Was ist das?

Hi an alle,

ich glaube nicht das „mein“ Problem bei der Esotherik gut aufgehoben ist - daher schreibe ich mal hier etwas rein und hoffe das mir vielleicht jemand nen Tipp geben kann.

Zuallererst - es geht nicht um mich persönlich, es geht um eine Freundin - aber ich kenne sie sehr gut und da sie mich bat hier zu posten (sie will nicht selbst schreiben), schreibe ich eben.

Die Person um die es geht ist weiblich und zur Zeit 35 Jahre alt. (Keine Kinder, in einer Partnerschaft, im Beruf stehend) Ich würde mal sagen „voll normaal“, keine besonderen auffallenden Fähigkeiten oder sonstwas - keine Behinderungen und all die „normalen und gewöhnlichen“ Depriphasen die „frau“ mal so hat.

Diese Frau war ca. 3 - 4 Jahre alt als sie das erste Mal ihre „russische Großmutter“ (so nennt sie sie) kennenlernte. Diese Großmutter beschäftigte sich sehr mit dem Kartenlegen und etwas das meine Freundin nicht so genau beschreiben kann.

Ich lasse meine Freundin in der Ich-Form mal schreiben " meine Großmutter ließ mich immer in ihr Zimmer kommen und Platz nehmen, dann mußte ich die Augen schließen und mir wurde ganz warm und wohlig - als ich die Augen wieder öffnete (das waren für mich nur ein paar Sekunden, in Wirklichkeit aber mind, 30 Minuten) stand immer einer Überraschung für mich da. Wir nannten das verzaubern. Ich weiss nicht was da mit mir geschah, aber ich weiss das meine Großmutter früher auch Seancen abhielt und andere seltsame Dinge konnte. Was da genau passierte habe ich nie gefragt, das hatte ich auch später alles vergessen. Erst vor kurzem kam mir die Erinnerung hoch und ich frage mich was sie da wirklich getan hat - war es eine Hypnose oder sowas?" (Ihr Großmutter starb vor einigen Jahren und kann daher nicht mehr antworten)

Meine Freundin wurde lange Zeit von sog, Deja-vu Erlebnissen heimgesucht. In der Pubertät sogar ganz stark, bis es bis heute nachließ. Seitdem kann sie aber sehr oft erschreckend zielsicher Personen „auf den Kopf zusagen“ welche Ängste sie quälen, welche Hoffnungen sie haben - wie soll ich das zusammenfassen, die Person einfach komplett erfassen und beschreiben. Davor hat sie inzwischen Angst und macht einfach dicht. Sie will keine neuen Personen mehr kennenlernen. Oft reagiert sie auch sehr unwirsch und genervt wenn irgendwelche Personen im Grunde belanglose Sachen sagen. Wenn ich frage was los ist bekomme ich eine kurze und sachliche Analyse des eigentlichen Grundes wieso diese Person (die uns fremd ist) das gesagt hat. Bei Tests unter „entfernten Bekannten“ die meine Freundin nicht kannte, traf das auch bisher alles zu. (ich weiss, alles nicht wirklich aussagefähig)

Weiter wird meine Freundin von einem Traum verfolgt der angeblich (laut ihrer Oma) ein „Erbgut“ der weiblichen Linie ihrer Familie ist. Der Traum an sich ist wohl nicht so wichtig, wichtig ist das er nicht gerade schön ist, das er warnen soll (er kommt immer in der gleichen Form) und das er (das hat ihr mal ein „Parapsychologie Experte“ erklärt) von einem sog. Todesengel oder Todesboten der sich dieser Familie zugehörig fühlt, „ausgeschickt“ wird. (Falls der Inhalt des Traumes wichtig sein sollte, kann ich euch diesen Inhalt gerne mailen)

So das war ein langer Text der hier schon eine kurze Form angenommen hat. Meine Bitte ist, falls jemand von euch aus diesem Wust an Infos etwas herausfiltern kann, oder auch nur mal sagen kann was ist Blödsinn oder was ist „dran“, wie wir weitermachen sollen.

Das sie sich vergräbt, keine neuen Leute mehr kennenlernen will oder langsam glaubt das in ihrer Familie ne noch nicht entdeckte Geisteskrankheit ausgebrochen ist, ist ja nicht so das wahre.

Auf jeden Fall danke und Grüsse
Helena

Grüß Dich Helena,

zuerst die traurige Botschaft: Was das genau ist, weiß ich auch nicht!
jetzt die frohe Botschaft: Diese Problematik, so wie sie sich darstellt, ist auf eine Art wirklich sinnvoll und „richtig“ lösbar; aber ob Dir das schmecken wird, bzw. Deiner Freundin, das ist eine andere Frage! Vielleicht ist es auch dann eine Frage des inneren „Leidensdrucks“!

Sage bitte der Betroffenen und Du kannst da helfend mittun, wenn Du magst allerdings nur!, daß sie sich mit ihrem Problem, denn es ist wirklich eines!, was in eine Aufgabe gewandelt werden sollte!, daß sie sich mit ihrem gegenwärtigen Problem bitte an den ihr vielleicht total oder doch noch zumindestens ein wenig unbekannten Gott! wenden soll. Der will zugleich Deiner, Meiner und der Freundin Heiland, also Heiler! sein, von solchen Fragen.

Lach nicht, denk drüber nach, aber bitte nicht mit dem Verstand und der Vernunft allein, sondern unbedingt zusätzlich mit Deinem Herzen. Wie Antoine de St. Exupery in seinem Buch DER KLEINE PRINZ bereits trefflich sagte: Man sieht nur mit dem Herzen gut … so auch hier. Möge sich Deine Freundin, und Du kannst da durchaus helfen, indem Du mittust!, also an den unbekannten Gott wenden und um Hilfestellung bitten. Immer wieder, dranbleibend.
Denn der barmherzige, liebevolle und gnädige!!! Gott, der prüft die Ernsthaftigkeit und den wirklichen Willen genau, bevor Er hilft. Er läßt bekanntlich von Sich selber heute noch behaupten, und ich bezeuge, daß es stimmt: „Wer da suchet, der findet auch!
Wer da bei mir anklopft, dem wird auch aufgetan!“

Da gibt es doch nur noch zwei Möglichkeiten: entweder es stimmt, und dann ist alles bald in bester Ordung mit ihr! Oder es ist ein Schwindel, den ich Dir erzähle, und ich bin ein Schwindler dazu, denn ich bezeuge hiermit klar und öffentlich mit meinem Namen: Dieser Spruch stimmt und wirkt und bewirkt, heute noch!
Und dann hast Du wenigstens kein Geld verloren oder aus dem Fenster geschmissen für irgendwelche Ratschläge.

