Kann man aber soetwas wie Holz- und Bast-Bildung aktiv
beeinflussen bzw. einkreuzen? Spielen Umwelteinflüsse dort
eher eine Rolle als genetische Faktoren?
-> zu „einkreuzen“ siehe etwa:
http://de.wikipedia.org/wiki/Karotte
darin Kapitel 6) Kulturgeschichte:
u.a.: „Die Kulturform dürfte letztendlich durch Kreuzung aller drei Formen wahrscheinlich in deren Überschneidungsgebiet in Kleinasien entstanden sein.
Die ältesten Belege über eine Nutzung von wilden und kultivierten Möhren stammen aus der Antike Griechenlands und Roms.
Dioskurides nannte um 60 n. Chr. die wilde Möhre staphylinos und erwähnte ihre Nutzung als Arzneipflanze. Sie sei wirksamer als die im Garten gezogenen Pflanzen.“
Man kreuzt also bereits sehr lange ein um gewünschte Eigenschaften zu erzielen.
„Die Möhre, Daucus carota L. ssp. sativa (Familie: Apiaceae) ist eine sehr alte Kulturpflanze, die heute in zahlreichen Spielarten gezogen wird (Karotten, Riesenmöhren u.a.m.)“
aus: Hänsel/Sticher „Pharmakognosie - Phytopharmazie“ Springer Verlag, 7. Aufl. (2004) S. 568.
-> zu „Spielen Umwelteinflüsse dort eher eine Rolle als genetische Faktoren??
Der Carotingehalt laut wiki: „Je nach Sorte und Anbaubedingungen liegt er zwischen 5 und 30 mg pro 100 g Frischsubstanz.“
Also lassen sich durch Umwelteinflüsse („Anbaubedingungen“) auch Effekte erzielen.
Siehe auch:
http://books.google.de/books?id=R7g6AAAAcAAJ&pg=PA60…
Auf S. 605 stehen einige gärtnerische Tricks bezüglich Aufzucht von „Möhren und Carotten“ aus dem Jahre 1780.
Gruß