deutet nichts darauf hin, dass
es so einen Sinn gibt.

Du meinst: sowas steht nicht in der BILD oder (Natur)wissenschaftler haben diesen noch nicht entdeckt? Nur ist die Frage: wer kann denn die Sinn-Frage am besten klären? Doch keine BILD und kein Naturwissenschaftler, oder? Wenn du die Bibel liest - da steht ein Sinn drin (und der macht sogar Sinn :smile: ). Nur weil du den Sinn nicht verstehen magst heißt es nicht dass es ihn nicht gibt.

Das Problem an so einer Hypothese ist natürlich, dass sie fast :unmöglich zu beweisen ist, was natürlich bequem ist.

du meinst „unmöglich naturwissenschaftlich zu beweisen“. Da geb ich dir recht und das nenne ich nicht mal „bequem“. Aber wir sind ja hier im Brett „Philosophie“ und nicht „Naturwissenschaft“ - aber gut, ok …
Nun ist die Frage wieso dann viele (Natur !!!) Wissenschaftler behaupten dass es kein Leben nach dem Tod gäbe oder das Leben keinen Sinn hat. Da dies unmöglich (naturwissenschaftlich) zu beweisen ist ist so eine Aussage natürlich bequem …

Die eigentliche Frage lautet also: Wie kommt man auf die
völlig bekloppte Idee, es könne einen Plan geben? Wenn ich auf
der Strasse einen Euro finde, ist doch auch nicht meine erste
Idee, den hätte jemand extra für mich hingelegt.

Wer sagt dass hinter jedem Fitzelchen ein Plan sein muss? Wer sagt dass wir Marionetten sind die sich nur bewegen wenn „der Meister“ an den richtigen Strippen zieht? Da muss tatsächlich kein Plan dahinter sein wenn jemand nen Euro verliert oder sich die Nase schneutzt.
Wenn ich von A nach B möchte habe ich auch einen Plan wie ich dahin komme. Wenn auf der Straße mir die Stoßstange abfällt - das gehört nicht zu meinem Plan, aber trotzdem passiert es. Was hat das aber mit meinem Plan zu tun? Nix, absolut nix.

wenn du darin keinen Sinn siehst dann stell ich mal die
persönliche Frage: tust du etwas für die Arterhaltung? Wenn ja
wäre das ja wieder sinngerichtet und somit gegen deine
Überzeugung. Wenn du jedoch sagst: „nein, in diese Welt setze
ich keine Kinder, das haben sie nicht verdient“ dann würdest
du dir auch wiedersprechen da dies ja auch wiederum einem Sinn
folgt… :smile: schwierig, schwierig

Arterhaltung geht nicht nur übers Kinderbekommen. Die
Evolutionsbiologen sind da inzwischen schon ein bisserl
weiter.

jetzt bin ich aber neugierig wie ich die Art (außer durch Vermeidung von Todschlag) noch erhalten kann.

Unterm Strich ist es doch das, was die Menschen schon
seit dem Anbeginn der Zeit machen: Der Versuch die Menschheit
als Ganzes voranzubringen. Die Lebensleistung eines
Nobelpreisträgers ist doch nicht, wieviele Kinder er in die
Welt gesetzt hat, sondern was er für die Menschheit gebracht
hat.

Stimmt. Es sind vielleicht aber seine Kinder die die Erfahrungen nehmen und Bomben bauen um … ach ja, die Art zu erhalten *ironie off*

LG

Hallo,

In der Esoterik ist es so

wie mit der Religion, dem Streben nach Reichtum, Altruismus und und und
Es sind zusätzliche individuelle egoistische Ausprägungen einer Suche nach Sinn und Erfüllung des eigenen Lebens. Diese subjektiven Aspekte zu diskutieren hatte ich mit meiner Antwort nicht im Sinn.

Wer sagt denn eigentlich, dass das Leben einen Sinn haben muss?

