Servus! Wer kann mir in einfach Worten erklären was Bitcoin Mining ist und wie die ganze Geschichte funktioniert?
Hallo,
so langsam wird es Zeit, hier im Thread „Zahlungsverkehr“ einen eigenen Unterthread mit dem Thema „Bitcoin“ einzurichten.
Die Deutsche Bank hat dieser Tage öffentlich erklärt, dass ihrer Auffassung nach die dem Bitcoin zugrundeliegende Blockchaintechnologie innerhalb der nächsten 10 Jahre Mainstream werden wird.
Die 30 größten Banken der Welt sind eine Partnerschaft mit R3 CEV eingegangen, um eine globale Blockchain der Banken zu entwickeln.
Visa Europa hat soeben die Bitcoin Geldtransfer-App vorgestellt. http://www.btc-echo.de/bitcoin-visa-europe-praesentiert-geldtransfer-app-2015120701/
In Barbados haben Forscher der Universität in Brigdetown der Zentralbank des Landes empfohlen, Bitcoins im Wert von 27.000 Dollar anzuschaffen. Sie haben ausgerechnet, dass das Verhältnis der Wahrscheinlichkeit von Verlust gegen Gewinn ungefähr 1 : 10.000 beträgt. Ein Verlust von 27.000 wäre für die Zentralbank leicht zu verschmerzen, demgegenüber wäre ein Gewinn von 224 Millionen in dem kleinen Land aber deutlich spürbar.
Die Mega-Investment-Bank Goldman Sachs hat kürzlich erklärt, dass die Blockchain das Potential hat, Geldtransaktionen schneller, günstiger und sicherer zu machen.
Der Bitcoin hat die größten Zuwachsraten in Ländern mit hoher Inflation und Kapitalverkehrskontrollen, wie Argentinien, Ukraine, Russland, Indien usw. In diesen Ländern werden die Bewohner von ihrer eigenen Zentralbank schleichend enteignet und flüchten in den Bitcoin.
Der Bitcoin ist dabei, die Welt zu erobern.
Nein, Bitcoin Mining ist leider nicht mehr profitabel.
Aber wenn Du Dir heute Bitcoins an irgendeiner Börse kaufst, hast Du gute Chancen, dass sich Dein Vermögen in den nächsten Jahren vervielfachen wird. Es gibt Leute, die haben schon ihr Haus verkauft, um sich von dem Geld Bitcoins zu kaufen. Die Chancen stehen gut.
Hallo colaka,
Die Deutsche Bank hat dieser Tage öffentlich erklärt, dass ihrer Auffassung nach die dem Bitcoin zugrundeliegende Blockchaintechnologie innerhalb der nächsten 10 Jahre Mainstream werden wird.
Die 30 größten Banken der Welt sind eine Partnerschaft mit R3 CEV eingegangen, um eine globale Blockchain der Banken zu entwickeln.
Visa Europa hat soeben die Bitcoin Geldtransfer-App vorgestellt. http://www.btc-echo.de/bitcoin-visa-europe-praesentiert-geldtransfer-app-2015120701/
Die Mega-Investment-Bank Goldman Sachs hat kürzlich erklärt, dass die Blockchain das Potential hat, Geldtransaktionen schneller, günstiger und sicherer zu machen.
die Technik der Bitcoins (Blockchain) scheint also eine Zukunftstechnologie. Welches Indiz oder welchen Mechanismus gibt es, dass auch die Bitcoins im Wert steigen?
In Barbados haben Forscher der Universität in Brigdetown der Zentralbank des Landes empfohlen, Bitcoins im Wert von 27.000 Dollar anzuschaffen.
Sinnvoll ist es sicherlich, als Umschlagplatz auch übliche Währungen im relevanten Maße (also Peanuts) vorzuhalten.
Sie haben ausgerechnet, dass das Verhältnis der Wahrscheinlichkeit von Verlust gegen Gewinn ungefähr 1 : 10.000 beträgt. Ein Verlust von 27.000 wäre für die Zentralbank leicht zu verschmerzen, demgegenüber wäre ein Gewinn von 224 Millionen in dem kleinen Land aber deutlich spürbar.
Wenn ich in der Spielbank mit 8192€ RotOderVerdoppeln spiele, dann ist meine Wahrscheinlichkeit eines Gewinns etwa 8192 zu 1. Ich gewinne aber nur 1€ maximal, nicht 64Millionen. Wie errechnen sich Dein Beispielgewinn?
Der Bitcoin hat die größten Zuwachsraten in Ländern mit hoher Inflation und Kapitalverkehrskontrollen, wie Argentinien, Ukraine, Russland, Indien usw. In diesen Ländern werden die Bewohner von ihrer eigenen Zentralbank schleichend enteignet und flüchten in den Bitcoin.
Vielleicht spielt da die fehlende Nachverfolgbarkeit für Schwarzgeld eine Rolle.
