Was ist das richtige Multifunktionsgerät für meine Selbstständigkeit

moin moin,

ich werde mich in den kommenden Wochen im Bereich Kältefachhandel selbstständig machen. Dafür benötige ich ein Drucker, Fax und Scanner in einem.

Ein Farbdrucker wäre schon ganz nett. Ich benötige aber keine Fotos bzw. hochauflösende Grafiken. Wichtig wäre natürlich für mich, dass ich nicht nach 3000 Seiten die OPC bzw. Trommel austauschen müsste und, dass der Toner preiswert nachgekauft werden kann.

Ach ja, eine Duplex Funktion wäre auch noch nötig.

Könnt ihr mir einige Modelle Vorschlagen?

Hallo,

wieviel Seiten im Monat?
A4 genügt?

Bei schwarz/weiß schwöre ich auf Kyocera.

Es fallen nicht nur Tonerkosten an, gerade bei Farbe.

Gruß
Bernd

Ein Farbdrucker wäre schon ganz nett. Ich benötige aber keine
Fotos bzw. hochauflösende Grafiken.

Überlege dir, ob du mit einem s/w -Laserdrucker allein auch zurecht kommst. Für den normalen Bürokram (Buchhaltung) braucht man keine Farbe.

Selbst ich als Grafker habe -dank kallibriertem Monitor und Softproof- kaum noch Bedarf für Farbausdrucke und wenn, nutze ich einen Dienstleister, der mir gleich standardisierte (also gemäß Druckstandard genormte) Probedrucke erstellt. Das spart mir unterm Strich, Geld und Ärger. Keine Verbrauchsmaterialen, keine Wartung und zudem eine gleichbleibende Qualität.

Auch bin ichkein großer Freund von Mulitfunktionsgeräten. Geht eine Einheit kaputt kann man -je nach Anschaffungspreis- das ganze Teil entsorgen. Einen Scanner brauchen die meisten bestimmt nicht jden Tagen, Drucker und Fax aber vermutlich schon öfters. D.h. die einzelnen Geräte werden unterschiedlich oft/stark genutzt und verschleisen dementsprechend auch unterschiedlich schnell.

Brauchst du wirklich noch ein Faxgerät oder kann stehen dir ev. alterantive Methoden zur Verfügung? Ich z.B. scanne ein und/oder drucke als PDF-Datei, welche ich per E-Mail über einen Faxdienst verschicke (und empfange). Kein Papier mehr, kein Gerät, das kaputt gehen kann.

Eine eingehendere Bedarfsanalyse macht also durchaus Sinn. Was brauche ich wirklich und wie oft und/oder welche Alterantiven gibt es ev. dafür.

Ich will dir natürlich nichts ausreden, aber ich lese hier so oft von Problemen, die irgendwo hausgemacht sind, weil sich die Leute die (für sie) falschen Geräte zulegen und/oder dann auch noch bei der Anschaffung am falschen Ende sparen.

Für den Anfang würde ich mir ein reines Faxgerät anschaffen,schließlich muss das Teil ja 24 Stunden am Tag in Bereitschaft am Netz hängen und das kann bei Multifunktionsgeräten ganz schön ins Geld gehen (Strom).
Zweitens verfügen diese Multifunktionsgeräte nicht über viele Funktionen,die dir ein gutes
Faxgerät bietet,wie „Sperrnummern-Listen“,wo du gezielt bekannte Faxspammer aber auch Länder sperren kannst.
Drittens habe diese Geräte meistens viel größere Papierfächer,so das du nicht Gefahr läufst,Faxe zu verlieren.

Hallo,

Für den Anfang würde ich mir ein reines Faxgerät
anschaffen,schließlich muss das Teil ja 24 Stunden am Tag in
Bereitschaft am Netz hängen und das kann bei
Multifunktionsgeräten ganz schön ins Geld gehen (Strom).

Faxgeräte treten immer mehr in den Hintergrund. Mehr und mehr werden die vom E-Mail Verkehr abgelöst, dazu braucht man natürlich einen Scanner.
Aktuelle Multifunktionsgeräte brauchen viel weniger Strom im Ruhemodus als noch vor ein paar Jehren.