Allgemeiner und aus der Distanz betrachtet nochmals gegen- oder nachgefragt: Die von mir beschriebenen übergeordneten Lebensprozesse als solche und deren Zusammenwirken: Haben sie keinen Sinn? Weshalb existieren sie dann?

Gruß
nasziv

Aber gut das wir die Evolution haben - die beschert uns aller
Nase lang ja wieder neue Lebewesen (nur: wo sind sie?).

Überall. Du übersiehst, dass immer wenn der Großteil der Arten ausgestorben ist neue Arten entstehen. Es hat in den letzten 3 Milliarden Jahren mehrere große Aussterbeereignisse gegeben, nach denen die Evolution eben wieder dafür sorgte, dass neue Arten entstehen.

Ich muss aber zugeben, dass es meist nicht 90% der Arten sondern nur so 70% der Arten erwischt hat.

wäre das mit dem Plan dann schon interessant.

Warum?

Bisher jedenfalls deutet nichts darauf hin, dass
es so einen Sinn gibt.

Du meinst: sowas steht nicht in der BILD oder
(Natur)wissenschaftler haben diesen noch nicht entdeckt? Nur
ist die Frage: wer kann denn die Sinn-Frage am besten klären?
Doch keine BILD und kein Naturwissenschaftler, oder? Wenn du
die Bibel liest - da steht ein Sinn drin (und der macht sogar
Sinn :smile: ). Nur weil du den Sinn nicht verstehen magst heißt
es nicht dass es ihn nicht gibt.

Naja. Die Bibel ist ein Buch dass sich ein paar schlaue Leute (die leider lausige Schriftsteller waren) ausgedacht haben. In der Bibel nach Sinn zu suchen ist annähernd genauso sinnvoll, wie im Herrn der Ringe nach Sinn zu suchen (wobei letzteres deutlich besser geschrieben ist). Man kann das zwar machen, und vielleicht ist man ja damit auch zufrieden. Menschen können sich vieles ausdenken.

Die Hinweise mit der Bild finde ich lustig. Steht doch zu erwarten, dass die Schnittmenge von Bildlesern und Bibellesern sehr groß ist - die Zielgruppe ist nämlich die gleiche.

Aber
wir sind ja hier im Brett „Philosophie“ und nicht
„Naturwissenschaft“ - aber gut, ok …

Genau. Philosophie hat leider wesentlich mehr mit Naturwissenschaft zu tun als mit Religion (was im übrigen auch erklärt, warum die großen Philosophen fast alle Atheisten waren) - denn ein zentrales Werkzeug der Philosophie ist die Logik.

Nun ist die Frage wieso dann viele (Natur !!!) Wissenschaftler
behaupten dass es kein Leben nach dem Tod gäbe oder das Leben
keinen Sinn hat. Da dies unmöglich (naturwissenschaftlich) zu
beweisen ist ist so eine Aussage natürlich bequem …

Naturwissenschaftler weigern sich standhaft Dinge als wahr zu akzeptieren, für die es a) keine Beweise, oder wie auch immer geartet direkte oder indirekte Indizien gibt und die b) in eklatantem Widerspruch zu unserem Verständnis des Funktionierens der Welt stehen.

Das ist übrigens das selbe Verständnis der Welt, dass dafür sorgt, dass du Nahrung, Strom, ein Haus, einen Computer kurzum, dein Leben hast.

Das heisst nicht, dass sich Naturwissenschaftler der Möglichkeit verschließen, dass es da draussen noch vieles Unbekannte gibt. Aber solange es eine Erklärung gibt, die in Einklang mit der bekannten Welt steht und eine die dies nicht tut, sollte man doch erstere vorziehen.

Wer sagt dass hinter jedem Fitzelchen ein Plan sein muss? […]
Was hat das aber mit meinem Plan zu tun? Nix, absolut nix.

Äh. Ja. Was genau ist dein Argument?

jetzt bin ich aber neugierig wie ich die Art (außer durch
Vermeidung von Todschlag) noch erhalten kann.