Aber wenn Du Dir heute Bitcoins an irgendeiner Börse kaufst, hast Du gute Chancen, dass sich Dein Vermögen in den nächsten Jahren vervielfachen wird. Es gibt Leute, die haben schon ihr Haus verkauft, um sich von dem Geld Bitcoins zu kaufen. Die Chancen stehen gut.
Würde man solche Aussichten nicht eher als spekulativ bezeichnen, bzw. den Markt als „überhitzt“?
Das Hauptargument für die erwarteten Kurssteigerungen beim Bitcoin ist die begrenzte Menge. Es gibt definitiv nur 21 Millionen Stück und es wird auch niemals mehr geben. Das ist eigentlich nicht viel für die ganze Welt. Bei einer weiter steigenden Nachfrage https://blockchain.info/de/charts/n-transactions?showDataPoints=false×pan=all&show_header=true&daysAverageString=7&scale=0&address= muss also der Wert steigen. Das ist auch der wichtigste Unterschied zu Währungen, die von irgendwelchen Landesbanken herausgegeben werden. Der Euro, Dollar, Yen, Rubel usw. wird einfach nachgedruckt und damit ständig entwertet. Natürlich ist das spekulativ, aber der Markt ist nicht überhitzt. Ganz im Gegenteil, der Bitcoin steht doch erst ganz am Anfang seiner Karriere und hat noch viel Platz nach oben. Du solltest auch die anderen Vorteile nicht verkennen: Mit dem Bitcoin hat jeder Mensch auf der Welt, der Zugang zum Internet hat, auch die Möglichkeit, am weltweiten Zahlungsverkehr teilzunehmen. Zugang zu einem Konto haben auf der ganzen Welt nur etwa 2 Milliarden Menschen, einen Internetanschluß und ein Smartphone aber schon über 6 Milliarden. Und dann sind da ja auch noch die praktischen Vorteile: Eine Bitcoin-Zahlung ist in ein paar Minuten erfolgt und nahezu kostenlos. Heute kostet ein Bitcoin etwa 360 €, ich sage Bescheid, wenn er 1000,- € kostet.
Das gleiche sagte man schon über Tulpenzwiebeln, Eisenbahnaktien, Kanalaktien, Dotcom-Aktien, Immobilien (zigfach in der Menschheitsgeschichte), diverse Metalle usw. usf. Mal ganz davon abgesehen, daß Du Tatsachen nach Gutdünken verdrehst, die diversen Pleiten und (anderen) kriminellen Machenschaften rund um Bitcoin unterschlägst und die Bedeutung von Bitcoin (heute und in Zukunft) maßlos übertreibst, liegen hier alle Kriterien einer Hausfrauenhausse vor. Spätestens, wenn das ZDF im Morgenmagazin darüber berichtet, ist das Platzen der Blase nicht mehr fern.
Dann werden also ca. 5,979 Mrd. Leute in die Röhre schauen? Oder wie soll da wenigstens jeder einen haben? Wenn es nicht mehr als 21 Millionen Bitcoins gibt, würde also z.B. VW seinem gegangenen VW-Vorstand nicht mal mehr seine sauer verdienende Pension auszahlen können, weil es soviel Geld gar nicht gibt? Irgendwie erscheint mir das sehr unpraktisch. Es könnte mir also passieren, dass mir niemand meine Leistungen abkauft, weil es gerade am Geld fehlt? Denn bei den astronomischen und praktisch gesetzmäßigen Gewinnsteigerungen wäre es ja geradezu hirnrissig auch nur einen auszugeben?
Oder wieviele Untereinheiten hat so ein Bitcoin?
Grüße
Es gibt Milli-Bitcoin (1 mBTC = 0,001 BTC), Mikro-Bitcoin (1µBTC = 0,000001 BTC) und Satoshi (1 Satoshi = 0,00000001 BTC).
C_Punkt hat den ganzen Bitcoin immer noch nicht verstanden. Mit einer Hausfrauenhausse hat das nun wirklich nicht das geringste zu tun. Der Bitcoin ist keine Blase, sondern die größte Revolution im Zahlungsverkehr, seitdem die Menschen Muscheln als Tauschmittel erfanden. An den verschiedenen Börsen werden täglich Bitcoins im Wert von etwa 80 Millionen US$ gehandelt. Das mag noch nicht besonders viel sein, aber die Anzahl der Geschäfte erhöht sich ständig und zwar immer steiler. Dass der Bitcoin auch für kriminelle Geschäfte benutzt wurde und sicherlich auch in Zukunft benutzt werden wird, ist doch kein Argument gegen ihn. Eher ist es ein Beweis dafür, wie gut er funktioniert. Bis jetzt ist es immer noch so, dass mit Euro oder Dollar weit mehr kriminelle Geschäfte abgewickelt werden als mit Bitcoin. C-Punkt hat den Bitcoin schon vor einem Jahr verdammt und wird es wahrscheinlich so lange tun, bis er selber ein Bitcoin-Konto eröffnet. Es könnte schneller gehen, als er jetzt noch denkt.