Einzige Bedingung, daß Gott wirklich hilft ist, daß der Betreffende daran glaubt, bzw. es zumindestens für möglich hält, daß, wenn es den barmherzigen Gott wirklich geben sollte, Er auch helfen bzw. heilen kann von allem, wie sein Name Heiland ja behauptet. Vorschuß-Vertrauen ist also nötig. Das dann später, wenn die Geschichte ausgestanden sein wird, zu vollem, tiefen, innigen Vertrauen heranreifen wird.

Einfach mit solchen Kräften rumspielen ist nicht! Funktioniert gar nicht. Versuch es bitte auch nicht! Denn hinter der Geisteskraft überall steckt ein lebender Gott, der unser liebender Vater im Himmel für uns sein will. Und zwar so, wie Er will, nicht wie wir wollen. Deswegen soll ja auch SEIN Wille geschehen, logisch? Also HERZ!!! gefaßt, und weitergesagt.
Ehrlich und aufrichtig angegangen, kann es gar nicht schiefgehen.
Dein Norbert.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi.

Ich bin mir nicht sicher, ob diese Antwort wirklich hilfreich ist.
Jede/r findet ihren/seinen Gott oder Göttin, wenn sie/er sucht. Aber nicht wenn der Weg dorthin mit Vokabeln wie „richtig“ und „Bedingung“ vollgestopft ist. Du musst davon ausgehen, dass die meisten Menschen keinerlei bewußten Zugang zu dem haben, was Du Gott nennst. Aus der Perspektive ist Dein Beitrag schlicht Missionierung für etwas, was niemandem helfen wird, jedenfalls nicht so.

TheO

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Hi Helena.

Falls sich noch nicht jemand ernsthaft darum kümmert - keine Sache, die mit einem Posting abzuhaken ist - schreib mir bitte eine kurze Mail:

[email protected]

Ich kann Dir nix versprechen aber vielleicht finden sich Wege.

Alles Liebe. TheO

Mysteriös…

Zuallererst - es geht nicht um mich persönlich, es geht um
eine Freundin - aber ich kenne sie sehr gut und da sie mich
bat hier zu posten (sie will nicht selbst schreiben), schreibe
ich eben.

Hmmm…*ersterleichterzweifel*

Die Person um die es geht ist weiblich und zur Zeit 35 Jahre
alt. (Keine Kinder, in einer Partnerschaft, im Beruf stehend)
Ich würde mal sagen „voll normaal“, keine besonderen
auffallenden Fähigkeiten oder sonstwas - keine Behinderungen
und all die „normalen und gewöhnlichen“ Depriphasen die „frau“
mal so hat.

Der IMHO wichtigste Absatz in Deinem Posting. Dann ist ja alles normal. Kein Grund zur Beunruhigung.

Diese Frau war ca. 3 - 4 Jahre alt als sie das erste Mal ihre
„russische Großmutter“ (so nennt sie sie) kennenlernte. Diese
Großmutter beschäftigte sich sehr mit dem Kartenlegen und…Wir nannten das verzaubern…

Naja, das Mystische scheint uns allen interessant, und bedenke, was eine Großmutter in den Augen eines Kindes schon „normal“ für einen Status annehmen kann. Eine Großmutter, die noch dazu vor Kindern ihre Kartenlegepraktiken und das andere okkulte Zeug praktiziert, muß ja in den Augen eines Kindes im Vorschulalter wie eine mächtige Magierin erscheinen. Auch wenn das ganze sicherlich aus Liebe und Wohlwollen zum Kind geschah, ich würde es doch ein wenig in den Bereich der Unverantwortlichkeit schieben; aber gut, ich will da mal kein Richter sein.

Meine Freundin wurde lange Zeit von sog, Deja-vu Erlebnissen
heimgesucht. In der Pubertät sogar ganz stark, bis es bis
heute nachließ.

Deja-Vu-Erlebnisse sind „normal“, da gibts verschiedene Theorien darüber, die sind mir auch nicht fremd.

Seitdem kann sie aber sehr oft erschreckend
zielsicher Personen „auf den Kopf zusagen“ welche Ängste sie
quälen, welche Hoffnungen sie haben - wie soll ich das
zusammenfassen, die Person einfach komplett erfassen und
beschreiben.

Das kann auch nur eine recht gute Menschenkenntnis oder Intuition sein. Ein verborgener „sechster Sinn“ vielleicht, der früher den Leuten mehr eigen war als heute in der industrialisierten Gesellschaft. Manche Leute beherrschen diese Sache auch heute noch recht gut, und viele der z.B. Kartenleger oder Wahrsager scheinen auch ein rechtes Gespür für so was zu haben. Hier ist möglicherweise noch gar nicht alles erforscht, was alles mit unserem Geist möglich ist. Aber das macht nichts - vor mehreren Jahrhunderten war es auch unvorstellbar, daß Blitz und Donner natürliche und nicht göttliche Aspekte sind.

Davor hat sie inzwischen Angst und macht einfach
dicht. Sie will keine neuen Personen mehr kennenlernen. Oft
reagiert sie auch sehr unwirsch und genervt wenn irgendwelche
Personen im Grunde belanglose Sachen sagen. Wenn ich frage was
los ist bekomme ich eine kurze und sachliche Analyse des
eigentlichen Grundes wieso diese Person (die uns fremd ist)
das gesagt hat. Bei Tests unter „entfernten Bekannten“ die
meine Freundin nicht kannte, traf das auch bisher alles zu.
(ich weiss, alles nicht wirklich aussagefähig)

Ja, wohl nichtz wirklich aussagefähig. Man kann nur raten, keine Angst zu haben - möglicherweise theatert sich da Deine Freundin nur in etwas hinein.

Weiter wird meine Freundin von einem Traum verfolgt der
angeblich (laut ihrer Oma) ein „Erbgut“ der weiblichen Linie
ihrer Familie ist. Der Traum an sich ist wohl nicht so
wichtig, wichtig ist das er nicht gerade schön ist, das er
warnen soll (er kommt immer in der gleichen Form) und das er
(das hat ihr mal ein „Parapsychologie Experte“ erklärt) von
einem sog. Todesengel oder Todesboten der sich dieser Familie
zugehörig fühlt, „ausgeschickt“ wird. (Falls der Inhalt des
Traumes wichtig sein sollte, kann ich euch diesen Inhalt gerne
mailen)

Solche Träume deuten darauf hin, daß sie Angst hat vor etwas, vermutlich vor einem geistigen Defekt oder so in dieser Richtung. Ein übler Teufelskreis: gerade die Träume machen ihr da wieder Angst und so greift ein Rad ins andere. Schwer zu helfen, so Ratschläge wie positives Denken sind zwar immer sinnvoll, aber es braucht auch einen Überbringer, der es der Person sinnvoll übermitteln kann.

Das sie sich vergräbt, keine neuen Leute mehr kennenlernen
will oder langsam glaubt das in ihrer Familie ne noch nicht
entdeckte Geisteskrankheit ausgebrochen ist, ist ja nicht so
das wahre.

