Machismus und Frauen - die Faust aufs Auge
Hi.
In der Sendung vom 02.05.15 um 20,15 einer von 1000 oder so,
da werden die Frauen einfach verdrängt und keine neuen
Quotenfrauen eingebracht, ich bin empört, das ist nicht
gendergerecht.
Schön, dass du keine andere Sorgen hast.
Und was Machos betrifft:
-
Solange es genügend Frauen gibt, die drauf fliegen, also Macho-Verhalten positiv bestärken, wird es auch Machos geben. Und solche Frauen wird es vermutlich immer geben. Der Gipfel sind in dieser Hinsicht die Killer-Groupies, die inhaftierten Mördern und anderen Schwerverbrechern körbeweise Liebesbriefe schicken und Anträge stellen. Das ist ein globales Phänomen. Ein deutscher Gefängnisdirektor hat einmal sinngemäß gesagt: „Die besten Chancen hast du bei Frauen, wenn du eine getötet hast.“ Diese Groupies sind oft ganz normale Frauen, auch mit beruflichem Erfolg und/oder viel Geld.
Fakt ist auch, dass unter den nichtmuslimischen Verteidigern des Islam (also der Macho-Religion par excellence) die Frauen statistisch den größeren Teil ausmachen, d.h. Frauen sind unfähiger als Männer, das repressive Potential im Islam zu erkennen bzw., was noch fataler ist, sie goutieren dieses Potential zumindest unbewusst.
Kurz und ungut: Viel zu viele Frauen stehen auf Machismus.
-
Es gab Zeiten in der Menschheitsgeschichte, als Frauen und Männer sozial und psychologisch noch auf Augenhöhe waren, das ist allerdings schon über 7.000 Jahre her, seitdem regiert das Patriarchat. Was sich in dieser Zeit fundamental geändert hat und eine Rückkehr zu Gleichheitsverhältnissen sehr erschwert, ist die gesteigerte Lebenserwartung der Menschen. In der Altsteinzeit lag sie bei 30 Jahren, in der Neusteinzeit (bis vor 5.000 Jahren) bei 40 Jahren. Seitdem ist sie auf ca. 80 Jahre gestiegen. Was bedeutet das im Hinblick auf den körperlichen Alterungsprozess beider Geschlechter?
Bekanntlich „reift“ der Mann, während die Frau „verblüht“. Das ist in Bezug auf die Frau ein äußerst trauriges Faktum, das auch von Frauen nicht bestritten wird. Beispiel Sean Connery: Der wirkte noch mit 70 erotisch (Filmpartner der „schönsten Frau der Welt“, Catherine Zeta-Jones), während seine Ex-Bond-Girls wie Ursula Andress und Karin Dor beim besten Willen in diesem Alter keinen Mann mehr vom Sockel hauen.
Dieses Prinzip der optischen Alterungsschere gilt für alle Menschen, nicht nur für die Schönen. In besagten früheren Zeiten, als das Geschlechterverhältnis noch ausgewogen war, gab es vorgenannte Differenzproblematik sicher noch nicht oder zumindest längst nicht in dem Maße wie heutzutage bzw. seit dem Anwachsen der Lebenserwartung.
Warum ich das betone? Weil meiner Ansicht nach diese Problematik den vielleicht entscheidenden Faktor bei der Geschlechterproblematik ausmacht. Dadurch, dass der Mann an Sexappeal nicht verliert, während die Frau ab - sagen wir mal - Mitte 30 in die Phase des Verblühens eintritt und gegen jüngere Frauen, insbesondere um die 20, ästhetisch nicht mehr mithalten kann (was die Betroffenen selbst am besten wissen), verliert sie an Status und rückt unter dem lebenswichtigen sexuell-erotischen Aspekt sozusagen ins zweite Glied, was sich nicht nur auf ihr Selbstwertgefühl negativ auswirkt, sondern - noch gravierender - beim Mann das Gefühl erzeugt, dass Frauen in gewisser Weise unterlegene Geschöpfe sind, d.h. im Unterschied zu ihm, dem Mann, „an Wert verfallen“.
Diese harten Fakten sind es, die dem - von mir sehr begrüßten - Emanzipationsgedanken entgegenstehen bzw. seine Realisierung erschweren.
Chan