Zweitens verfügen diese Multifunktionsgeräte nicht über viele
Funktionen,die dir ein gutes
Faxgerät bietet,wie „Sperrnummern-Listen“,wo du gezielt
bekannte Faxspammer aber auch Länder sperren kannst.

Die Spammer sind auch nicht doof. So eine Liste läuft oft ins leere.

Drittens habe diese Geräte meistens viel größere
Papierfächer,so das du nicht Gefahr läufst,Faxe zu verlieren.

Das passiert auch nicht, wenn der Speicher im Gerät groß genug ist, oder das Multifunktionsgerät das Fax gleich als Mail ins Postfach weiterleitet.
Faxe empfangen geht übrigens mit den Internetroutern von AVM sehr gut.

Gruß
Bernd

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Überlege dir, ob du mit einem s/w -Laserdrucker allein auch
zurecht kommst. Für den normalen Bürokram (Buchhaltung)
braucht man keine Farbe.

Auch bin ichkein großer Freund von Mulitfunktionsgeräten. Geht
eine Einheit kaputt kann man -je nach Anschaffungspreis- das
ganze Teil entsorgen. Einen Scanner brauchen die meisten
bestimmt nicht jden Tagen, Drucker und Fax aber vermutlich
schon öfters. D.h. die einzelnen Geräte werden unterschiedlich
oft/stark genutzt und verschleisen dementsprechend auch
unterschiedlich schnell.

Ein Multifunktionsgerät geht auch nicht schneller kaputt als drei oder vier Einzelgeräte.
Wenn eine Reparatur nicht lohnt, dann war es ein absolutes Billigteil und nicht für den Büroeinsatz zu gebrauchen. 200 000 Seiten sollte ein Gerät für das kleine Büro schon leben.
Anschaffungskosten ca. 400 bis 500 €, -Tonerkosten etwa 1,3 Ct./Seite.

Brauchst du wirklich noch ein Faxgerät oder kann stehen dir
ev. alterantive Methoden zur Verfügung? Ich z.B. scanne ein
und/oder drucke als PDF-Datei, welche ich per E-Mail über
einen Faxdienst verschicke (und empfange). Kein Papier mehr,
kein Gerät, das kaputt gehen kann.

Eine eingehendere Bedarfsanalyse macht also durchaus Sinn. Was
brauche ich wirklich und wie oft und/oder welche Alterantiven
gibt es ev. dafür.

Ich will dir natürlich nichts ausreden, aber ich lese hier so
oft von Problemen, die irgendwo hausgemacht sind, weil sich
die Leute die (für sie) falschen Geräte zulegen und/oder dann
auch noch bei der Anschaffung am falschen Ende sparen.

Da kann ich 100%ig zustimmen.

Ein Multifunktionsgerät geht auch nicht schneller kaputt als
drei oder vier Einzelgeräte.

Das meinte ich auch nicht, sondern vielmehr, daß selten alle Geräte gleichzeitig kaputtgehen und hier verhält es sich halt so, daß man mehrere Geräte in einem hat.

hi Bernd,
danke für deine Info. Wie viel Seiten im Monat ist gerade am Anfang einer Selbstständigkeit natürlich sehr schwer zu sagen. Am Anfang vielleicht nur 100-200 Seiten?!?

Bernd, Hilse vielen lieben Dank für die nützlichen Überlegungsansätze. Viele meiner „zukünftigen“ Kunden werden, vermute ich, nicht so modern eingerichtet sein und PC faxe erhalten können. Ein Fax macht bei mir, denke ich mal als Leihe, schon Sinn.

Es könnte aber durchaus sein, dass ein s/w Laserdrucker ausreicht. Ich habe gehört, es ist günstiger wenn man sein eigenens Geschäftspapier von einer Druckerei (Grafiker) erstellen lässt, als seinen Eigenen Firmenbogen jedes mal in Farbe auszudrucken?

