Worum handelt es sich? Ich finde nichts in google.
Das dürfte ein 470uF Tantal-Elko sein.
Drei Ziffern geben oft die Kapazität in pF an, die letzte Stelle ist dann der Zehnerexponent. Aber 47pF sind doch etwas sehr wenig für nen Elko, daher ist das direkt der Wert in uF.
47 * 100 = 47
Mir fehlt jegliche Vorstellung, wie groß das Bauteil im Bild ist. Die Markierung auf einer Seite zeigt auf jeden Fall eine Polung an.
Aber anscheinend weicht man bei Kondensatoren von der üblichen Schreibweise ab.
Schau mal hier:
Quelle: https://www.digikey.de/en/products/detail/panasonic-electronic-components/EEF-GX0D471L/3837560
Scheint dann doch wohl 470µF zu bedeuten.
Hi!
Ja, genau das meine ich.
Bei Widerständen ist die Basiseinheit Ohm: „123“ => 12x10³Ohm = 12kOhm
Bei Kapazitäten gibt es genau das auch, allerdings ist die Basiseinheit pF. Damit hätte man hier 47pF. Elektrolytkondestatoren haben hohe Kapazitäten und fangen typischerweise irgendwo im µF-Bereich an. Daher druckt man bei denen gerne die Kapazität direkt in µF auf, also 470µF.
Wie kann ich es auf fehler Testen, mit meinem Messgerät?
Kaum !
Mit Ohmmeter (Multimeter auf Ohm) und bei Gerät OHNE Spannung! misst du am Kondensator. Wenn er OK ist, dann sollte es bei der Baugröße einen kurzen Ausschlag (ideal wäre ein Zeigermessgerät) geben,weil der Elko sich auflädt aus der Messspannung.
Sollte er einen Kurzschluss haben zeigt das Ohmmeter Null an.
Ob der Eleko seinen Wert verändert hat, also statt 470µF nur noch die Hälfte oder weniger kann man eingebaut kaum messen.
Achtung, es muss nicht bedeuten der Elko selbst erzeugt den Kurzen, meist liegen die ja parallel zu anderen Bauteilen und wenn die den Kurzen verursachen kann man ihn an vielen Stellen der Platine messen.
Frage: Wie kommst du denn überhaupt darauf, genau dieses Bauteil ist womöglich defekt ?
MfG
duck313
Ich war einfach nur neugierig, das wars.
Danke Crew!!
Naja, bessere Messgeräte können heute auch Kapazität messen. Dabei ist zu beachten, dass solche Elkos bis zu 20% Toleranz haben können, knapp 300nF wären immernoch OK.
Allerdings ist das Teil eingebaut, und hängt damit in einer Schaltung mit vielen anderen Bauteilen. 470nF wären typisch hinter einem etwas potenteren Spannungsregler. Das heißt, an den gleichen Leitungen sitzen meist irgendwelche anderen ICs, die gerne auch nochmal 100nF oder mehr in unmittelbarer Nähe haben, sowie irgendwelche andere Lasten, die Strom ziehen könnten. Das alles sorgt dafür, dass man dieses Bauteil eingebaut nicht wirklich zuverlässig testen kann.
Als ersten Test könnte man schauen, ob es im Betrieb heiß wird. Das dürfte es nicht werden, und das ist grade bei Tantal-Elkos sogar ein sehr schlechtes Zeichen. Ansonsten könnte man sich die Spannug mit einem Oszilloskop anschauen. Ist sie sehr instabil, ist das auch ein Hinweis auf nen defekten Kondensator.
(Nebenbei: Du hast gefragt, was das für ein Bauteil ist - dann kann die antwort, darauf, wie man es testet, eigentlich nicht die Lösung sein.)
Wieso? Ist doch geklärt, istn elko :))
Naja, du hast eine Antwort als Lösung markiert, die eigentlich nicht erklärt, dass es ein Elko ist - das wurde schon vorher geklärt.
Ok, ist korrigiert
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