Verstehst du nicht, dass alles was wir bisher erreichen der Arterhaltung diente? Wir sind die Spitze der Nahrungskette. Haben praktisch den gesamten Planeten besiedelt und jede größere Bedrohung früher oder später besiegt. Man kann das gut oder schlecht finden, aber ich denke wir können uns nicht vor der Tatsache verschließen, dass der Mensch aus evolutionärer Hinsicher sehr, sehr erfolgreich ist.

Und das Verdanken wir nicht einfach nur den Kindern die wir hervorbringen sondern auch den Wissenschaftlern - und damit meine ich nicht nur Naturwissenschaftlern, den Künstlern und den vielen anderen Berufsgruppen die die Menschheit voranbringen.

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Hallo,

Aber gut das wir die Evolution haben - die beschert uns aller
Nase lang ja wieder neue Lebewesen (nur: wo sind sie?).

Überall. Du übersiehst, dass immer wenn der Großteil der Arten
ausgestorben ist neue Arten entstehen. Es hat in den letzten 3
Milliarden Jahren mehrere große Aussterbeereignisse gegeben,
nach denen die Evolution eben wieder dafür sorgte, dass neue
Arten entstehen.

Dann verstehe ich den ganzen Wirbel um das Artensterben nicht was uns von den Ökos so oft vorgeworfen wird.

Ich muss aber zugeben, dass es meist nicht 90% der Arten
sondern nur so 70% der Arten erwischt hat.

Also bleiben von 1.000.000 Arten nach drei „Razzien“ 3.000 Arten übrig. Schon besser … :-/

Naja. Die Bibel ist ein Buch dass sich ein paar schlaue Leute
(die leider lausige Schriftsteller waren) ausgedacht haben.

leider kann man das nicht (naturwissenschaftlich) beweisen. Also ist deine Aussage genauso haltlos wie meine :smile:

In der Bibel nach Sinn zu suchen ist annähernd genauso sinnvoll,
wie im Herrn der Ringe nach Sinn zu suchen (wobei letzteres
deutlich besser geschrieben ist). Man kann das zwar machen,
und vielleicht ist man ja damit auch zufrieden. Menschen
können sich vieles ausdenken.

Ja, man kann sich vieles ausdenken. Soweit ich die Wissenschaft verstanden habe kann man „Theorien“ entwickeln. Diese müssen plausibel sein. Und gelten solange bis jemand etwas einen Schwachpunkt darin entdeckt. Dann ist diese Theorie zumindest in dem Punkt nicht mehr haltbar oder man stellt fest: sie ist komplett falsch.
Was für Schwachpunkte findest du für den Willen oder Plan Gottes? Ich meine damit nicht was Menschen (mit ihrem beschränkten Wissen) aufgeschrieben haben so wie sie es verstanden haben und ich meine auch nicht dass da zb steht dass da jemand (wie David) den Ehemann umbringen lässt um mit der jetzt-Witwe ne heiße Nacht zu haben. Sowas ist „menschlich“ und hat nichts mit dem Willen und Plan Gottes zu tun.

Die Hinweise mit der Bild finde ich lustig. Steht doch zu
erwarten, dass die Schnittmenge von Bildlesern und Bibellesern
sehr groß ist - die Zielgruppe ist nämlich die gleiche.

Also ich bin kein Bild-Leser :smile: Ich bild mir auch so meine Meinung.

Genau. Philosophie hat leider wesentlich mehr mit
Naturwissenschaft zu tun als mit Religion (was im übrigen auch
erklärt, warum die großen Philosophen fast alle Atheisten
waren) - denn ein zentrales Werkzeug der Philosophie ist die
Logik.

