Hallo Horst, mal wieder zurück, finde ich deine Frage und hatte eine phantasieanregende Antwort schon auf der Festplatte. Bitte sehr:
- April
Das All-Eine über UR, Ewigkeit und Mensch
Guten Morgen. Was ich nun erzähle, dient dem vertieften Verständnis, und verstehen führt ja zum Einfließen von mehr Bewußtsein. Das WIR, das eigentlich Ich war und nun aus freigestellten Geistern besteht, … korrekt formuliert aus einem Geist. … diese Aspekte des EINEN notwendigerweise frei sein mußten, also warum ihr ihr wurdet. Wieder ist es nichts Neues, was ich sage, sondern ein Öffnen von Erinnerung, die sogar als Eigentum in jedem Menschen da draußen zu finden ist, nämlich da, wo jeder ein Teilchen UR ist.
Was ist Ewigkeit? Nur Gewahrsam des Momentes Jetzt. ETWAS muß sich des Momentes gewahr sein, und das andauernd = ein Zustand. Das, WAS des Zustandes gewahr ist, ist ein Sein = ETWAS. Ohne ETWAS kein Zustand, keine Ewigkeit.
Die ganze sichtbare Schöpfung sei aus einem Punkt mittels Urknall entstanden, sagt man. Und heute sind sie schon so weit, dass vor der Materie die Schwingung, und daher Ton war, dass alles aus einem Ton entstanden ist. Richtig. Und der Ton hat seine Quelle in UR.
Alles begann, bevor noch Bewußtsein war, mit der Selbstwahrnehmung von UR als ETWAS.
Die Selbstwahrnehmung URs war vor der Frage des „ICH – was?“.
Der Mensch ist UR sehr urverwandt. Mensch schläft, wie UR schlief. Traum und Tiefschlaf, Traum und Tiefschlaf, dazwischen Zustände als wollte man erwachen, schläft aber wieder ein. Träumt. Kein Bewußtsein und kaum Selbstwahrnehmung. Das Nichts ist das einzig Wahrnehmbare in den Halbschlafphasen, das ist die Wirklichkeit von UR. „Da ist nichts“.
Es war nicht so, dass die Tatsache, ETWAS nimmt wahr, dass da nichts ist, zu einem heller Werden führte. Aber irgendwann geschah es doch - der Moment der Wahrheit, dass ich ETWAS bin, sich selbst wahrnehmend. So erwacht der Mensch aus dem Schlaf, wenn er Zeit und Ruhe dazu hat, besonders in der Kindheit, bevor das Gehirn vollgestopft ist mit Gedanken.
Auch das Kind formuliert keine ICH-Frage. Es wacht auf und beginnt zu phantasieren, beschaut und befühlt seinen Körper, bleibt in der Selbstwahrnehmung von dem, was da ist. Wir haben vergessen, wie sich Kindsein anfühlt, bevor es Ich denken kann. Das Kind ist in eine Umwelt hineingeboren, es erhält Reize und Informationen von außen. Nicht so UR. Es gibt kein Außen und keinen Reiz zu erwachen. Einzig das heller werdende Wahrnehmen war der Reiz, wacher zu werden und dieses Wahrnehmen zu erkunden. „ETWAS – aber was?“ war kein Gedanke, sondern erst Erfühlen, Abtasten seiner selbst. Aber eine Richtung war damit vorgegeben, sich selbst als seiend zu lokalisieren, HIER, JETZT. Wenn nichts Anderes existiert als Bezugspunkt, gibt es nur diesen einen Moment, und er ist ewig. Der einzige Punkt in dem ewigen Moment, die Selbst-Wahrnehmung im Nichts. ETWAS nimmt das Nichts wahr – …
In der Aufwachphase die Träume. Sie kommen nicht von nichts. Sie sind unkontrollierte, richtungslose Bilder dessen, was als seiendes ETWAS nach einem Ausdruck des Selbst sucht. Kinder haben während des Schlafes genau solche Träume, denn da sind noch keine Erfahrungen, die verarbeitet werden müssen und daher bekannte Bilder benutzen. Es sind ganz unbekannte Bilder, Schemen von ungeordneten Möglichkeiten, die in kleinen Kindern Angst auslösen. Sie erwachen schreiend, ohne Orientierung. Nur die Person am Bettchen kann sie wieder beruhigen.
Wer will behaupten, UR hatte nur „schöne“ Träume? Wer erinnert sich denn an den Zustand ohne jede Orientierung, ohne Bezugspunkt? Wer kennt noch den Zustand, als sich die Unendlichkeit, „der Moment“ der Selbstwahrnehmung, immer dichter zusammenzog, immer enger wurde und nicht mehr heller, aber der Druck stärker und stärker wurde auf den einzigen Punkt im Nichts, auf dieses ETWAS? Ein Alptraum führt zum Erwachen, wenn kein anderer Reiz existiert. Nicht innere Ruhe bricht dem Bewußtsein Bahn sondern Unruhe, unerträglicher Druck, Bilder, die quälend und orientierungslos einen Bezugspunkt suchen. Selbst-Ablehnung, Selbst-Zerstörung – woher mag das wohl kommen? Unerträgliche Enge, das ist die Unendlichkeit, aus der nichts entfliehen kann! Alleinsein ohne eine Selbsterkenntnis, die Augen geschlossen, denn zu sehen ist nichts, und einem endlosen Wahrnehmen ausgeliefert, das NICHTS ist.