Nein, das nicht. Als Unbeteiligter kann ich da wirklich nur raten, nicht in Panik zu verfallen, sondern das Leben positiv zu leben und sich vor jedweder Scharlatanerie (gerade dieses parapsychologische Feld ist ja voll davon) fernzuhalten - es verschlimmert meist nur den Zustand des Selbsts und der Geldbörse.

Es ist schwer aus der Ferne zu helfen, ich weiß, aber ich hoffe doch ein paar brauchbare Denkansätze Dir geliefert zu haben.

Petri Heil! Übrigens, ich heiße nicht Hai!

Ich bin mir nicht sicher,ob diese Antwort wirklich hilfreich ist

Du hast natürlich recht, Deine Antwort ist nicht hilfreich und auch nicht weiterführend,sondern plattmachend u. simplifizierend.

Jede/r findet ihren/seinen Gott oder Göttin, wenn sie/er sucht.

Das will ich doch hoffen! Der Eine sucht halt einen, der einem Macht und Geld zuschustert, wie im Märchen vom kalten Herzen.
Und dann kriegt er das auch zumeist; nur seine Seele, sein Herz quasi, das hat er dafür eingetauscht. - Wer das will, bitteschön!

Aber nicht wenn der Weg dorthin mit Vokabeln wie
„richtig“ und „Bedingung“ vollgestopft ist.

Du redest wie der Blinde unter Blinden. Denn aus Deinen beschei-
denen Worten geht für mich eindeutig hervor, daß Du noch gar kein
Interesse an einem guten, einem barmherzigen und gnädigen Gott
gehabt hast, geschweige denn so einen überhaupt gesucht, stimmts?

Ich jedoch hatte, und bin so „pfündig“ geworden, und als freund-
lich sein wollender und hilfsbereit sein wollender Mitmensch
gönne ich jedem anderen Menschen,sogar Dir!,diese funktionierende
„Option“ auf eben einen solchen Gott. Der als Vater im Himmel für
Dich jederzeit, rund um die Uhr da ist und Dir hilft.

Wenn Du nicht willst,bitte schön.Die Juden haben damals bis heute
fortdauern eben diesen Gott in Jesus Christus als ihren Messias,
ihren Moschiach, ihren Erlöser, ihren Gesalbten - nicht annehmen
wollen, obwohl der ihnen prophezeit war und viele auf ihn gewar-
tet hatten. Weil er ihnen nicht gepaßt hat, haben sie ihn bis
heute einschließlich durch die Römer „entsorgen“ lassen. Aber aus
den Augen und gestorben - ist nicht aus dem „Sinn“ und schon gar
nicht für immer weg. Denn der ist wiederauferstanden, auch für
Deine Sünden will der bezahlen, sein Portemonnaie für Dich auftun
und Deine geistigen Schulden dadurch ausgleichen. Aber selbstver-
ständlich freiwillig, ohne jeden Zwang, selbstverständlich. Die
Option bleibt Dir nämlich, so lange Du hienieden auf Erden lebst.
Aber sicher weißt Du das und brauchst so einen lieben und gnädi-
gen Gott gar nicht, so lange es Dir gut geht, oder?

Du musst davon ausgehen, dass die meisten Menschen keinerlei
bewußten Zugang zu dem haben, was Du Gott nennst.

O nein, gleich mehrfach ist das falsch, lieber Theo!
Erstens muß ich überhaupt nix, denn auch ich bin recht frei,
auch total frei von jedem Zwang, auch von Deinem Versuch;
zwotens haben sehr, sehr viele Menschen Zugang zum geistig-seeli-
schen Bereich, haben aber oft noch Probleme damit. Weil sie ihren
Gott noch nicht persönlich angesprochen haben, im Gebet, sondern
es zumeist bei rituellen Gebetsrunterleiereien belassen. Sie
nehmen ihren persönlichen, lebendigen und für sie da-seienden
Gott einfach nicht ernst genug,das ist deren Hauptproblem,leider.

Deswegen ermuntere ich ja jeden, auch Dich!, doch einfach den da
oben im Gebet von Dir aus, aus dem Herzen quasi, anzusprechen und um Weiterhilfe zu bitten. Er läßt sich ja dazu bitten, denn er läßt uns sogar schriftlich seine Worte übermitteln: „Wer da
suchet, der findet auch“! Selbstverständlich nur geistig-seelisch
gemeint, aber das war auch Dir sicher schon klar, nicht wahr?

Aus der Perspektive ist Dein Beitrag schlicht Missionierung für etwas, was niemandem helfen wird, jedenfalls nicht so.

Ach Theo, aus welcher! Perspektive denn?
Aus meiner Perspektive bin ich jedenfalls mehr als zufrieden,
und habe das, was ich beabsichtigte - erreicht.
Sicher wirst Du jetzt gar nicht wissen, was meine Intention denn
eigentlich war, stimmts? Macht nix, Du glaubst mir sowieso nix,
wozu sollte ich mir also jetzt die Mühe machen, Dir etwas zu
erklären, was Dir sowieso voll vorbei geht, klar? Dein Norbert.

Hallo Norbert,

das Ursprungsposting beschreibt letztlich die Verdrängung des klaren Verstandes durch Mystik und Okkultismus. Dem möchtest Du durch Missionierung für eine andere Art von Mystik begegnen.

Glauben ist ein Gefängnis für Gedanken. Weil Gedanken nun einmal das Handeln der Menschen bestimmen, ist Glauben auch ein Gefängnis für Menschen, eben ein Platz der Unfreiheit. Glaube ist hierbei nur eine Metapher für die verschiedensten Erscheinungsformen von der organisierten kirchlichen Form, über alle möglichen Ideologien bis zur Mystik, die in unüberschaubarer Vielfalt das menschliche Denken verkleistert.

Die Wärter der vielen Gedankengefängnisse stehen missionierend davor und werben, man möge nicht dem Unfug der anderen folgen. Jeder behauptet, Vertreter des einzig wahren Unfugs zu sein. Du auch.

Ich sehe in Ideologen und ach so gläubigen Menschen eine der übelsten Gefahren für die Menschheit. Solche Leute sind wie gerade jetzt zu oft dabei, ihre Lunte aus bornierter Engstirnigkeit an den Frieden zu legen.

Gruß
Wolfgang

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Glauben
Hallo Wolfgang,

auch ich halte dogmatische Ideologen & Co. für - nun, laß es mich so formulieren: diskussionswürdig.
Und wegen dieser deiner Einstellung wundern mich einige deiner Aussagen doch etwas und ich frage mich: Wie paßt das zusammen?

Glauben ist ein Gefängnis für Gedanken.

Ist er das? Wie belegst und begründest du das? Für mich ist diese Aussage erst einmal eine Meinung, vielleicht eine Arbeitshypothese, aber keine feststehende Tatsache.