Bernd, Hilse,
was haltet ihr denn vom Brother MFC 8370DN? Den hat mein jetziger Arbeitgeber und der läuft nicht schlecht. Ach ja, ich denke ich benötige am Anfang nicht mehr als 200-350 Seiten pro Monat. A3 benötige ich nicht.

Ich möchte natürlich gerade in der Anfangszeit keine 1800 Euro investieren, allerdings möchte ich schon was Vernünftiges haben.

nicht so modern eingerichtet sein und PC faxe
erhalten können.

Dass du per Mail/PC verschickst spielt keine Rolle für den Empfänger, sonst könnte man im Umkehrschluss ja auch nur PC-Faxe empfangen.

Es könnte aber durchaus sein, dass ein s/w Laserdrucker
ausreicht. Ich habe gehört, es ist günstiger wenn man sein
eigenens Geschäftspapier von einer Druckerei (Grafiker)
erstellen lässt, als seinen Eigenen Firmenbogen jedes mal in
Farbe auszudrucken?

Schau dir einfach mal an, was heuer Briefpapier bei irgendeiner Onlinedruckerei kostet … Appel u. ein Ei … billiger und hochwertiger kriegt man es selbst nicht hin.

Es sollte nur nicht unbedingt vom Digitaldrucker kommen, da sonst die Gefahr besteht, daß die Drucke aufgrund der Hitze des Laserdruckers verschmieren. Also einfach klassische Drucke (Offset) einkaufen und alles ist gut.

Zudem kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, daß die meisten Leute in Office so ihr liebe Not haben … kein Colormanagement, d.h. die Farben kommen „irgendwie“ aus’m Drucker, keine randabfallenden Objekte, weil die vom Greiferrand „geschluckt“ werden undundund … wenn ich höre, daß Kunden Wordvorlagen für Briefpapier von mir wollen, stellt es mir sofort die Nackenhaare hoch, weil ich weiss, was da wieder an Ärger auf mich zukommt. Da wird einfach am falschen Ende gespart.

Briefpapier vordrucken lassen :smile: Das würde ich dir auch unbedingt empfehlen.

Das

Faxgeräte treten immer mehr in den Hintergrund. Mehr und mehr werden die vom E-Mail
Verkehr abgelöst, dazu braucht man natürlich einen Scanner.

würde ich nicht sagen und dazu braucht man noch nicht einmal in das Ausland gehen.Auch in Deutschland gibt es noch genug Regionen wo du zwar Telefon (und damit auch den FAX-Dienst) zur Verfügung hast aber kein brauchbares Internet.

Drittens habe diese Geräte meistens viel größere
Papierfächer,so das du nicht Gefahr läufst,Faxe zu verlieren.

Die gängigen Einsterigermodelle aber nicht,im gegenteil,vielfach sogar nur 100 Blatt.

Das passiert auch nicht, wenn der Speicher im Gerät groß genug ist, oder das
Multifunktionsgerät das Fax gleich als Mail ins Postfach weiterleitet.

Das ist aber die Domäne der recht teueren Business-Geräte,die ja auch über Tausend Teuronen kosten,wobei sich da für einen Geschäftsmann eher das Leasen anbietet.

[MOD]: Worte in Titel korrigiert.

Hallo,

was das Briefpapier angeht, macht es mE die richtige Mischung aus Vordruck und Software-Vorlagen (z.B. Word für Briefe). Das einmal professionell erstellte, farbige Logo ändert man nicht so schnell, und ist mE genau das einzige sinnvoll vorzudruckende Element.

Alles andere kann man problemlos in der eigenen Software machen, und da dann auch für jeden Bedarf anpassen und bei Änderungen sofort im eigenen Haus kostenfrei umsetzten. D.h. wenn die Bank mal umfirmiert, mit einer anderen zusammengeht, und sich dadurch die Bankverbindung ändert, wenn man einen zusätzlichen Gesellschafter aufnimmt, umzieht, … muss das nicht in teurem Altpapier enden, wenn man solche Dinge nicht vordruckt.