Doch habe ich. Deswegen muß ich ja auch jedes mal lachen, wenn ich Deine Ergüsse lese. Schon die Story mit den maximal 21 Mio. Bitcoins ist ein echter running gag. Ich bin nur unsicher, ob Du absichtlich verschweigst, daß auf jeden Bitcoin bis zu 100.000.000 Satoshis kommen, oder ob Du das wirklich nicht weißt.
Es war schon immer das Privileg der Kenner DER Wahrheit, alle anderen für blind und/oder blöd zu halten. Der Kursverlauf des Bitcoin und der damit einhergehende Hype ist typisch für eine Blasenbildung. Daß die erste Blase mit Kursverlusten von rund 60% vor zwei Jahren bereits geplatzt ist, enthälst Du dem staunenden Publikum ja bestimmt auch nur aus Versehen vor - oder weil die Zahl der Zeilen pro Artikel hier definitiv auf 21 Mio. begrenzt ist.
Keine Ahnung, woher Du die Zahl hast, aber das ist nicht „nicht besonders viel“, sondern nahe an nichts. Wenn man dann noch berücksichtigt, daß die Zahl der Transaktionen monatlich unter 5 Mio. liegt und ein nicht geringer Teil der Transaktionen inzwischen auf schiere Spekulation zurückgeht, braucht man sich mit der Frage, ob der Bitcoin als Zahlungs- oder Wertaufbewahrungsmittel relevant ist, gar nicht zu beschäftigen.
Das hat den gleichen Grund, warum 3er BMWs häufiger in Unfälle verwickelt sind als DAFs oder Paganis. Ein entscheidender Unterschied ist auch, daß das Geld nicht weg ist, wenn mal eine Devisenbörse zumacht. Bei Bitcoins sah das in der Vergangenheit das ein oder andere mal etwas anders aus.
Erstens spreche ich von Dir nicht in der dritten Person und zweitens verdamme ich den Bitcoin nicht. Das einzige, was mich in dem Kontext stört, ist Deine penetrante, irreführende und an Bauernfängerei grenzende Dauerwerbesendung - die zudem eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema gar nicht ermöglicht.
Genauso wenig kann man mit den meisten Apple- oder Linux-Jüngern ernsthaft diskutieren, weil die vor lauter Pinguinen und Äpfeln in der Rübe den Bezug zur Realität und damit auch jede Kritikfähigkeit verloren haben. Daß die damit sich und „ihrer Sache“ genauso einen Bärendienst erweisen wie Du, ist denen gar nicht bewußt.
Wobei Du ja schon in der nächsthöheren Stufe der Selbsttäuschung angekommen bist und alle, die anderer Meinung sind als Du, für ahnungs- und phantasielos hältst, während Du der einsame, aber immerhin erleuchtete Rufer in der Wüste bist, der als einziger (mal abgesehen von den anderen einsamen, aber erleuchteten Rufern) begriffen hat, um welche Sensation es sich bei den Bitcoins handelt.
Blöderweise ändert eine neue Technik weder etwas an der Realität noch an den mikro- und makroökonomischen Gegebenheiten noch - und das am allerwenigsten - an den Menschen.
Ende 2013 lag er weit über 750€.
Der Chart zeigt einen Verlauf, wie er für stark spekulative Anlagen typisch ist.
Das System, was hinter dem Bitcoin steckt (Blockchain) ist chick und könnte zukünftig weitaus mehr Beachtung bekommen. Nur hat das mit der Kunstwährung Bitcoin nichts zu tun. Selbst wenn die Ganze Welt alles Mögliche auf Grundlage von Blockchains abwickeln würde, könnte der Bitcoin weiterhin ein bedeutungsloses Etwas in den Nischen der Märkte bleiben.
Vor ziemlich genau 3 Jahren wurde ich hier im Forum von jemandem mal nieder gemacht, weil ich seine Empfehlung, auf jeden Fall Gold zu kaufen, als hochspekulativ bezeichnet habe. Ich weiß nicht, ob der Frager damals Gold (1350€/oz) gekauft hat, man würde aber hoffen, dass er es nicht gemacht hat (aktuell 960€/oz).
Hallo,
der Bitcoin ist zweifellos eine stark spekulative Anlage. Deshalb ist es doch auch ganz logisch, dass der Chartverlauf so aussieht. Gerade beim Bitcoin gibt es große Blasen sowohl nach oben wie auch nach unten. Für einen langfristig orientierten Anleger ist der augenblickliche Kurs kein Argument, sondern der substanzielle Wert. Wenn man sich die weiter oben schon von mir verlinkte Transaktionsstatistik anschaut, wird man wohl kaum zu der Ansicht kommen können, dass der Bitcoin ein bedeutungslosen Etwas in den Nischen der Märkte bleiben wird. Aufgrund der streng begrenzten Menge besteht ein mathematischer Zang, dass der Kurs auf lange Sicht mit dem Verlauf der Transaktionsstatistik kongruent laufen muss. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung.
Und auch ich werde hier im Forum von allen möglichen Leuten niedergemacht, seitdem ich über den Bitcoin berichte. Obwohl ich den Bitcoin niemandem empfehle, sondern nur sage, wie ich über ihn denke.