Weil Gedanken nun
einmal das Handeln der Menschen bestimmen,

Tun sie das? Sind Gedanken der erste Motivationsgrund für menschliches Handeln? Was ist z.B. mit den Erkenntnissen, die die Psychologie in diesem Zusammenhang gewonnen hat? Sind sie nichtig?

ist Glauben auch
ein Gefängnis für Menschen, eben ein Platz der Unfreiheit.
Glaube ist hierbei nur eine Metapher für die verschiedensten

„Hierbei“? Wobei? In deiner Argumentation und deines Erachtens?

Erscheinungsformen von der organisierten kirchlichen Form,

Entschuldige, das verstehe ich gerade nicht: Die verschiedensten Erscheinungsformen von was?

über alle möglichen Ideologien bis zur Mystik, die in
unüberschaubarer Vielfalt das menschliche Denken verkleistert.

Verstehe ich das richtig, daß du Glauben als Determinante, als größten gemeinsamen Nenner von kirchlichen Organisationsformen, Ideologien und Mystik definierst?

Die Wärter der vielen Gedankengefängnisse stehen missionierend
davor und werben, man möge nicht dem Unfug der anderen folgen.

Wer sind diese „Wärter“? Verstehe ich es richtig, daß du sämtliche dieser von dir als „Wärter“ bezeichneten Personen (egal, welche Kirche, Ideologie, Glaubensrichtung etc.) vertreten, in einen Topf wirfst und sie ALLE deines Erachtens dasselbe Verhalten zeigen?

Jeder behauptet, Vertreter des einzig wahren Unfugs zu sein.

Ist das so?

Schönen Gruß,
Christiane

Lieber Wolfgang Dreyer,

auch Du hast noch nie in Deinem Herzen gefühlt, gewußt, daß es
mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als sich Deine Schul-
weisheit träumen läßt, um Deines Namensvetters, Wolfgang von
Goethes, Worte zu zitieren! Schade darum, denn bisher hast Du
wohl dafür noch keinerlei Antennen, oder gerne auch „Sensibili-
tät“, entwickeln können. Wer die aktive Muße pflegt, die Kon-
templation gar, der kann mich auch verstehen. Vielleicht klappt
es später einmal bei uns beiden, auch diesbezüglich sicher gern.

Nebenbei: ich möchte nichts und niemandem „begegnen“, denn das
ist eine falsche und ziemlich dreiste Unterstellung von Dir.

Aber, da Du noch mehr solche groben Dinge abläßt, wirst Du so
was von mir sicher locker wechstecken, woll?

Glauben ist ein Gefängnis für Gedanken. Weil Gedanken nun
einmal das Handeln der Menschen bestimmen, ist Glauben auch
ein Gefängnis für Menschen, eben ein Platz der Unfreiheit.

Wieso glaubst Du eigentlich, Dein freies Geschwafel über Glauben
würde mich beeindrucken können, oder wolltest Du Dir nur mal so
richtig beim Rumlabern selber über die Schulter gucken, um zu
glauben, daß „Deine Message“, welche weiß ich selber nicht!, gut
rübergekommen ist?

Glaube ist hierbei nur eine Metapher für die verschiedensten
Erscheinungsformen von der organisierten kirchlichen Form,
über alle möglichen Ideologien bis zur Mystik, die in
unüberschaubarer Vielfalt das menschliche Denken verkleistert.

Und Du selber willst der ach so rationale Drübersteher sein?
Das ist schon ein ziemlich schwerer Fall von Hochmut bei Dir,
fällt Dir das wenigstens selber, nun, nachdem ich das in Dir
angesprochen habe!, auf, oder immer noch nicht?
Gerne würde ich mich über einen Antwortsatz dazu freuen.
Hochmut ist ein Charakterfehler, eine schwere Persönlichkeits-
Deformation, die nicht einfach behebbar ist.

Die Wärter der vielen Gedankengefängnisse stehen missionierend
davor und werben, man möge nicht dem Unfug der anderen folgen.
Jeder behauptet, Vertreter des einzig wahren Unfugs zu sein.

Komm mal vom freien Schwafeln auf den Boden der Tatsachen zurück.
Meinen „Unfug“ kann der ehrlich und herzlich darum bemühte selber
ausprobieren, ganz ohne Kirche, ohne Vordenker, ohne Priester und ohne Helfer. Nur im Gebet zum bisher unbekannten Gott,den man
herzlich! und aufrichtig! (sonst wird es wirklich nix!) darum
bittet, er möge einem selber helfen, z.B. in irgendeiner, auch
körperlichen!, Not. Und der Betende, egal ob Mann oder Frau, wird
schon sehen, ob ihm der Glaube geholfen hat, wie im Neuen Testa-
ment getreulich verheißen ist, oder nicht! Wem nicht, der sollte
sich fragen, ob er wirklich ernstlich und ehrlich gebetet hat, und wenn ja, dann ist er bei dem von mir erlebten Gott fehl am Platze,und mein Latein den bezüglich ist auch sofort dann am Ende

Es gibt aber sehr, sehr viele Menschen, darunter ich!, denen die-
ser Herrgott auf Seine höchsteigene Art geholfen hat, und hilft
immer noch. Dieses kann ich als Christ öffentlich bekennen und
tue das auch hiermit.

Der Zugang dazu, lieber Wolfgang, darin hast Du natürlich recht,
ist unmöglich durch den wissenschaftlichen Denkansatz seit der
blutigen sogenannten französischen Revolution 1789 zu erlangen.
Dort erfolgte bekanntlich die Trennung der Wissenschaft in Natur-
und in Geisteswissenschaften, sehr zum Nachteil der Wissenschaft.
Auch ich habe ein wenig Uni-Studien-Erfahrung in meinem bewegten
Leben sammeln dürfen, und zwar nominell sogar in drei verschie-denen Ausbildungsstätten Deutschlands, in drei verschiedenen Städten sogar.
Die gerade wieder erkannte ganzheitliche Denkweise, verbunden
mit synergetischen Effekten, quasi den Bonbons der Angelegenheit,
deuten auf das, was schon der Nobelpreisträger Max Planck einmal
so ausdrückte: alle Materie ist in Wirklichkeit, ich scheue es
mich nicht auszusprechen, Geist.

Ja, Max Planck, der große Mann war ein begnadeter Forscher, dem zum eigenen Fleiß auch die Inspiration hinzugeschenkt wurde.

Aber, sicher beginne ich Dich schon zu langweilen, nicht wahr, Wolfgang?

Ich sehe in Ideologen und ach so gläubigen Menschen eine der
übelsten Gefahren für die Menschheit. Solche Leute sind wie
gerade jetzt zu oft dabei, ihre Lunte aus bornierter
Engstirnigkeit an den Frieden zu legen.