Wenn ich mir überlege, was allein unsere Firma auf diesem Weg in den letzten Jahren (diverse Tochterunternehmen mit Geschäftsführerwechseln) gespart hat, kommt da ein gutes Sümmchen zusammen.

Nebenbei sieht es dann auch beim Wechsel eines Druckers immer ordentlich aus, weil nichts exakt in Vordruck-Elemente passen muss, wenn die selbst mit ausgedruckt werden.

Gruß vom Wiz

Hi,

klar kann man das alles (selber) machen WENN man es kann. Mit einem hauseigenen Grafiker odert wenigtens ein paar Leuten, die sich in Word/Office auskennen geht vieles.

Meine Erfahrung ist hingegen die, daß die Leute bei mir entnervt anrufen, weil Briefköpfe verpixelt (faslche Druckoptionen gewählt) rauskommen, oder Farben nicht so sind, wie gewünscht (Office unterstützt nun mal kein Farbmanagement), vordefinierte Stilvorlagen werden nicht genutzt und -der Klassiker- randabfallende Objekte abgeschnitten werden, obwohl ich bei der Designabnahme ausdrücklich darauf hingewiesen habe, auf solche Elemente aus eben desen Gründen zu verzichten.

Mit alterantiven Programmen wie z.B. Scribus gäbe es weniger Probleme, aber die will ja keiner (erlernen).

Für Lieschen Müller und Kleinbetriebe kann ich deswegem nur empfehlen die Dinger vordrucken zu lassen. Wie gesagt, das kostet heute doch wirklich kein großes Geld mehr.

Und wenn Grafiker oder Agentur ab und an mal was ändern/anpassen müssen ist das auch ratzfatz erledigt und verschlingt sicherlich keine Millionenbeträge :wink:

Hallo,

wir reden da vermutlich etwas an einander vorbei. Die Sache mit dem Farbmanagement und dem verpixelten Logo kann bei vorgedrucktem Logo doch gar nicht vorkommen (und genau dafür macht ja auch mE die Druckerei Sinn).

Und wenn die Vorlagen für Word, das ERP-System, … einmal professionell und sauber eingerichtet sind, dann ändert sich an denen ja normalerweise auch nichts Grundsätzliches. D.h. die definierten Beschriftungen und Inhalte bleiben da, wo sie sind.

Die Änderungen selbst sind dann normalerweise ja rein textlicher Natur. Und dazu braucht es dann keinen großen Profi, wenn in einer Vorlage ein Name gegen einen anderen oder eine Zahl gegen eine andere ausgetauscht werden muss. Das kann ein durchschnittlicher (professioneller und geschulter ) Anwender von jetzt auf gleich erledigen.

Gruß vom Wiz

Für mich besteht Branding halt aus mehr als nur einem Logo, weswegen ALLES aus einem Guss kommen sollte (also die gesamte Geschäftsausstattung). Das Erscheinungsbild besteht ja nicht nur aus Briefpapier und Logo. D.h. ich hinterlege alles als (Vektor)Grafik in der Kopfzeile, also auch das Schriftbild.

Hallo noch mal,

spricht ja nichts dagegen, dass alles aus einem Guss kommen sollte. Eine anständige Agentur liefert auch Word-Vorlagen, besorgt die passenden Fonts, erstellt Styleguides …

Das heißt aber noch lange nicht, dass die Absender-, Betreff- und Fußzeile für den normalen Geschäftsbrief aus der Druckerei kommen muss.

Mag sein, dass wir da aus jeweils anderen wirtschaftlichen Sichtweisen andere Positionen haben.

Gruß vom Wiz

Alle kann, nichts muss … ist letzlich immer eine Sache des Budgets und/oder des Anspruchs.

Mir treten nicht selten Leute im Anzug entgegen und überreichen mir eine Visitenkarte, die offentsichtlich selbst gestaltet/produziert wurde. Da denke ich mir dann immer … meine Herren, bei dem Auftritt, hätt’ ne ordentlich Visi den Kohl auch nimmer fett gemacht :wink:

Gruß
Hilse