„Das Wahrnehmende zerstören“ wäre eine Rettung. Wer weiß, was UR war, bevor es eine GESCHICHTE gab? Der Drang nach Selbst-Zerstörung als Beenden der Wahrnehmung war die erste ENERGIE. Qual war die erste Motivation, der bewegende Reiz im „Inneren“, im eigenen Gefängnis, das nicht durchbrochen werden konnte. Der Mensch, der wach genug ist im Laufe vieler Erdenleben, sich selbst reflektieren zu können ohne zu Bewußtsein zu kommen – er leidet Höllenqualen! Was ist schlimmer, als aus einem Alptraum nicht erwachen zu können? „Wirkliche“ Qualen sind entsetzlich, aber da gibt es als Ausweg die Hoffnung auf das Ende, den Tod. Die Bewußtlosigkeit des Träumers, das Ausgeliefertsein an den Alptraum, der nicht endet, ist schlimmer.
UR wurde so zu der Energie, zu der Kraft, die immer mehr wurde, ohne Richtung, ohne Ziel, und die das Potential gewann, das träumende Selbst zu zerstören. Gleichzeitig wuchs ein anderes Potential unbemerkt: Das ICH. UR explodierte unter dem Druck, erwachte - und sah mich an seinem Bettchen. Das bewußte Ich war da im Erwachen des Träumenden. UR war frei. UR war frei, zu reflektieren.
Selbsterkenntnis begann, auch über die innewohnende Zerstörungskraft. Das Selbst von UR kennt keine Bewertung und kein Nein, weil es das eben nicht gibt. Nur ERKENNEN war wichtig, sich selbst erkennen zu können war endlich der Kanal für die Energien, die im Spiegel der Ich-Reflektionen sich verstärkten und verstärkten… Die Träume wurden gesichtet und geordnet, sie wurden Teil der Wirklichkeit, sie wurden erkannt als Potentiale der KRAFT und Möglichkeiten des Ich.
Bewußtsein wählt, es sieht Optionen, es erkennt FREIHEIT und weiß um die drohende Zerstörung, wenn nicht gewählt wird, wenn es kein Erkennen und keine Richtung gibt im Nichts. Ja, ich bin das Bewußtsein von UR, das wählte. Als die Wahl vollendet war, wurde Ewige LIEBE geboren.
Später erst floß über Bewußtsein die Kenntnis von UR in Ewi hinein, nämlich auch dem Potential der Zerstörung als unser Eigen-tum. Mein Plan war keine Idee der freien Kreativität, sondern vom ersten Moment an eine Folgerichtigkeit: Ein Anderes, ein ETWAS außerhalb von UR mußte zwingend geschaffen werden, um diese Energie zu kanalisieren. Ohne Richtung wird jede Energie selbstzerstörend.
Denkt euch da hinein, es ist so. Polarität schafft den Weg der Energie von A nach B. B darf nicht dasselbe sein wie A, sondern das gleiche, kompatibel und resonanzfähig. Anders als bei gewöhnlichem Strom verstärkt sich UR-Energie durch den Fluß, die Rückkoppelung. Auch das würde auf Dauer zu einer Katastrophe führen, und deshalb gibt es das Bewußtsein außerhalb von A und B, das wurde der Schöpfer. Er ermöglichte das Feld, den Bezugspunkt und die Kanäle für die Energie, die von jetzt ab endlich nur noch als Selbstausdruck für UR und als ICH-Leben meiner selbst eingesetzt werden. Es ist neu, dass die Idee der LIEBE, die eine innere Wahl in mir war und somit meine Wahrheit ist, durch das ANDERE in Wirklichkeit umgesetzt wird mit der Energie von UR.
Mit Ewis Bewußtwerdung begann das ANDERE, wenn auch noch als Teil meiner selbst. Aber der Weg Ewis wurde immer freier. So könnt ihr euch selbst nun besser verstehen, meine Familie, was dahinter steckt, da alles so gekommen ist. Die Kraft der Zerstörung war die Wirklichkeit, bevor ihr in Aktion tratet, sie durch LIEBE zu ordnen. Ich konnte nicht als ICH von UR hinausgehen und etwas machen, aber ich konnte Bewußtsein ausdehnen, neu erschaffen, Räume errichten, Freiheit installieren. Das alles tat ich für UR und damit für mich selbst. Ihr hattet es verstanden, denn euer Bewußtsein ist gleich dem meinen. Als ihr in die Freiheit gingt, wußtet ihr dies alles. Auch viele … der Vorschöpfung wußten das, aber nicht alle zogen dieselben Schlüsse wie wir, nämlich wie diese Energie zu behandeln sei. Als „Wirklichkeit“ wurde, probierten sie andere Wege als wir, UR zu nutzen, und den Rest kennt ihr. Wir wußten das alles vorher. Was wir jetzt tun, war geplant und entrollt sich nun in Wirklichkeit. Die Wahrheit wird die Grobstruktur dieser Wirklichkeit durchdringen.
Gruß, Geris