Diese Gefahr, lieber Wolfgang, besteht natürlich, ist uns allen
doch bestens bekannt. Verwechsele aber bitte nicht Äpfel mit
Birnen dabei und kipp vor allem niemals das arme Kind gleich mit
dem ganzen Bade mit aus …

Ich rede nicht für einen kämpfenden, mordbrennenden Gottescharak-
ter, sondern ich erlebe, lebe in und aus einem barmherzigen und
liebevollen Gottvater im Himmel, der für die Seinen jederzeit da ist und sein will, aus Liebe, wahrer Liebe selber. Sogar Feindes-
Liebe!!! predigte Er und lebte das auch exemplarisch Selber vor.
Na, sag selbst, ist ein solcher Gott nicht eine Wucht? Total
super, wie man heute sagen würde? Wäre das nicht einer auch für
Dich, wenn es Ihn denn wirklich soo geben sollte?
Ich sage Dir, es gibt den. Das ist machbar, Herr Nachbar!
Aber dazu müßtest Du in Deinem Herzen eine innere Liebe zu einem
solchen Gott entwickeln. Leider ist dem noch nicht so, schade.

Ich biete nur einfachen Zugang zum barmherzigen und feindeslie-
benden Gott, den die Juden schon vor 2.000 Jahren einfach ablehn-
ten, weil sie mit so einem Gott nix anfangen konnten, leider!
Dein Norbert.

Hallo Christiane,

stelle Dir einen Menschen in finanzieller Notlage vor, der sich an einen Kredithai wendet. Der notleidende Mensch, offenkundig empfänglich für fragwürdige Angebote, wird bald erleben, daß er von allen möglichen halbseidenen Figuren aus dem Finanzierungsmilieu heimgesucht wird.

Beim Ursprungsposting ging es um eine für Übersinnliches empfängliche Frau. Dann dauert es nicht lange, bis sich Vertreter anderer Richtungen der Spiritualität melden, um ihr okkultes Zeuchs anzupreisen. Genau das hielt ich Herrn Högel vor. Irgendwo ist ein empfängliches Opfer ausgemacht und umgehend beginnt die Missionierung.

Für eine weitergehende Grundsatzdiskussion fehlt mir im Moment die Zeit.

Gruß
Wolfgang

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Petri Heil! Übrigens, ich heiße nicht Hai!

Klasse. Ich bin auch kein Fischer.

Erstmal viele Dank, dass Du „sogar“ mir die Gnade Deines Gottes gönnst. Es steht nur nicht in Deiner Entscheidung, gelle?

Es ist gut, wenn Du Deinen Weg zu Deinem Gott gefunden hast. Das was Du schreibst, hilft nur der Betroffenen nicht, ihren Weg zu Ihrem Gott oder Ihrer Göttin zu finden … wenn Ihr ein/e Gott/Göttin so überhaupt helfen würde. Dazu muss mensch sich dem öffnen können und das würde ich im konkreten Fall erstmal bezweifeln.

Du hast Ihr keinen Weg gezeigt und ich vermute, Du kennst auch keinen für sie gangbaren Weg. Deswegen halte ich Dein Posting nicht für hilfreich.

Ansonsten ist mir es mir weitgehend egal, welcher Gott Deiner ist, solange er Dir hilft, Dein Leben zu leben. Du solltest nur nicht versuchen, ihn anderen aufzuschwatzen. Das ist kontraproduktiv.

Alles Liebe. TheO.

Petri Heil! Übrigens, ich heiße nicht Hai!

Klasse. Ich bin auch kein Fischer.

Damit hätten wir die Präliminarien ja einvernehmlich geklärt!

Erstmal viele Dank, dass Du „sogar“ mir die Gnade Deines
Gottes gönnst. Es steht nur nicht in Deiner Entscheidung,
gelle?

Aber sicher doch! Mein Herr und mein Gott in Personalunion
läßt mir volle Freiheit. Wenn nicht, wäre ich gar nicht zu
dem übergelaufen, von der Gegenfraktion nämlich, die was wo
>Das Steinerne HerzFeedback.Das vermag ich nicht nachzuvoll-
ziehen. Echt nicht. Jeder Lesende wird doch in der Lage sein,das,
was er nicht will, einfach zu überlesen. Das tust Du doch sicher
auch, gib es schon zu! Also möge das, bitte, ein Jeder für sich
selber entscheiden. Denn sonst sprächest Du denen ihre Mündigkeit
völlig ab, ist Dir das klar?!

Dein oller Norbert, der für Dich da ist,wenn Du magst,sonst nich.

Hallo Norbert,

zuerst die traurige Botschaft: Was das genau ist, weiß ich
auch nicht!

ich hatte auch kaum gewagt zu hoffen das mir jemand die genaue Lösung geben kann.

Ich habe dein Posting ausgedruckt und wir haben es zusammen durchgelesen. So ganz wurden wir nicht schlau daraus. Zu dem Punkten mit dem Gott und Heiland (egal welcher) können wir nur sagen - sorry,no way.

Es ist ihr wie mir im Grunde egal ob du eine Kuh anbetest oder einer Göttin huldigst, ständig in die Kirche rennst oder sonstwas machst - diese Wege eine Hilfe bei einer „imaginären“ Allmacht zu suchen, ist ihr nicht möglich. Erstmal hat sie keinen Glauben, mehr den vagen Glauben das alles einen Sinn hat, auch wenn der nicht sofort einleuchtet und dann widerstrebt es ihr sich an eine Macht zu wenden die sie nicht kennt, die für sie nichts bedeutet. Sie ist mit 18 aus der christlichen Kirche ausgetreten, damit war Ende Gelände mit allem was dort gepredigt wird. Eine höhere Macht in Form eines allwissenden Gottes (geschlechtsneutral) ist ihr wie mir zuwider. Sie kennt die christl. Lehre, ebenso wie die jüdische oder die Göttermythen des Altertums - ein Brei! Wichtig und hilfreich in der damaligen Zeit, aber die ist vorbei.

Der Hinweis mit dem kleinen Prinzen „nur mit dem Herzen kann man sehen“ (oder so ähnlich) ist hilfreicher, denn das ist was sie so belastet - sie sieht und empfindet die Menschen mit einem „Blick“ ins Herz, aus dem Herz - es tut ihr im Herzen weh was sie sieht. Aber genau das ist was sie nicht versteht - wieso kann sie das? Wieso muss die das können? Und wenn diese Frage absolut sinnlos ist - WIESO? - sie kann es spüren. Scharlatane kennt sie, hat sie entlarvt, hat sie nachhause geschickt - und nun ???

Danke trotzdem f. deine Antwort - und Danke auch an alle die sich an der folgenden Diskussion beteiligten.

Grüsse
Helena

Hallo Didi,

Zuallererst - es geht nicht um mich persönlich, es geht um
eine Freundin - aber ich kenne sie sehr gut und da sie mich
bat hier zu posten (sie will nicht selbst schreiben), schreibe
ich eben.

