Hi. Ist es richtig, dass man von diesem Effekt spricht, wenn die Körperhaltung nicht stimmt und man schlapp durch die Gegend läuft? Soll das dann eine Abwandlung von der Comicfigur Charlie Brown sein? MvFG und vielen Dank im Voraus.
Nein, dass hat mit der Körperhaltung „zunächst einmal“ nichts zu tun. Der Charlie-Brown-Effekt meint viel mehr den ständigen „inneren Dialog“, wie ihn eben Charlie Brown sehr häufig führt und wie er aus dem NLP bekannt ist, wobei der Blick meist nach unten rechts gerichtet ist. Das man dabei dazu neigt den Kopf hängen zu lassen, ist quasi ein Nebeneffekt der einhergehenden „leicht“ Depressiven Stimmung, in dieser Situation.
Ja, so ist es
Charly
Hallo,
meines Wissens hat es weniger mit Körpersprache zu tun. Es geht mehr darum, dass Lucy für Charlie Brown immer wieder den Football zum Kicken hält und im letzten Moment wegzieht. Also die Erwartungen von Charlie Brown werden immer wieder nicht erfüllt, trotzdem hofft er jedesmal von neuen, dass er sich auf Lucy verlassen kann.
Vielleicht solltest Du eher im psychologischen Bereich fragen.
Eine schöne Zeit, Andreas
Guten Morgen,
Ich kenne den Effect als
Zu grosse Erwartungshaltung
Als nicht realistisch gesehen Aktivitäten
Zwar an das Glück und den Erfolg glaubend aber real und nicht deinen Vorstellungen entsprechend
Also Little bY Little …in kleinen Schritten
Luise hay nennt das …let it Roll…lass es laufen, sieh es locker…
Lass es laufen …
Erwartungshaltung …du wartest auf etwas was wenn es nicht kommt, automatisch zur Enttäuschung führt, mit dem Glück im Unglück, dass dann die Täuschung aufhört.
Glaub an dich und an das ws du machst, aber real…Charly Brown dachte auch Lucy würde den Ball spielen…ABER…! Frohe Ostern und vielleicht findest du beim Eier suchen dein reales sehen und wünschen.
Deine Exiltirolerin
Hallo Tyrol,
hatte selber noch nicht davon gehört, aber etwas interessantes im Netz gefunden, was dir ggf. weiterhilft:
Leseprobe zu „So wirken Sie auf Männer“ von Fred Maro
Kapitel 6 Der Charlie-Brown-Effekt (S. 27-28)
Der amerikanische, leider schon verstorbene Psychologe Charles Schulz ist der Erfinder der Karikaturfiguren «Peanuts ». Diese Serie von kleinen Geschichten rund um Charlie Brown, Linus, Lucy und Beagle Snoopy ist eigentlich für Erwachsene gezeichnet. Während wir über diese Kids und ihre Sketche lachen, benehmen wir uns als Erwachsene oft exakt nach den gleichen Mustern. Eines dieser Muster hat inzwischen in der Fachwelt den Namen «Charlie- Brown-Effekt»:
Hauptdarsteller Charlie Brown hat einen kleinen Bruder namens Linus. Dieser kommt vom ersten Tag im Kindergarten zurück und hat sich dort prompt in ein rothaariges Mädchen verliebt. Er erzählt: «Ich bin da gestanden und hab sie angesehen und hab nicht gewusst, was ich sagen sollte. Und sie ist da gestanden und hat mich angesehen und hat auch nicht gewusst, was sie sagen sollte. Und ich bin immer noch dagestanden und hab immer noch nicht gewusst, was ich sagen sollte – und da hab ich ihr einfach eine reingehauen!»
Nicht nur, dass dieser Effekt tatsächlich schon bei drei- bis vierjährigen Kindern zu beobachten ist – wir Erwachsenen agieren oft genauso! Ein Beispiel? Gerne! Einer meiner Freunde sieht (selbst nach dem neidisch-kritischen Urteil von uns anderen Männern) schlicht viel zu gut aus! Er entspricht weitgehend dem Klischee vom tollen Mann, dem Werbemodel mit kantigem Gesicht, beneidenswertem Waschbrettbauch und breiten Schultern. Betritt er ein Lokal, so kann man beobachten, wie die Augen der Damen wie an der Schnur gezogen seinem Weg folgen. Mehrere Male hatte ich Gelegenheit, zu einem späteren Zeitpunkt mit einigen dieser Damen zu plaudern. Dabei habe ich jedes Mal das Thema unauffällig auf meinen Freund gelenkt. Fast immer wurde er von den ihn wie hypnotisiert beobachtenden Damen als «selbstherrlicher Schönling», als «Typ, der meint, er sei was Besonderes» oder als «gut aussehend, aber wahrscheinlich strohdumm» deklariert! Wie gesagt – ohne, dass sie ihn je persönlich kennengelernt hatten!
Dabei hatte mein Freund nichts weiter getan, als einfach wortlos und ohne Gesten durch den Raum zu einem Sitzplatz oder an die Bar zu gehen, um etwas Abstand von seinem harten Tag als wissenschaftlicher Berater in einem Pharmakonzern zu nehmen. Er erlebt den Charlie-Brown- Effekt öfter als ihm lieb ist …
Hi, es gibt einige englischsprachige Veröffentlichungen, die diesen - an die Comicfigur angelehnten - Effekt zitieren. Mehr habe ich leider nicht herausfinden können.
LG:
Hi. Ist es richtig, dass man von diesem Effekt spricht, wenn
die Körperhaltung nicht stimmt und man schlapp durch die
Gegend läuft? Soll das dann eine Abwandlung von der Comicfigur
Charlie Brown sein? MvFG und vielen Dank im Voraus.