Was ist das tatsächliche deutsche Gegenstück des englischen Colleges?

Die Universität triffts ja nicht ganz oder?

Hi,

es gibt kein genaues Gegenstück, so einfah ist das.

Weder in den USA, noch im UK gibt es eine Berufsusbildung wie bei uns. Im UK kommt das eher vor, aber Kinder bekommen dort häufig gesagt „Du bist zu schlau für eine Ausbildung, geh studieren“. Das UK ist auch das einzige von den beiden Ländern, dass wir wir einen extra Abschluss verlangt, damit man auf die Uni darf.

Ansonsten geht mn aufs College / die Uni, um Frisör, Koch, Notar, Arzt, Physiotherapeut, Schlosser, Schreiner, Anwalt, Richter, Ingenieur, Architekt, Bauzeichner, Automechniker, … zu werden, um seinen Schulbschluss nachzuholen, neben der Arbeit eine Fremdsprache zu lernen, einen Computerkurs zu mchen, Fotografieren zu lernen, …

die Franzi

Das kommt ganz darauf an, da College im Englischen verschiedene Bedeutungen haben kann.
Im universitären Kontext entspricht ein College ungefähr einer Fakultät,
im schulischen Kontext tendenziell der Oberstufe (wobei es auch hier Abweichungen gibt).

Hallo,

wenn du Colleges meinst, so entsprechen diese den Studentenwohnheimen in Deutschland mit allerdings deutlich anderer Ausprägung.

Wenn du College meinst, wird es schon wesentlich schwieriger.

In GB bedeutet das nämlich sowohl sowas wie unser Gymnasium als auch Teil einer Hochschule.

auf Grund der unterschiedlichen Bildungssysteme gibt es in Deutschland wohl kein genaues Gegenstück. Am ehesten kommt da denke ich mal eine Hochschule ran.

Die gleichen Probleme dürfte aber auch jemand aus UK haben wenn er das englische Gegenstück zur Fachoberschule benennen soll. Gibt es dort m.W. nicht.

Hallo,

das:

der in den USA, noch im UK gibt es eine Berufsausbildung wie bei uns.

ist schlicht falsch.

Sie unterschieden sich halt nur von unserem System sehr stark und da auch noch einmal von GB zu USA.

In GB zum B. besteht Schulpflicht bis zum 16.Lebensjahr, die mit dem
General Certificate of Secondary Education
abschließt und dabei bereits die theoretischen Grundlagen für Berufe (außer akademischen Graden)
gelegt haben.
Danach können die Schüler entweder in eine Lehre gehen oder auf eine höhere Schule.
Wobei die Lehre dabei aber mehr ein Training on the Job ist anstelle unserer.

In den USA brauchst du bis heute bei vielen Berufen keine Ausbildung, dafür aber eine Lizenz.
Friseur ist zum B. so ein Beruf.

Vor allem in technischen Berufen sind dort aber heutzutage auch Ausbildung und Prüfungen wie bei uns erforderlich, wobei es in den USA ja noch die Besonderheit des Veterans- Programmes gibt.
D.h. wie in Deutschland werden in den Ruhestand gehende Militärangehörige, die zwar für den Militärdienst zu alt (Piloten zum B.) aber noch nicht das allgemeine Rentenalter erreicht haben,auf Staatskosten umgeschult.

Hi,

da hbe ich mich missverständlich ausgedrückt. Natürlich stürzen sich die Leute nicht in einen Beruf, ohne vorher was gelernt zu hben - aber den Ausbildungsberuf im Sinne des deutschen Fachbegriffes gibt es kaum.
Es gibt es in geringem Maße im UK, wie ich schon gesagt habe, aber es ist unbeliebt. Der pprentice ht seinen schlechtern Ruf aus den Zeiten der Industrialisierung, wo wirklich missbrauch stattfand. Siehe Dickens.
Natürlich lernt man am College / an der Uni die Theorie, und wenn man zB am College eingeschrieben ist, um Friseur zu werden, schneidet man auch echten Menschen die Haare. Im collegeeigenen Salon. Und auch die zukünftigen Köche, die m College studieren, kochen wirklich. Für die Collegecafeteria.
Aber mn muss dafür eben ns College - ich bewerbe mich nicht im Friseursalon oder REstaurant, um diese Berufe zu ergreifen, und va beim Beruf Koch dürfte es klar sein, wie sehr eingeschränkt die usbildung in der Collegecafeteria ist und sein muss- Großküche vs. Restaurant.

die Franzi
zwischendurch auch ml ein Jahr assistant teacher an einem englischen College