ich habe es schon öfter gehört und wollte jetzt wissen was es bedeutet.
Servus,
das bezeichnet das Erlebnisorgan der Mutter.
Der nicht sehr salonfähige Kraftausdruck ist abgekürzt von „Jebem ti bitschka madre“ - das darfst Du Dir im Volltext selber zusammenreimen.
Schöne Grüße
MM
das bezeichnet das Erlebnisorgan der Mutter.
Was ist denn DAS? Ein „Erlebnisorgan“??? Nie gehört!
Der nicht sehr salonfähige Kraftausdruck ist abgekürzt von
„Jebem ti bitschka madre“ - das darfst Du Dir im Volltext
selber zusammenreimen.
Wieso? Sags doch einfach. Hier sind alle aufgeklärt.
*neugierigdieaugenspitz*
Servus,
Was ist denn DAS? Ein „Erlebnisorgan“??? Nie gehört!
Das Wort hat Heinz Rudolf Kunze in „Keine Reaktion“ (LP „Eine Form von Gewalt“) erfunden:
_manchmal traeume ich
sie nehmen mich gefangen
und treten mir in die
Erlebnisorgane
bis ich Bausparvertraege unterschreibe
Keine Reaktion
Keine Reaktion_
Es hat mir gut gefallen, deswegen verwende ich es seither.
Schöne Grüße
MM
Interessant, Danke.
Und der Rest (die Übersetzung)?
Gruß
Uwe
wozu sprechen, schreiben, empfinden…lang
Servus, Uwe,
ich misch mich ja in deine „Grammatik-Deutsche-Sprache-Feldzüge“ nicht wirklich ein, aber jetzt erlaube ich mir mal eine Frage:
Führt Sprach- und Grammatikpurismus tatsächlich dazu, dass wir jegliches Gespür für (u.a. poetische) Neuschöpfungen verlieren?
Mag sein, dass du unter Erlebnisorgan etwas anderes „siehst/hörst/spürst“ (auch dazu ist Sprache da!) als Martin, als ich und andere - aber gar keine Fantasie dazu zu haben, empfinde ich, mit Verlaub, als einen Verlust.
Was ist denn DAS? Ein „Erlebnisorgan“??? Nie gehört!
Nur, was du jemals gehört hast, als korrekt beurteilt hast und in deinen Sprach/Wort/Grammatikkanon eingefügt hast, hat Gültigkeit?
Wieso? Sags doch einfach. Hier sind alle aufgeklärt.
Die Weltliteratur wäre unendlich ärmer, poesieloser, emotionsfreier, unbewegender, nicht ins Herz treffender, hätten alle „ES“ doch einfach gesagt.
Meine Sprachlust besteht (auch) darin, dass ich - möglicherweise nie gefühlte - Gefühle in neuen Sprachschöpfungen entdecken kann, dass Assoziationen geweckt werden, dass ich mich im Neuen neu entdecke.
Leistet die Sprache - und nur am Rande - die der Denker und Dichter - diese Aufgabe nicht mehr, muss ich auch nicht mehr lesen, und könnte mich mit Regelwerken begnügen, um im Alltag möglichst keine Fehler zu machen.
Sorry, das war vermutlich total ot, aber es musste mal raus:smile:)
Lieben Gruß aus Wien, jenny
Und der Rest (die Übersetzung)?
Möse.
Geht es dir jetzt besser?
Es gibt noch andere Ausdrücke dafür, aber ich habe einen gewählt, den ich mag (und den du vielleicht schon mal gehört hast).
Oder das Ganze in einem Idiom, das zumindest Elke gut kennt:
„Jou ma se poes“ ))
Und der Rest (die Übersetzung)?
Möse.
Geht es dir jetzt besser?
Nein. Das ist alles sehr unvollständig. Martins Satz lautete doch „Jebem ti bitschka madre“. Ich sah mich inzwischen genötigt, den „Google-Übersetzer“ zu Rate zu ziehen. Dieser wollte mir zunächst nichts Eindeutiges sagen. Er schüttelte den Kopf und murmelte dann etwas in seinen Bart, das klang wie „Fick Deine Mutter“ und verschwand.
Ich weiß nun wirklich nicht, was ich falsch gemacht habe und warum der Google-Übersetzer mir sowas an den Kopf wirft. Was habe ich nur falsch gemacht?
Gruß
Uwe
Plädoyer für das Brett vor dem Kopf…
Und im Trommelkurs rufst Du wahrscheinlich „Hör doch mal auf zu zählen!“, wenn jemand nach der „Eins“ fragt…
Du mystifizierst das Nebulöse und Obskure als erstrebenswert, da sie Raum lassen fürs Phantasieren und erdreistest Dich, jemanden, der um Aufklärung bittet, zurechtzuweisen, seine Phantasie zu gebrauchen? Das ist ein Plädoyer für Verblödung!