Nun, du magst dich wundern, aber ich bin auch gegen Religion. Religion ist menschengemacht. Aber die Wahrheit (die ich in Gottes Willen sehe) ist da, egal was ich denke, glaube, ob ich um ein Buschfeuer springe oder etwas opfere :smile: Genauso wie ich die Schwerkraft nicht außer Kraft setzen kann nur weil ich einer Religion angehöre die die Schwerkraft als Erzfeind anprangert kann die Wahrheit nicht ausgelöscht werden auch wenn man nicht daran glaubt.

Naturwissenschaftler weigern sich standhaft Dinge als wahr zu
akzeptieren, für die es a) keine Beweise, oder wie auch immer
geartet direkte oder indirekte Indizien gibt und die b) in
eklatantem Widerspruch zu unserem Verständnis des
Funktionierens der Welt stehen.

Nun, aber da fängt es ja an: was ist wenn unser Verständnis über das Funktionieren der Welt nur ein Teil ist. Genauso wie jemand nur auf einen Auto-Motor starrt und sagt: das ist das Heiligtum. Ohne Bremse, ohne Gaspedal (naja, eher Benzin- oder Dieselpedal :smile:), ohne 4 Räder wäre auch der Motor (mehr oder minder) nutzlos. Er funktioniert vielleicht, das mag sein, von mir aus auch selbständig, aber er ist nur ein Teil des Ganzen.
Ich lasse gelten dass sie nur das für wahr erachten was für a) steht. Aber das b) - das geht weit über Naturwissenschaft hinaus.

Das ist übrigens das selbe Verständnis der Welt, dass dafür
sorgt, dass du Nahrung, Strom, ein Haus, einen Computer
kurzum, dein Leben hast.

Ich bin Geist, habe eine Seele und lebe in einem Körper. Wenn mein Körper stirbt lebe ich weiter. Dann brauche ich weder Nahrung, Strom oder erst recht einen Computer. Das ist mein (und das vieler anderer Menschen) Verständnis von der Welt (also die Welt in der unser Universum einen kleinen Teil einnimmt).

Das heisst nicht, dass sich Naturwissenschaftler der
Möglichkeit verschließen, dass es da draussen noch vieles
Unbekannte gibt. Aber solange es eine Erklärung gibt, die in
Einklang mit der bekannten Welt steht und eine die dies nicht
tut, sollte man doch erstere vorziehen.

Welche biblische Erklärung steht nicht im Einklang mit der bekannten Welt?
Vorziehen sollte man mMn nicht das „erstere“ sondern das, das wahr ist.

Wer sagt dass hinter jedem Fitzelchen ein Plan sein muss? […]
Was hat das aber mit meinem Plan zu tun? Nix, absolut nix.

Äh. Ja. Was genau ist dein Argument?

Argument? Argument für was? Ich wollte damit nur ausdrücken dass nicht alles was passiert nach einem Plan passieren muss. Manches passiert einfach (zb weil eben die Stoßstange verrostet ist oder die Glühlampe altersschwach) ohne dass da ein höherer Plan dahinter stehen muss. Die Geschichte mit dem Euro auf der Straße muss also nichts mit einem höheren Plan zu tun haben. Es kann einfach passiert werden (Loch in der Hose, Portmonaise runtergefallen und der Euro wurde übersehen …).

Verstehst du nicht, dass alles was wir bisher erreichen der
Arterhaltung diente?

Die Atomspaltung und die Nutzung in Bombenform ist Arterhaltung? Das bezweifel ich.
Die Menschenopferungen der Inkas dienten der Arterhaltung? (nach ihrem Verständnis: ja; ich bezweifel das)
Die Erfindung von Panzern und Tarnkappenbombern dient der Arterhaltung? Eher wohl der Interessenerhaltung und „ich erhalte mein Volk“. Aber der Arterhaltung dient dies absolut nicht. Denn damit töte ich andere meiner Art.
Der Sozialismus und seine Geheimpolizei (auch etwas was Menschen erreicht haben) dienen der Arterhaltung?

Wir sind die Spitze der Nahrungskette.