Hmmm…*ersterleichterzweifel*

du kannst gerne glauben das ich es bin, soll mir egal sein. Die Hautsache ist wir können Orientierung finden - deshalb danke für deine Antwort.

Der IMHO wichtigste Absatz in Deinem Posting. Dann ist ja
alles normal. Kein Grund zur Beunruhigung.

Das waren nur Infos zum Background…sollte nicht mehr bedeuten.

Naja, das Mystische scheint uns allen interessant, und
bedenke, was eine Großmutter in den Augen eines Kindes schon
„normal“ für einen Status annehmen kann. Eine Großmutter, die
noch dazu vor Kindern ihre Kartenlegepraktiken und das andere
okkulte Zeug praktiziert, muß ja in den Augen eines Kindes im
Vorschulalter wie eine mächtige Magierin erscheinen. Auch wenn
das ganze sicherlich aus Liebe und Wohlwollen zum Kind
geschah, ich würde es doch ein wenig in den Bereich der
Unverantwortlichkeit schieben; aber gut, ich will da mal kein
Richter sein.

Diese Oma war keine allzeit gute, milde lächelnde, augenzwinkernde liebe Frau die der Kleinen ein Stück Schokolade vom BonBon Baum aus dem Garten zupfte und ihr von kleinen Zwergen erzählte die des Nachts ihr Sand in die Augen streuen. Die Frau war ziemlich böse und giftig wenns drauf ankam, keine liebe Großmutter die voller liebevoller Zuwendung einfach etwas gutes tat und für „die Kleine“ eine Art Übermensch mit geheimnissvoller Aura darstellte.

Eine Verwandte murmelte mal was von „Trance“ oder sowas - mehr wollte diese Verwandte nicht sagen.

Das kann auch nur eine recht gute Menschenkenntnis oder
Intuition sein. Ein verborgener „sechster Sinn“ vielleicht,
der früher den Leuten mehr eigen war als heute in der
industrialisierten Gesellschaft. Manche Leute beherrschen
diese Sache auch heute noch recht gut, und viele der z.B.
Kartenleger oder Wahrsager scheinen auch ein rechtes Gespür
für so was zu haben. Hier ist möglicherweise noch gar nicht
alles erforscht, was alles mit unserem Geist möglich ist. Aber
das macht nichts - vor mehreren Jahrhunderten war es auch
unvorstellbar, daß Blitz und Donner natürliche und nicht
göttliche Aspekte sind.

Ich denke es geht über das feine Gespür hinaus. Sie hat immer Recht! Das erschreckt mich ja auch! Ich kann nicht mal ne kleine Notlüge machen, sie weiss das ich lüge, sie weiss das etwas war oder ist! Wenn das aber normal ist, dann sind wir wirklich beruhigt.

  • möglicherweise theatert sich da Deine
    Freundin nur in etwas hinein.

Bitte nimm Abstand von der Vorstellung das meine Freundin (die du anzweifelst) sich wichtig machen will und ohne diese Aufmerksamkeit in hysterische Anfälle ausweicht. Das Gefühl kam mir bei der Formulierung „theatert sich in etwas hinein“ auf.

Solche Träume deuten darauf hin, daß sie Angst hat vor etwas,
vermutlich vor einem geistigen Defekt oder so in dieser
Richtung. Ein übler Teufelskreis: gerade die Träume machen ihr
da wieder Angst und so greift ein Rad ins andere. Schwer zu
helfen, so Ratschläge wie positives Denken sind zwar immer
sinnvoll, aber es braucht auch einen Überbringer, der es der
Person sinnvoll übermitteln kann.

Dieser Traum soll laut ihrer Oma eine Art Erbe sein. Er soll dann kommen wenn lebensbedrohliche Sachen passieren werden, er soll warnen. Sie hatte ihn auch schon, damals fragte sie bei ihrer Oma nach. Da wurde ihr erläutert das sie dieses Erbe jetzt hat - leider zog diese Oma dann weg, es gab keine weitere Aufklärung. Der Traum kam bisher nicht wieder - die Erfahrung das meine Freundin schon als Kind Leuten den Tod „wünschen“ konnte, oder den Tod voraussehen konnte, ist nicht nur geblieben, hat sich auch bestätigt! (Sie kündigte den Tod der Mutter ihrer Mutter an, OHNE das die alte Dame schon mit einem Bein im Grab gestanden hätte…es passierte leider nach 30 Tagen! - Wobei die Anzahl der Tage nichts zu sagen hat) Die Ansicht das sie den Tod herbeiwünschen kann hat sie als Erwachsene dann ab acta gelegt als Kinderspinnerei - sie hatte einem Mann als Kind den Tod vorausgesagt der tatsächlich kurz danach starb - aber da sie selbst nicht mal mehr sagen kann ob sie nicht durch Gespräche wusste das der Mann krank war, hat sie das später einfach aufgelöst.

Positiv denken kann sie, können wir - wir verstehen von der ganzen Sache an sich nur viel zu wenig! Und zum Hausarzt kann ja wohl niemand gehen ohne Psychopharmaka zu bekommen.

Es ist schwer aus der Ferne zu helfen, ich weiß, aber ich
hoffe doch ein paar brauchbare Denkansätze Dir geliefert zu
haben.

Ja das hast du auf jeden Fall. danke!

Bitte erkläre nur das mit dem Überbringer…wie sollen wir das angehen???

Grüsse
Helena

Liebe Helena,
du schreibst:

Eine höhere Macht in Form eines
allwissenden Gottes … ist ihr wie mir zuwider.

Ich verstehe Dich, denn das ist der Hochmut!!!, eine üble
Charakterdeformation im Menschen, der das aussagt!
Denk, bitte!, mal über Hochmut und was Hochmut eigentlich ist
nach. Nur für Dich selber, bzw. für Deine Zielperson. Es lohnt
sich. Das Ergebnis soll gar nicht für mich sein, nur für Euch.
Also bitte mal über „Hochmut“ nachdenken, bitte!!!

Der Hinweis mit dem kleinen Prinzen „nur mit dem Herzen kann
man sehen“ (oder so ähnlich) ist hilfreicher, denn das ist was
sie so belastet - sie sieht und empfindet die Menschen mit
einem „Blick“ ins Herz, aus dem Herz - es tut ihr im Herzen
weh was sie sieht. Aber genau das ist was sie nicht versteht -
wieso kann sie das? Wieso muss die das können? Und wenn diese
Frage absolut sinnlos ist - WIESO? - sie kann es spüren.

Das ist doch was Positives! Sie hat also doch ein warmens, ein
pochendes Herz! Gib ihr doch einfach mal diese meine Worte hier
ausgedruckt auf einem Zettel. Und sie möge versuchen, durch das
darüberhalten ihrer Hände in mein Herz hineingucken zu können,
denn ich habe das ja für sie geistig-seelisch geschaffen, übri-
gens in höherem Auftrag,was ich dazusagen muß,um ehrlich zu sein.

