Was ist das beste Klebeband um Möbel für den Transport zu verschließen?

Hallo zusammen,
Ein Umzug steht an. Ihr kennt das sicher: ein Schrank hat Türen aber ohne Schlösser. Also klebt man ihn für den Transport zu. Beim letzten Umzug hatte ich Paketklebeband genommen. Ein am Zielort anwesender Schreiner hat nur den Kopf geschüttelt: „Der Tod für ein Möbel!“ Als ich versuchte, eines wieder zu lösen, wusste ich warum. Das Klebeband war mit der Holzoberfläche eine Verbindung eingegangen und zog Teile vom Furnier mit ab.

Damit mir das nicht wieder passiert: was wäre ein geeignetes Klebeband für diesen Zweck?
Danke euch für eure Tipps!

Allen einen guten Start in 2019. Ne gute Stunde noch gedulden ;^)
Gruß Brazil

Servus,

alle derartigen Verbindungen, die zwar halten, aber auch leicht wieder lösbar sein sollen, kann man recht gut mit Malerkrepp machen: Das ist dafür gemacht, dass man es nach Benutzung wieder abziehen kann.

Schöne Grüße

MM

Stelle bitte mal zwei Fotos (Vor- und Rückseite) ein, damit Du sachbezogenen Rat bekommst und nicht einen „für einen Schrank“, der ja zig verschiedenen Varianten gebaut sein kann.

Ich glaube, du hast den Punkt nicht verstanden. Erstens hat dein Vorschreiber MM glaube ich schon die beste Antwort gegeben (auch ohne Fotos). Ich hätte auch schreiben können, damit die Einlageböden innen nicht während der Fahrt durcheinander fliegen, nehme ich diese raus , klebe sie, zb mit Malerkrepp, zusammen, beschrifte, damit ich sie wieder zuordnen kann. Also sch… egal ob es ein Billy-Regal ist, ein geschlossenes Sideboard oder irgend ein Möbel, an dem sich beim Transport etwas lösen könnte. Also was soll die Bauweise des Schranks hier eine Rolle spielen? Nimm dir den letzten Ikeakatalog. Da hast du Fotos genug, die alle zutreffen.
Wenn du mit der Frage nichts anfangen kannst, lass es einfach. Statt Kommentare in eine solchen Ton abzugeben.

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Ich glaube, du hast den Punkt nicht verstanden.“

Nein, Du hast die Möbelproblematik, auch bzw. insb. bei IKEA-Möbeln, nicht verstanden.

Auch bei verriegelnden Türen besteht die Gefahr, dass der Korpus beim Kippen bzw. beim Transport über Stufen, Treppen und Fahrstühlen aus der rechteckigen Form in die Rautenform gerät. Die Billy-Regale haben möglicherweise zwar eine Rückwand, aber sind diese beiden Hartfaserplatten stabil genug (vernagelt, verschraubt), um diese Rautenbewegung zu verhindern? Ist das Kreppband fest genug, um ein Ab- bzw. Überscheren der Türen zu verhindern? Sind die Möbelträger erfahren genug, um eine Rautenbildung zu verhindern?

Der IKEA-Katalog zeigt Dir nur die Frontseite, nicht die Rückseite. Bei stabileren Möbeln ist die Rückseite aus Sperrholz, das mit den Rahmenteilen und den starren Zwischenböden fest verschraubt ist.

Ich wünsche Dir einen guten Umzug und eine Besserung Deiner Kommunikationsfähigkeiten.

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Was ist denn mit Dir los? Auf eine höfliche Frage eine derart unverschämte Antwort hinzu…tzen, läßt schon tief blicken über die Erziehung die Dir scheinbar lückenhaft zuteil wurde. ramses90

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Servus,

die beiden reden schlicht von zwei gänzlich verschiedenen Dingen.

@LittleArrow erklärt, dass sich ein in sich nicht stabiler Schrank auch dadurch, dass man seine Türen in den Falzen fixiert, nicht verlässlich stabilisieren lässt.

@Brazil210 hatte aber ein ganz anderes Problem, nämlich dass nicht mehr verschließbare Türen eines Schrankes beim Transport z.B. über eine Wendeltreppe, wo man das überhaupt nicht brauchen kann, aufklappen können, so dass die ganze Sache sperrt und es kein Vor und kein Zurück mehr gibt, und dass er deswegen die Türen beim Transport in geschlossenem Zustand mit Paketband fixiert hat.

Er fühlt sich durch die Antwort von LittleArrow provoziert, weil das Problem aus seiner Sicht bereits vollständig beschrieben war und er sich nicht vorstellen kann, dass man Fotos braucht, um es zu beurteilen, während das Problem, das LittleArrow vermutet (und sich seinerseits nicht das recht einfache von Brazil210 vorstellen kann), tatsächlich ein ganz anderes Vorgehen erforderte. Deswegen fällt seine Replik etwas harscher aus als vielleicht angemessen wäre, und die Emser Depesche nimmt ihren unglücklichen Lauf.

Moral: Beim Gebrauch von Sprache sollte man immer die Möglichkeit berücksichtigen, dass der andere etwas ganz anderes versteht, als man zu sagen sicher ist.

Es gibt da eine schöne Episode aus der Übersetzer-Szene: Ein Kunde aus Fernost hatte bei einem deutschen Maschinenbauer irgendeine Fertigungsstraße bestellt; damit das ein bissele billiger wird, wollte er die gesamte Dokumentation auf Deutsch haben und mit eigenen Mitteln übersetzen lassen. In der (von einem Praktiker verfassten) Anleitung zum Aufbau stand unter anderem: „Weil sich der Rahmen später nicht mehr nachjustieren lässt, muss darauf geachtet werden, dass die gesamte Anlage von Anfang an sauber im Wasser steht.“

Der Auftraggeber ließ daraufhin an der Stelle, wo die Anlage aufgestellt werden sollte, noch schnell ein Wasserbecken betonieren. Zum Glück waren an der Anlage noch keine irreversiblen Schäden entstanden, als ein Techniker von dem Maschinenbauunternehmen zur Inbetriebnahme anreiste und die Katastrophe sah, so dass dann am Ende doch alle Beteiligten darüber lachen konnten.

Schöne Grüße

MM

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Richtig: Dies ist ein mögliches Ereignis beim sog. „Transport“. Das Verkanten des Körpers (dadurch „Rautenbildung“) ist m. E. das wahrscheinlichere Ereignis beim Transport über Treppen oder in das Fahrzeug. Aber so etwas kann sich Brazil210 nicht vorstellen und rastet daher aus.

Schön und danke, dass Du die Wogen glätten willst und dazu noch die unterhaltsame Anekdote lieferst.

Hallo zusammen!
Vielen Dank für eure fachkundigen Tipps. Aber noch mehr für das „Wogen glätten“ von einigen.
Ja, da haben wohl zwei aneinander vorbei geredet. Das entschuldigt aber nicht den Tonfall.
Daher meine aufrichtige Entschuldigung an @LittleArrow und @ramses90. Sorry!

Muss man hier einen Thread beenden, oder bleibt er weiter offen?

Allen einen guten Start in 2019!

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