Hallo
Was meint man mit dem Haltestrom, wenn es um die Charakteristik von LSS geht?
Viele Gruesse
Hallo
Was meint man mit dem Haltestrom, wenn es um die Charakteristik von LSS geht?
Viele Gruesse
Der maximale Strom bei welchem der elektromagnetische Auslöser NICHT auslöst.
Hallo!
der „Haltestrom“ zur Prüfung des elektromagnetischen Auslösers beträgt bei LSS Typ B das 3-fach des Nennstromes . Innerhalb der Prüfzeit von 1 Sekunde darf der LSS nicht abschalten.
Bei Typ „C“ beträgt er das 5-fache des Nennstromes.
Und der Prüfstrom zum Nachweis der schnellen Auslösung (< 0,1 Sek.) beträgt bei „B“ das 5-fache und bei Typ „C“ das 10fache des Nennstromes.
Nur zur Vollständigkeit:
Zum testen des thermischen Auslösers von LSS gibt es auch 2 Prüfströme, die heißen „Nichtauslösestrom“ und „Auslösestrom“. In Datenbüchern auch als kleiner und großer Prüfstrom bezeichnet.
Nichtauslösestrom wäre 1, 13-facher Nennstrom
Prüfstrom wäre das 1,45 fache, da muss innerhalb von 1-2 Stunden (1 Std bei <=63A) ausgelöst werden.
Beim 2,55-fachen muss die Auslösung bei bis zu 32 A im Bereich 1 Sek bis 60 Sek. auslösen. Bei > 32 A 1 Sek bis 120 Sek.
MfG
duck313
Vielen Dank fuer die ausfuehrliche Erklaerung
Ich danke dir fue die schnelle Antwort
Hallo
Bei B LSS is der Kleine Pruefstrom=der Grosse Pruefstrom=1,13-facher Nennstrom
Wie verhaelt sich der B LSS genau by dem 1,13-Fach des Nennstromes? Loest er innerhalb einer Stunde oder spater als einer Stunde aus?
Vielen Dank
Hallo,
Ein LSS ist im Prinzip eine Simulation der guten alten Schmelzsicherung.
Um das hin zu bekommen, musste man eine thermischen (Bimetall) mit einem magnetischen Auslöser kombinieren.
Der thermische Auslöser ist eigentlich bei jeder Charakteristik gleich und löst in einem Zeitbereich von >1s aus. Dieser schützt die Leitung vor thermischer Überlastung.
Der magnetische Auslöser begrenzt dann vor allem die Kurzschlussströme auf unbedenkliche Zeiträume.
In diesem Bereich gilt dann eigentlich die Charakteristik. Hier geht es eigentlich nicht mehr um den Schutz der Drähte, sondern mehr um den Schutz von Kontakten, z.B. in Schaltern. Jeder Kontakt hat nun einmal einen Übergangswiderstand und meistens eine kleine thermische Masse, kann sich also recht schnell aufheizen und dadurch verschweissen. Deshalb ist bei einem FI die maximale Vorsicherung angegeben, heute meistens 40A oder 63A, da sind eigentlich nur die Kontakte unterschiedlich.
Eigentlich möchte man bei einem Überstrom möglichst schnell abschalten. Nun haben aber die meisten Verbraucher Anlaufströme. Schon Glühlampen können da den 10-15-fachen Strom ziehen. Motore sind ein typisches Beispiel für sehr hohe Anlaufströme, aber auch moderne Computer-Netzteile können da Probleme machen.
So lange man keine speziellen Anforderungen hat, verwendet man B-Typen. Hat man grössere Anlaufströme, weicht man dann auf C oder gar D aus.
MfG Peter(TOO)
Hallo
Betrachte bitte das beigefuegte Bild. I1 und I2 fuer B LSS sind dieselben !
Handelt es sich um Druckfehler?
Danke
Scheint ein Druckfehler zu sein.
t2 sollte auch 1.45 x IN sein.
Vielen Dank fuer deine Muehe