Schönen guten Abend,
kann mir hier vielleicht erklären, was man in der Medizin unter minimal-invasiv versteht und was es damit auf sich hat?
Das wäre wirklich sehr freundlich, mit steht eine solche Operation bevor und ich kann mit den begriffen nicht so viel anfangen in dem Zusammenhang… Besten Dank und liebe Grüße,
Erika
Hallo,
das ist die sogen. Knopfloch-Chirurgie: kleinere Narben, weniger Belastung.
MfG
JK
Hallo,
gehe mal auf wikipedia und suche:
Schlüssellochchirurgie
minimal invasive Chirurgie
MIC
Da findest Du viele Infos.
MfG
F.S.
Hallo Erika,
unter minimal invavsiver Chirurgie versteht man einen Eingriff mit möglichst geringem Schaden an Haut und Weichteil. Du kannst dir das bildlich ganz einfach vorstellen:
Bei einer OP am Knie hat man früher „konventionell“ das Knie an der Seite aufgeschnitten um zB etwas an einem Meniskus wegzuschneiden. Der Hautschnitt hierfür war dann 10 cm lang, ebenso natürlich auch das Eröffnen des Weichteilmantels darunter. Die Gelenkkapsel hat man auf ganzer Länge eröffnen müssen, nur um an diese kleine Struktur, den Meniskus zu kommen.
Heute macht man das minimal invasiv.
2 kleine etwa 1 cm lange Hautschnitt reichen meist aus, um eine großzahl differenzierter Eingriff am Knie durchzuführen.
ANderes Beispiel: Gallenblasenentfernung.
konventionell wäre der Oberbauchschnitt, die gesamte Muskulatur muss man quer einschneiden. Dann das Bauchfell. Der Zugang muss groß genug sein, dass mindestens 2 Chirurgenhände ins Loch reinpassen.
Minimalinvasiv:
ein kleines Loch am Bauchnabel, 3 kleine Löcher entlang des unteren rechten Rippenbogens und man kann hierüber oft die Gallenblase herausnehmen.
Im Volksmund bedeutet Minimalinvasiv = kleiner Hautschnitt. Das stimmt nicht ganz 100%, da es nicht nur der kleinere Hautschnitt ist, was kosmetisch günstiger nachher ist, sondern auch die zwangsläufige Schädigung des Gewebes unter der Haut (Muskulatur, Fettschichten,…) ist beim minimal invasiven Arbeiten geringer. Das macht eigentlich dann die MIC aus.
Alles gute bei deiner Operation!
Grüße
Bleihand
Hi,
Invasiv bedeutet verletzen/ in den Körper eindringen. Bei minimal inasiven Eingriffen/ Operationen werden möglichst kleine Schnitte gemacht, um den Körper möglichst wenig zu verletzen. In der bauchchirurgie heißt das laparoskopisch: man geht mit einer 5 oder 10 mm durchmessenden Kamera in den Bauch und macht für die Instrumente ebenso kleine Schnitte. Über einen Monitor sieht man dann das operationsfeld. Ähnlich ist das bspw. Auch bei gelenkspiegelungen. Es gibt also viele anwendungsfelder in der minimal invasiven Chirurgie.
Wenn du noch weiterführende fragen hast, dann melde dich nochmal.
Yve
Das heißt nur, dass die Schnitte so klein wie möglich gemacht werden, meist auch als Schlüsselloch-Chirurgie bezeichnet, weil man durch kleine Öffnungen mit Kamera operiert.
Schönen guten Abend,
kann mir hier vielleicht erklären, was man in der Medizin
unter minimal-invasiv versteht und was es damit auf sich hat?
Das wäre wirklich sehr freundlich, mit steht eine solche
Operation bevor und ich kann mit den begriffen nicht so viel
anfangen in dem Zusammenhang… Besten Dank und liebe Grüße,
Erika
Hallo!
Das ist eine schöne Frage !
Vom Wort her bedeutet minimal-invasiv frei übersetzt: „so wenig wie möglich eingreifend“. Es ist ein Begriff, der einen chirurgischen Eingriff bezeichnet bei dem Versucht wird so wenig Schnitte zu machen, wie es geht. Dies wird meist erreicht, indem man anstatt eines großen Schnittes, der das Gewebe offen legt, mehrere kleine Schnitte macht. Durch die kleinen Öffnungen werden eine Kamera und Instrumente geschoben und von außen sozusagen operiert. Dabei sind der Operateur und alle Instrumente natürlich trotzdem steril! Man kann dann auf einem Bildschirm die Bilder der Kamera sehen, und mit den Instrumenten dann arbeiten. Das ganze wird manchmal auch Schlüsselloch Operation genannt.
Typischerweise werden damit Bauchoperationen, Kniegelenksspiegelungen, aber auch viele andere schöne Dinge operiert.
Die Operation hat große Vorteile: kleinere Narbe, geringeres Infektionsrisiko. In manchen Fällen (meist wenn es komplizierter oder größer wird) kann es aber auch den Nachteil haben, dass man schlicht nicht gut genug sehen kann. Bei routinemäßig ablaufenden OPs braucht man sich darum aber keinerlei Gedanken machen!
LG, hoffe ich konnte helfen!
Es bedeutet, dass entweder so wenig Material wie möglich in Deinem Körper implantiert wird (z. B. bei Versorgung von Knöchenbrüchen) oder dass sowenig Schädigung von Weichteilen vorgenommen wird. Hier z. B. Spiegelungs-OPs des Bauchraumes, wo meist nur kleine Schnitte benutzt werden.
Im Grunde ein Werdeslogan, der alles mögliche heissen kann…
Ich weiß zwar nicht so ganz was das mit Mode allgemein zu tun hat aber ich hatte tatsächlich dieses Jahr eine Operation an der Schilddrüse, welche minimal-invasiv durchgeführt wurde. Dadurch werden weniger Nerven beschädigt, weil die Operationswunde möglichst klein gehalten wird. Siehe hier http://www.310klinik.com/minimalinvasive-chirurgie/ Ich war 4 Tage stationär in der Klinik und durfte dann schon wieder nach Hause. Die Wunde ist heute schon kaum noch zu sehen.