Auch ich stimme überein: Jedenfalls irgendso eine Sch…motte.
Bei lebensmittelmotten, die ich auch einmal hatte, war mein Prinzip: Alles, was irgendwie auch nur den Verdacht eines Befalls hatte (Gespinste im Lebensmittel) wegschmeißen und zwar nicht innerhalb der Wohnung, sondern sofort raus in die Mülltonne.
Alles, was nicht befallen wirkte, für 48 Stunden in den tiefkühler - > so rein als Vorsichtsmaßnahme, den die Püppchen übersieht man leicht.
In diesen 48 Stunden alle Kästen für Lebensmittel gründlichst gesäubert mit Putzmittel und Essig. (Essig ist in diesem Fall eher Placebo, weil primär gegen Schimmel und Bakterien, aber wurst, hauptsache gründlich säubern).
Alles durchsuchen, wo eventuell noch Motten lauern könnten. Bei mir war die Quelle nämlich Pferdepellets, die ich zu lange lagerte - aber natürlich nicht in der Küche, sondern in einem anderen Zimmer.
Ideale Gefäße für eventuell für Motten reizvolle Lebensmittel sind Tongefäße. Plastik kriegst nie so dicht, dass sie nicht doch reinkriechen. Und sie vertragen nicht zu viel Luft, fühlen sich aber wohl, wenn wenig Luft (irgendwie mit der Feuchte zusammenhängend, glaub ich).
Möglichst wenige Vorräte halten, bis die Mistvieher erledigt sind. Ich hatte für ein Jahr nach der Entdeckung der Plage Reis, Mehl, Gries, Haferflocken und ähnliche Produkte vorsichtshalber im Kühlschrank (der ja dicht ist und kalt genug, dass Motten nicht freiwillig reingehen) und so gut wie nix im Vorratsschrank.
Pheromonfallen sind meiner Meinung nach nutzlos. Die locken die Männchen an und halten sie fest, aber die Männchen sind nicht das Problem. Das Problem sind die Weibchen und deren Eier bzw. die daraus schlüpfenden Maden/Raupen.
Die Pheromonfallen verringern daher zwar geringfügig die Gesamtzahl der Motten, aber ich denke nicht in einem Ausmaß, das tatsächlich eine Rolle spielt. Daher halte ich sie für nutzlos.
Livia