Ich habe lange nicht mehr derart hanebüchenes gelesen! Der Inhalt Deines Postings ist dem Geist der Aufklärung - und damit übrigens auch dem dieses Forums - konträr entgegengesetzt.
Wenn Du dafür viele Punkte einheimst, zeugt dies leider nur von der Verbreitung eines Ungeistes, der die geistige und moralische Sinnentleertheit der Moderne mit mittelalterlichen Mystifikationen verzweifelt aufzufüllen versucht und sich dabei das Brett vor den eigenen Kopf nagelt.
Je älter man wird, desto toleranter gegen das Herz und intoleranter gegen den Kopf. Jean Paul
Auch wenn du es nicht pflegst…
ich grüße dich, Uwe, weil Grüßen altmodisch und hübsch ist.
Und im Trommelkurs rufst Du wahrscheinlich „Hör doch mal auf
zu zählen!“, wenn jemand nach der „Eins“ fragt…
die Metapher(?) hab’ ich leider nicht verstanden …
Du mystifizierst das Nebulöse und Obskure
die dichterische Freiheit? Die Lust an der Sprache?
jemanden, der um Aufklärung bittet, zurechtzuweisen, :seine
Phantasie zu gebrauchen? Das ist ein Plädoyer für Verblödung!
nun ja: „fick deine Mutter“ - so war, glaub ich, deine (durchaus richtige) Übersetzung - spricht sicher für Direktheit, ob für Aufklärung oder Verblödung, lass ich mal dahingestellt, aber ganz sicher nicht für Fantasie (um Streit zu vermeiden, hier auch die Version, die ich noch gelernt habe, aber kein Problem hatte, es zu ändern: „Phantasie“).
Ich habe lange nicht mehr derart hanebüchenes gelesen!
Ich bin jetzt wirklich nicht sicher, und frage ganz naiv den Sprachexperten: schreibt man Hanebüchenes in dem Falle nicht groß?
hoffentlich habe ich mit meiner Frage nicht wieder Schleusen der Verachtung geöffnet - ich weiß es nämlich wirklich nicht…lach…eine kurze Korrektur ohne Rückschlüsse auf meine Fähigkeit, mich in der deutschen Sprache auszudrücken, reichte schon - ich hielte es allerdings bei anderen Diskussionspartnern auch nicht für wirklich relevant.
Wenn Du dafür viele Punkte einheimst, zeugt dies leider nur
von der Verbreitung eines Ungeistes, der die geistige und
moralische Sinnentleertheit der Moderne mit mittelalterlichen
Mystifikationen verzweifelt aufzufüllen versucht und sich
dabei das Brett vor den eigenen Kopf nagelt.
Deine lockeren Abfolgen von Ungeist, Sinnentleertheit, Mystifikationen, und Moderne hab’ ich - im Zusammenhang mit Sprachf(ph)antasie, mit Wortgewandtheit, mit lebendiger Sprache - leider wieder nicht verstanden - ich bin beschämt.
dabei das Brett vor den eigenen Kopf nagelt
Aber dass ich von Zeit zu Zeit ein Brett vor dem Kopf haben kann - und natürlich vor dem eigenen - alles andere wäre ja sinnentleert - das gebe ich gerne zu.
Und ich verabschiede mich mit einem Gruß, weil das altmodisch und hübsch ist.
jenny
und habe eigentlich alles gesagt, was ich sagen wollte, werde mich daher an einer weiteren Diskussion nur beteiligen, wenn sie mir einen echten Zugewinn bringt. lgj.
Und du wunderst dich, dass es keinen Spaß macht, mit dir zu diskutieren.
Gruß
Elke
Also ich klär euch jetzt mal auf damit ihr nicht dumm sterbt.
bitschko madre oder pitschko madre (k.a.) weiss ich von meiner Oma die war Flüchtling aus Deutschland und hat vor und während dem 2.Weltkrieg viele Jahre in Kikinda gelebt. Das war damals Jugoslawien.
Sie hat mir erklärt pitschko madre heisst: geh zurück in die Votze deiner Mutter.
und da gibt es noch einen Anhang der heist: ebemti Sestro. Heist: und fick deine Schwester.
Soo, jetzt wisst ihrs.
Alles gute.
Dumm ist dabei allerdings derjenige, der nicht mitgekriegt hat, dass das in diesem Thread vor 14 Jahren alles schon gesagt war.
ist übrigens schon ziemlich brav entschärft.
Ich habe seinerzeit schon ausführlich erläutert, dass die abgekürzte Wendung ausgeschrieben heißt
„Jebem ti bitschka madre“
Gruß
MM