Sag das mal einem Hai …

Haben praktisch den gesamten Planeten besiedelt

eher theoretisch. Denn es gibt viele Orte wo ein Mensch noch leben könnte. Aber da baut er lieber in die Höhe oder Tiefe damit er in seinem Land leben kann.

und jede größere Bedrohung früher oder später besiegt.

oh nein. Der Mensch bedroht sich seit Jahrtausenden selbst. Sein falsches Ego, seine falschen Vorstellungen, seine Religionen … Nein, die größte Bedrohung werden wir nur besiegen wenn wir uns selbst und unseren (manchmal dämlichen) Stolz besiegen.

Man kann das gut oder schlecht finden, aber ich denke wir können uns
nicht vor der Tatsache verschließen, dass der Mensch aus
evolutionärer Hinsicher sehr, sehr erfolgreich ist.

ja, ein sehr zerstörerisches Wesen hat die Evolution da geschaffen.
Und selbst wenn es so wäre dass der Mensch erfolgreich wäre dann wäre das alles Zufall. Denn die Evolution plant ja nicht und einen Sinn kann man so einen theoretisches Konstrukt erst recht nicht abverlangen …

Und das Verdanken wir nicht einfach nur den Kindern die wir
hervorbringen sondern auch den Wissenschaftlern - und damit
meine ich nicht nur Naturwissenschaftlern, den Künstlern und
den vielen anderen Berufsgruppen die die Menschheit
voranbringen.

und es gibt ja nur Wissenschaftler die gutes wollen … du scheinst wohl Bild-Leser zu sein? :smile:

LG

In der Esoterik ist es so, dass man einen Bedarf erzeugt und
dann gleich die Lösung dazu anbietet. Dein Körper ist sauer
–> da die Kur.
Du brauchst einen Sinn --> ich predige dir die Wahrheit oder
was auch immer.

Ich brauche Geld - du raubst mir die Bank aus.
Mein Körper ist sauer - ich beantrage eine Kur, ob ich sie bekomme bestimmen andere.
Wir brauchen Stom - wir zerstören damit mehr und mehr unseren Planeten.
Ich will S** - die Frauen stehen schon Schlange … :wink:

Ich brauche einen Sinn? Warum soll ich einen Sinn brauchen wenn es keinen Sinn macht einen Sinn zu haben? Oder: es gibt einen Sinn und ich möchte ihn gern verstehen …

LG

hallo.

Nun, wenn man sich erstmal damit abfindet, dass das Leben mit
dem Tod schlicht endet, kann man sich netterweise ganz gut mit
dem Hier und Jetzt arrangieren.

Der einzige Zweck des Lebens ist das Leben selbst. Also hab
Spass!

und wie kommst du drauf, daß jemand, der an ein leben nach dem tod und/oder an einen „mystischen“ schöpfer glaubt, keinen spaß am irdischen leben haben kann?

gruß

michael

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Die Wissenschaft kann nur nachweisebare oder widerlegbare
Aussagen treffen. Die Aussage, „Es gibt ein Leben nach dem
Tod“, lässt sich nicht wissenschaftlich überprüfen. Das heißt
nicht automatisch, dass diese Aussage falsch sein muss, aber
es gibt auch keinen rational nachvollziehbaren Grund davon
auszugehen, dass sie wahr ist/sein könnte.

Stimmt. Die Aussage „es gibt kein Leben nach dem Tod“ ist
somit genauso wenig wissenschaftlich nachweisbar oder
widerlegbar. Dann heißt das - mit deinen Worten - dass diese
Aussage nicht automatisch richtig sein muss.

Ja, aber wie gesagt: Es gibt keinen rational nachvollziehbaren Grund anzunehmen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.
Bist du der Meinung, dass es ein Leben nach dem Tod gibt? Wenn ja, welche Gründe hast du das anzunehmen?

Auch möchte ich hinzufügen dass du hier schummelst. Du redest
von Wissenschaft, meinst aber (eingeschränkt) Natu
r
wissenschaft. Was ist mit den Geistes- und
Religionswissenschaften?

