Was ist das Gedächtnis des Wasser?

Hallo,

ich habe ein bisschen von der Homöopathie gehört und da spricht man vom „Gedächtnis des Wassers“.
Taucht der Begriff „Gedächtnis des Wassers“ nur in der Homöopathie auf oder wird er auch in anderen Bereichen verwendet und kann man sich das so vorstellen, dass das Wasser ein Erinnerungsvermögen hat?

Vielen Dank für Antwort.

Hallo,

den Begriff „Gedächtnis des Wassers“ kenne ich aus der Hydrologie nicht.

Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass dieser Begriff ins naturwissenschaftliche folgendermaßen zu transferieren ist:

Im Wasser sind Ionen gelöst. Diese können, wenn es sich um Grundwasser handelt, eine Aussage über das Gestein geben, das das Wasser „durchflossen“ hat.

Weiterhin kann man über Isotopen-Analysen das ungefähre Alter des Wassers feststellen. Also zum Beispiel wie oft es evaporisiert (verdampft) ist und wieder „runtergeregnet“ ist.

Zur Isotopen-Analyse:
Wasser ist aus H (Wasserstoff) und O (Sauerstoff) aufgebaut. Diese beiden Elemente haben jeweils 3 Isotope und diese werden auf ihre Konzentration und ihr Verhältnis hin überprüft.

Ich hoffe, die Antwort hat geholfen.

Liebe Grüße!

Dass Wasser ein Gedächtnis hat, ist eine noch nicht belegte Theorie - bin nicht sicher, ich glaube von einem Japaner aufgestellt. Es ist einer von vielen Erklärungsversuchen, warum die homöopathische Aufbereitung von Medikamenten funktioniert. In unserer Gesellschaft ist man Beweissüchtig, da genügt es eben nicht, dass man Heilerfolge tausendfach belegen kann. Also sucht man nach Beweisen und stellt Theorien auf.
Früher konnte man auch die Akupuntur nicht beweisen. Irgendwann ist es gelungen, die Meridiane fotografisch sichtbar zu machen. Seither wird sie akzeptiert.
Früher dachte man auch, die Welt sei eine Scheibe … trotzdem war sie immer schon eine Kugel.
Viele Grüße,
Angeline

Hallo Taumel,

die klassische Homöopathie begleitet mich seit 20 Jahren, aber diesen Begriff würde ich nicht zwangsläufig damit verbinden. Ich denke, es kommt daher, das „Gedächtnis“ eines homöopathischen Mittels mit Wasser weiterzugeben, was klassisch bei Q-Potenzen der Fall ist, da diese flüssig sind, während D- oder C-Potenzen als Kügelchen zu bekommen sind. Auch hier wurde die ursprüngliche homöopathische Substanz in Wasser gegeben und damit auf die die Zuckerstreukügelchen gegeben. Somit ist also Wasser der Trägerstoff, für das Mittel, bzw. die „Information“ des Mittels. So wird der Wasser vermutlich als Gedächtnis bezeichnet. Das hat für mich aber grundsätzlich mit der Wirkungsweise nicht so viel zu tun, bzw. ist weder für den Behandler noch für den Behandelten von Bedeutung. Wichtig ist, mit einer guten Anamnese auf das richtige Mittel zu kommen und dann die richtige Potenz zu wählen, was auch von großer Bedeutung ist.
Viele Grüße
Claudia

Hallo,

Ja man kann sich so vorstellen dass das Wasser ein Erinnerungsvermögen hat. Ich schlage vor, dass Sie sich das Buch von Masaru Emoto und Jürgen Fliege „Die Heilkraft des Wassers“ (ISBN 3-936862-48-6 Buch anschauen KOHA-Verlag GMbH Burgrain) besorgen, darin werden Sie vieles Erstaunliches über das Wasser lernen. Masaru Emoto ist Wissenschaftler aus Leidenschaft. Seit mehr als zehn Jahren experimentiert er auf faszinierende Weise mit Wasser.
Hier aus diesen Buch: „Wasser ist nicht gleich Wasser. Es reagiert auf die Behandlung die es erfährt, und es speichert diese Informationen.“

LG,

Christine

Hallo, Taumel,

Das Wassergedächtnis ist eine in der Esoterik häufige Vorstellung. Sie besagt, dass Wasser nach dem Kontakt mit bestimmten Substanzen Eigenschaftsänderungen erfahre, die auch nach Entfernen der Substanz bestehen blieben. Als Träger dieser Eigenschaftsänderungen werden durch Wasserstoffbrücken gebildete Cluster vorgeschlagen. Die Lebensdauer solcher Cluster ist aber viel zu klein für einen permanenten Effekt. Trotzdem wird das Wassergedächtnis auch heute noch als Erklärungsmodell für Homöopathie herangezogen. Es ist auch eine Standardbehauptung in der Werbung für Produkte zur Wasserbelebung.