Und, wenn Du magst, dann laß sie bitte dazu antworten, ob sie
was „sieht“ oder in meinem bzw. meinen !!! Texten was „spürt“
dazu! - Bitte maile mir die Antwort. Sofern Du magst, zwingen
kann, will und darf ich Dich natürlich nicht!

Scharlatane kennt sie, hat sie entlarvt, hat sie nachhause
geschickt - und nun ???

Mich interessiert ihr Urteil über mich, nachdem ihr Herze meine
Worte, die niedergeschrieben wurden im Auftrage, gelesen hat.

Bitte, Helena, mir wäre darauf eine gerne auch kurze!!! Antwort
wichtig.

Dein Norbert.

  • möglicherweise theatert sich da Deine
    Freundin nur in etwas hinein.

Bitte nimm Abstand von der Vorstellung das meine Freundin (die
du anzweifelst) sich wichtig machen will und ohne diese
Aufmerksamkeit in hysterische Anfälle ausweicht. Das Gefühl
kam mir bei der Formulierung „theatert sich in etwas hinein“
auf.

Damit meinte ich nicht „sich wichtig machen“, sondern sich selbst etwas beunruhigendes einreden, über diese mysteriöse Sache so sehr nachsinnierend, daß dieses Gefühl über den logischen, rationellen Verstand überhand nimmt.

Dieser Traum soll laut ihrer Oma eine Art Erbe sein. Er soll
dann kommen wenn lebensbedrohliche Sachen passieren werden, er
soll warnen. Sie hatte ihn auch schon, damals fragte sie bei
ihrer Oma nach. Da wurde ihr erläutert das sie dieses Erbe
jetzt hat - leider zog diese Oma dann weg, es gab keine
weitere Aufklärung. Der Traum kam bisher nicht wieder - die
Erfahrung das meine Freundin schon als Kind Leuten den Tod
„wünschen“ konnte, oder den Tod voraussehen konnte, ist nicht
nur geblieben, hat sich auch bestätigt! (Sie kündigte den Tod
der Mutter ihrer Mutter an, OHNE das die alte Dame schon mit
einem Bein im Grab gestanden hätte…es passierte leider nach
30 Tagen! - Wobei die Anzahl der Tage nichts zu sagen hat)
Die Ansicht das sie den Tod herbeiwünschen kann hat sie als
Erwachsene dann ab acta gelegt als Kinderspinnerei - sie hatte
einem Mann als Kind den Tod vorausgesagt der tatsächlich kurz
danach starb - aber da sie selbst nicht mal mehr sagen kann ob
sie nicht durch Gespräche wusste das der Mann krank war, hat
sie das später einfach aufgelöst.

Naja, das mit den Todeswunschträumen und so ist so eine Sache: es kann nicht funktionieren. Möglicherweise - und wirklich nur möglicherweise kann es „verkehrt rum“ ablaufen - daß eine Person durch irgendwelche Fenster in die Zukunft blickt, den Tod des Betreffenden sieht, dieses im Traum verarbeitet wird und sich aus ihrem Unterbewußtsein in die bewußte Ebene schleicht, wodurch der Eindruck entsteht, sie habe dies bewußt geträumt, und wobei somit diese Träumerin „Ursache“ und „Wirkung“ eben vertauscht.
Aber ich bin weder ein Parapsychologe noch einer ohne Para, so kann es sich eben ein rational denkender Mensch, der zugibt, daß es was geben könnte, das sich dem begrenten menschlichen Verständnis (noch?) entzieht, für sich verständlich erklären.

Bitte erkläre nur das mit dem Überbringer…wie sollen wir
das angehen???

Mit „Überbringer“ meinte ich ganz einfach eine nahestehende Person ihres Vertrauens (Du), die ihr das oben genannte „vermittelt“: in erster Linie positiv Denken (sie ist ja nasonsten ganz normal, hast Du geschrieben) und über die Sache nicht allzu viel nachgrübeln, sie eben als einen unerklärlichen Teil unseres geheimnisvollen Unterbewußtseins akzeptieren, auch wenns oftmals schwer fällt und diese Gedanken eben immer wieder an die Oberfläche kommen.
Wenndies vermehrt der Fall aber sein sollte, wäre schon zu überleben, ob nicht der Besuch eines Fachmannes in dieser Richtung (weiß jetzt nicht ob Psychologe oder Pschotherapeut oder wie diese Leute heißen) hilfreich wäre - die graben da ganz schön tief und fördern oftmals was zu Tage, das sich als der Schlüssel für diese Erlebnisse/Träumen sein könnten.

Schöne Grüße
D.G.Didi

1 Like

Hallo, Helena,

ich hab als Jugendliche auch den massiv unter dem Effekt des „Charakter Erkennens“ gelitten; nur wenige reagieren freundlich darauf, wenn man ihre Masken durchschaut.
Ich hab mir einen Ausweg gesucht, der vielleicht auch Deiner Freundin helfen könnte: heute behandele ich alle Menschen so, wie sie sich der Welt präsentieren - auch wenn ich weiß, daß es eine Lüge ist, spiele ich das „Theater“ eben mit. Meine „speziellen“ Kenntnisse, unabhängig, ob sie durch übersinnliche Erfahrung entstehen oder nur durch ein besonderes Gespür für Körpersprache, zeige ich nur noch, wenn ich explizit danach gefragt werde. Um zu vermeiden, daß mich dieses „Wissen“ ständig in den unpassendsten Momenten überfällt, hab ich mir einen Kanal gesucht - Tarot-Karten, nicht, um damit „in die Zukunft zu sehen“ - das geht, meiner Meinung nach, nicht - sondern um meinen Gedanken Bilder zu geben.
So kann ich im Alltag leben, ohne ständig mit meiner Umgebung zusammenzurasseln und kann meinen Fähigkeiten einen Weg geben, zu arbeiten, unterdrücken lässt sich das nämlich nicht.

Sie sollte mal ausprobieren, ob es auch ihr nützt, in ein Ritual eingeschlossen „erlaubt“ dieses besondere Wissen zu nutzen und es so aus dem Alltagsleben etwas zu verdrängen.

Viel Glück
Sibylle

Hallo Helena!

Das kann auch nur eine recht gute Menschenkenntnis oder
Intuition sein. Ein verborgener „sechster Sinn“ vielleicht,
der früher den Leuten mehr eigen war als heute in der
industrialisierten Gesellschaft. Manche Leute beherrschen
diese Sache auch heute noch recht gut, und viele der z.B.
Kartenleger oder Wahrsager scheinen auch ein rechtes Gespür
für so was zu haben. Hier ist möglicherweise noch gar nicht
alles erforscht, was alles mit unserem Geist möglich ist. Aber
das macht nichts - vor mehreren Jahrhunderten war es auch
unvorstellbar, daß Blitz und Donner natürliche und nicht
göttliche Aspekte sind.

