Hallo!
Diesen Beitrag hätte ich beinahe übersehen…
Der Einfluss der äußeren Hohlkugel beträgt
g_2 = 0.
Hallo,
da versteh ich noch nicht, warum g2 = 0 ist?
Zunächst denken wir uns die Hohlkugel mit sehr geringer Wandstärke. In ihrem Inneren befindet sich der Punkt P. Wir zeichnen durch ihn eine Gerade und nennen ihre Schnittpunkte mit der Hohlkugel A und B. Die Abstände betragen: AP = a und PB = b. Nun stellen wir uns vor, dass P durch die Gravitation von A angezogen wird. Ihr entgegen wirkt die Gravitation von B. Dabei ist die Anziehungskraft jeweils proportional zur Massenbelegung der Fläche und zur Größe des betrachteten Flächenelements, aber umgekehrt Proportional zum Quadrat des Abstandes a bzw. b. Wenn wir uns das Flächenelement als Grundfläche eines Kegels vorstellen, dessen Spitze in B liegt und für die Kegel von A und von B jeweils gleiche Öffnungswinkel verlangen, dann verhalten sich die Flächenelemente wie
dAA : dAB = a² : b²
Im Gravitationsgesetz kürzt sich also die Entfernung raus, und es bleibt stehen, dass die Anziehungskraft Richtung A und Richtung B gleich groß sind. Da sie entgegengesetzt sind, heben sie sich gegenseitig auf.
Man kann diese Überlegung für jede beliebige Gerade durch P wiederholen und stellt fest, dass es bezüglich keiner Geraden irgendeine Kraft gibt. Also ist der Punkt P kräftefrei.
Da P beliebig gewählt wurde, gilt das für jeden Punkt im Inneren der Hohlkugel.
Aus der infinitesimal dünnen Hohlkugel, wird durch Ineinanderschachteln leicht eine dickwandige Kugel. Folglich beträgt die Fallbeschleunigung, die von der Hohlkugel verursacht wird immer gleich 0.
Ich hoffe, Du liest das noch.
Michael