Hallo,
was genau ist bitte das Nirvana?
Danke!
MfG
todengräber
Hallo,
was genau ist bitte das Nirvana?
Danke!
MfG
todengräber
Moin,
was genau ist bitte das Nirvana?
was genau ist der Himmel?
Eine Vorstellung von Gläubigen.
Mehr erst mal nicht.
Gandalf
Hallo,
zur Einführung: http://www.palikanon.com/wtb/nibbana.html - dieser Artikel aus Nyanatilokas ‚Buddhist Dictionary‘ ist zwar unverständlicherweise gegenüber dem englischen Original gekürzt, aber immer noch brauchbar, vor allem auch wegen der direkt verlinkten Belegstellen.
Die Mahayana-Auffassung dieses Begriffes unterscheidet sich von der Theravada-Auffassung, wie sie Nyanatiloka darstellt, nicht in der Definition, sondern in der Wertung. Grundlegend ist hier das Lotossutra, insbesondere das 16. Kapitel ‚Lebensspanne des Tathagatha‘. Erlangen von Nirvana ist hier nicht mehr das höchste Heilsziel, sondern eines, dem der Bodhisattva aus Mitgefühl entsagt. Die Lehren, die zur Erlangung von Nirvana führen, sind als ‚upaya‘, als ‚geschickte Mittel‘ zu werten, die eigentlich an ein anderes, höheres Ziel führen sollen.
Zu den mim77 angegebenen Links ist zu sagen, dass in beiden Texten über den Begriff ‚Nirvana‘ im Mahayana aus einer ‚sektiererischen‘ Sicht heraus geschrieben und dies wenig überraschend auch nicht mit Quellenangaben belegt wird. Die Seite „Buddhismus in seiner Ganzheit“ gehört der Diamantweg-Organisation Ole Nydahls; etliche der dort wiedergegebenen Lehren sind spezifische „Diamantweg“-Ansichten, die so von anderen Buddhisten nicht geteilt werden. Mit anderen Worten - sie sind nicht repräsentativ für den Buddhismus. Ich vermute, dass auch der Mahayana-Abschnitt im Wikipedia-Artikel auf einen Autor dieser Gruppierung zurückgeht.
Freundliche Grüße,
Ralf
Nyanatilokas ‚Buddhist Dictionary‘
Das Original ist ja erfreulicherweise ebenfalls online vorhanden.
In der dt. Übersetzung scheint mir „Nirwahn“ etwas skurril, wenn nicht gar frech. Auch wenn man निर्वाण nicht von skrt. va (→ váti ‚wehen‘) ableitet, sondern von skrt. van (→ vánati ‚wünschen, begehren usw.‘) und dazu eine etymologische Verwandtschaft zu ‚wünschen, wähnen, wohnen‘ und eben auch ‚wahn‘ tatsächlich besteht, ist dieser Sprachenmix doch irreführend.
Die Mahayana-Auffassung dieses Begriffes unterscheidet sich von der Theravada-Auffassung, wie sie Nyanatiloka darstellt, nicht in der Definition, sondern in der Wertung … …
Danke dir für den zusätzlichen wichtigen Hinweis.
Schönen Gruß
Metapher