Wissenschaft ist Wissenschaft. Eine wissenschaftliche Aussage muss überprüfbar sein. Sie muss bestätigt oder widerlegt werden können.
Religionswissenschaft beschäftigt sich unteranderem mit Geschichte, Sprachen, Schriften… usw. Das sind alles Gebiete die sich wissenschaftlich untersuchen lassen. Religionswissenschaft befasst sich nicht mit Fragen wie: „Gibt es einen Gott?“ oder „Welche Religion ist die einzig wahre?“, sondern mit Fragen wie: „Hat Mohammed wirklich gelebt?“, „Stammen die Koranverse von ihm alleine oder könnten andere Authoren beteiligt gewesen sein?“… usw

Geisteswissenschaftler raten auch nicht einfach wild drauf los.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hermeneutik

Hallo Eumelchen73

>>>>:smiley:as woran die meisten Menschen glauben spielt sich hier auf

Erden ab und wenn man meiner Meinung nach noch alle Tassen im
Schrank hat würde man sich das nach dem Tod freiwillig nicht
noch einmal an tun.>>>Was ist wenn man der festen Überzeugung
ist das der Mensch vom Affen abstammt-natürliche
Schöpfungsgeschichte/-Evolutionstheorie man aber trotzdem
denkt es könnte danach etwas geben aber etwas anderes was für
den Menschen DAS TIER nicht von Bedeutung ist. Danach ist
alles schwarz aber was hat das alles für einen Sinn?

Hallo tobi@s

>>>>:Hallo,

Wenn es keinen Sinn gäbe dann bräuchten wir auch keine
Gesetze, Gerichte, Verbote. Das wäre alles dann Quatsch. Lebe
in den Tag hinein und such dir das Beste. Denn dann würde
alles keinen Sinn ergeben.

Jeder Mensch ist von seinem Gemüt (engl. MIND) abhängig. Es mag auch EGO bezeichnet werden. Er verleugnet die Seele, den Geist, das Bewußtsein und Gott, das ALL-Bewußtsein.

Daher sucht er nach einem Sinn oder einem Un-Sinn :smile:
Auch was Gut und Schlecht ist ist eine Definition und vom Gemüt (Mind oder EGO) des Einzelnen abhängig. Auch die Dosis spielt da eine Rolle u.v.a.m.

Z.B. stört dem einnen Kinderlärm und de manderen nicht. Oder nur dieser oder jener lärm stört den einen und den anderen noch nicht.
Wei man daran sieht ist alles auch von Mensch zu Mensch von Grenzen abhängig.

Daher ist alles sehr sehr schwierig in allgemeingültige Gesetze zu pressen und dann sind diese auch wiederum manchmal un-gerecht :smile:

All diese Gesetze bräuchte man nicht wenn man alles zulassen würde, denn dann stellt scih nach der Wahrscehinlichkeitstheorie im Endeffekt schon ein gesundes Gleichgewicht wieder her und alle Menschen würden dann nach einem Allgemein gültigen inneren Gesetz handeln und das wäre die LIEBE.

Und wer Gesetze bracuht, der möge die 10 Gebote lesen und diese auc hdurchdenken und verinnerlichen. Diese Gebote sind ähnlich lautend in allen Religionen der Welt vorhandn - auch bei Kommunisten :smile:
Denke, Rede und Handle so wie Du willst, dass man auch von Dir denkt, redet und an Dir handelt.

Und der „Kirchgang“ ist der Gang nach INNEN, die Meditation, denn Du bist der Tempel Gottes - und so steht es auch in der Bibel !
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>>>>:Aber selbst wenn alles keinen Sinn ergeben würde und ich mich

dennoch entscheide Dinge gut zu tun (bzw. gute Dinge zu tun)
dann hat das vielleicht keinen Sinn, aber mir und meinem
Gegenüber vielleicht ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.