Ich denke es geht über das feine Gespür hinaus. Sie hat immer
Recht! Das erschreckt mich ja auch! Ich kann nicht mal ne
kleine Notlüge machen, sie weiss das ich lüge, sie weiss das
etwas war oder ist! Wenn das aber normal ist, dann sind wir
wirklich beruhigt.

„Normal“ (=der Norm entsprechend) ist leider viel zu häufig, daß viele Menschen bewußt (!) von den unterschiedlichen Signalen ihrer Mitmenschen (Körpersprache, Stimme etc.) eher wenig mitbekommen, obwohl sie mehr mitbekommen könnten. Unbewußt bekommen sie doch so einiges mit, aber das kommt halt nicht bis ans Bewußtsein. Das hat viele verschiedene Gründe, aber darum geht’s ja hier gar nicht.
Menschen, die sich der verschiedenen Ebenen ihrer selbst sehr bewußt sind und die sich auch anderer sehr bewußt sind, bekommen oft mehr mit von dem, was in anderen wirklich vorgeht. Manche Menschen sind „von Natur aus“ empfänglicher und offener, andere lernen es mit der Zeit.
Ein offensichtliches Beispiel: Körpersprache. Ein Pantomime zum Beispiel muß die Signale (seine und die anderer) der Körpersprache gut „beherrschen“, sonst könnte er seinen Job nicht machen. Die bekanntesten Bücher über Körpersprache stammen ja auch ausgerechnet von Samy Molcho.
Auch die Stimme und wie wir sprechen verrät viel über die Befindlichkeit - wenn man gelernt hat, diese „Sprache“ zu verstehen.
Usw. usf.

Ich weiß nicht, wie ausgeprägt dieses „Mitbekommen“ der Befindlichkeiten anderer bei deiner Freundin ist. So etwas mißt man ja meist in Vergleichen zu anderen.
Eine Freundin von mir ist Logopädin (Bereich Stimme) und Gestalttherapeutin. Sie bekommt sehr viel mehr von anderen und was mit ihnen „wirklich“ los ist, mit, als andere meiner Freunde. Dahinter verbirgt sich aber wirklich nichts außergewöhnliches, sondern „nur“, daß sie etwas über Jahre geschult hat, was andere oft über Jahre brachliegen lassen oder im Gegenteil manchmal sogar unterdrücken, weil sie gar nicht wissen wollen, was mit ihnen selbst und anderen wirklich los ist.

Positiv denken kann sie, können wir - wir verstehen von der
ganzen Sache an sich nur viel zu wenig! Und zum Hausarzt kann
ja wohl niemand gehen ohne Psychopharmaka zu bekommen.

Das hängt ganz vom Hausarzt ab. Meine Hausärztin käme erst einmal nicht auf die Idee. Sie ist allerdings auch ganzheitlich und an Naturheilverfahren orientiert.
Deine Freundin kann sich allerdings auch an einen psychologischen (! - nicht medizinischen) Psychotherapeuten wenden. Diese dürfen gar keine Psychopharmaka verschreiben, höchstens empfehlen und dann von einem Mediziner absegnen und verordnen lassen. Die Mehrheit der ambulanten KlientInnen bekommt allerdings gar keine Medikamente.
Eine Psychotherapeut könnte deiner Freundin helfen, Wege zu finden, mit ihren Fähigkeiten gut klarzukommen und ihr z.B. auch Möglichkeiten aufzeigen, wie sie die Eindrücke, die sie von anderen empfängt, in ausgewählten Situationen abblocken kann, wenn sie möchte. Wenn es sie wirklich stark belastet und ihre teilweise die Lebensfreude nimmt, könnte sie ja einmal darüber nachdenken. Du kannst mich gerne zu dieser Frage anmailen, falls du möchtest.

Schönen Gruß,
Christiane

1 Like

Hallo Helena,

in solchen Fragen sind wahrscheinlich

http://www.parapsychologische-beratungsstelle.de/
http://www.forum-parawissenschaften.de/beratung.htm

geeignete Anlaufstellen.

Ich hatte diese Links schon weiter unten der Bianca mit ihrem „Poltergeist“-Problem gegeben und Michael meinte dann dazu:

„…kenne aber ein bißchen den Ansatz und die Arbeitsweise der „Freiburger“ (http://www.parapsychologische-beratungsstelle.de/) und halte die für wirklich gut.“

Wende Dich doch mal an die. Das sind in der Hinsicht sicher wirkliche „Experten“, die mit solchen Dingen regelmässig konfrontiert werden. Da wirst Du sicher nicht *missioniert* *g*
(Ist ja sicher lieb gemeint, nützt so nur nix…)

Lieben Gruß und viel Glück Deiner Freundin!
Das wird schon! Die Tipps von Sybille finde ich auch nicht schlecht!

Pamela

an Norbert
Hallo Norbert,

Ich verstehe Dich, denn das ist der Hochmut!!!, eine üble
Charakterdeformation im Menschen, der das aussagt!
Denk, bitte!, mal über Hochmut und was Hochmut eigentlich ist
nach. Nur für Dich selber, bzw. für Deine Zielperson. Es lohnt
sich. Das Ergebnis soll gar nicht für mich sein, nur für Euch.
Also bitte mal über „Hochmut“ nachdenken, bitte!!!

wir haben beide über Hochmut nachgedacht. Hochmut kann nur dann da sein wenn man wider besseres Wissens (das wir beide nicht haben) etwas sagt/tut/denkt und sich damit „über“ das andere stellt. Es kann kein Hochmut sein, wenn man sich weigert „blind“ eine Gottheit anzurufen die man nicht kennt, zu der man keinen Zugang hat. Hochmut ist auch kein Virus den man sich einfängt und der als Krankheit ausbricht und den Menschen verleitet/krank macht, den Charakter deformiert!

Zu den Charakterdeformationen (wer hat die festgelegt und definiert?) kann weder sie noch ich etwas sagen.

Mich interessiert ihr Urteil über mich, nachdem ihr Herze
meine
Worte, die niedergeschrieben wurden im Auftrage, gelesen hat.

Hier ihre Worte:

Lieber Norbert, deine Absicht in allen Ehren, ich bin kein Uri Geller, ich lasse keine Gegestände schweben, ich kann nicht in die Zukunft schauen und ich hatte auch keinen Schluckauf am 11.9… Danke für deine Energie, du meinst es ehrlich. Aber ich weigere mich jegliche Art einer allwissenden göttlichen Präsenz/Geist/Macht anzuerkennen, mich unfrei machen zu lassen, mich in Formen und Urteile einzwängen zu lassen. Ich kann über DICH nichts sagen, Worte auf Papier sind tot! Allein die Energie die hinter deinen Worten steht kann ich empfangen, was wohl fast jeder kann. Mehr kann und will ich nicht sagen.
Danke!

Grüsse