Was viele nicht wissen: Das menschliche Immunsystem heilt rund 80 % aller Erkrankungen - vom Schnupfen bis zur Krebserkrankung - selbsttätig. Die daraus resultierenden Heilungen führen dann die Homöopathen unverdienterweise auf ihre Globuli zurück. Die Menschheit hätte nicht bis ins 21. Jahrhundert überleben können, wenn es dieses Immunsystem nicht gäbe.

Guten Abend, meines Wissens hat es nicht klassischerweise mit der Homöopathie zu tun, sondern eher mit der Herstellung der Bachblütentropfen. Auszuschließen ist es nicht, denn einerseits hat Wasser in seiner Art etwas „Göttliches“ und in jedem Mikrokosmos sind Informationen des Makrokosmos gespeichert.

…kann einem helfen, wenn man dran glaubt!

mfg

Hallo,
eigentlich hat Homöopathie nicht unbedingt etwas mit dem Thema zu tun.
Aber ich glaube schon, dass Wasser ein speicherndes Gedächtnis hat.
Informationen bzw. Ansätze zum Thema Wassergedächtnis kommen von
Dr. Masaru Emoto

Sicher interessant als Ansatz

Hallo, Taumel,

das ist eine interessante Frage. Fest steht jedenfalls das Wasser unglaubliche Fähigkeiten besitzt - wie kaum ein anderes Element auf dieser Erde. Und irgendwie besitzt es wohl auch etwas ähnliches wie ein Gedächtnis. Sicherlich kann man es nicht mit unserem Gedächtnis vergleichen, aber das Wasser sich gewisse Dinge merken kann ist wohl tatsächlich der Fall. Es geht wohl über unser Denkmuster weit hinaus wozu Wasser fähig ist.

Aber es gibt zum Glück einige Menschen die sich mit dem Thema etwas intensiver auseinander gesetzt haben und unter folgendem link gibt es einige anschauliche Bilder zum Thema:

http://www.hado-life-europe.com/

Insbesondere Dr. Masaru Emoto gilt als Fachmann auf dem Gebiet rund ums Wasser.

Die deutsche Nationalhymne kann man übrigens auch auf youtube.de finden - und wie Wasser darauf reagiert. Einfach dort folgende Suchbegriffe eingeben: Germany National Anthem Water Crystal.

Ich hoffe damit konnte ich ein klein wenig weiterhelfen?

Hallo Taumel,

mit Homöopathie hat das höchstens ganz am Rande zu tun. Ein Wasser-Ethanol Gemisch wird als als Trägerlösung bei der schrittweisen Verdünnung und Dynamisierung im Rahmen der Herstellung von Homöopathischen Arzneimittelpotenzen verwendet.
Zum Lesen und Anschauen: http://www.homoeopathie-heute.de/homoeopathie/grunds…
Alle weiteren Diskussionen zu den verschiedenen Hypothesen, die die Wirksamkeit Homöopathischer Heilmittel erklären wollen, sprengen den hiesigen Rahmen!
Als praktizierender Homöopath weiß ich, daß meine Heilmittel wirken, das reicht mir. Darüber hinausgehende Diskussionen ändern daran nichts und sind mir deshalb ziemlich egal.

Herzliche Grüsse bergfex

Ich denke schon, daß Wasser ein (nicht nachweisbares) Erinnerungsvermögen hat. Ob dieser Begriff auch in anderen Bereichen erwähnt wird - sorry, das entzieht sich meiner Kenntnis.

Das Gedächtnis des Wassers ist eine Erfindung der Homöopathie um die nichtwissenschaftlichen Grundprinzipien der Homöopathie mit einer pseudowissenschaftlichen Erklärung rechtfertigen zu können. Das Gedächtnis des Wassers so wie es in der Homöopathie gelert wird entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage und dürfte dementsprechend in keinem seriösen wissenschaftlichen Kontext Anwendung finden. Mir ist der Begriff zwar in einigen wenigen Situationen schon untergekommen, aber nie mit seiner Homöopathischen bedeutung.