Was ist der Sinn des Lebens ?

Ok, nehmen wir an, der Sinn der Prüfung ist das jenseitige Leben an einem Ort von dem man von den bösen Menschen getrennt ist. Was ist dann der Sinn des jenseitigen Lebens entweder am guten oder am bösen Ort?
Wer ist überhaupt der Prüfer? Der Schöpfer von allem? Der Schöpfer, der auch Hitler und Stalin erschaffen hat? Der Schöpfer, der eine irdische Welt erschaffen hat in der einmal viele Menschen „neben“ Hitler oder Staling leben mussten? Ein Schöpfer, der zulässt, dass Kinder totkrank auf die Welt kommen und nach ein paar Tagen des Leids schon sterben müssen und somit automatisch die Prüfung bestehen?
Und diese Kinder verbringen dann die Ewigkeit an diesem besseren Ort während Hitler für immer unendliche Qualen erleidet? Was ist der Sinn dahinter?

'(Übrigens: Zumindest laut der katholischen Lehre muss man nur Katholik sein und an Jesus als den Heiland glauben um ins Paradies zu kommen. Hitler hat diese Vorraussetzungen wohl erfüllt. Albert Einstein und viele Milliarden andere Menschen nicht.)

Die Quelle, die uns den Sinn des jenseitigen lebens erklären könnte, ist Gott selbst. Aus Seinen Mitteilungen kann man entnehmen, dass Er wünscht, eine große Menge Geschöpfe um sich zu haben, die Ihn aus freiem Willen lieben.
Der freie Wille ist so eine Sache. Der Mensch kann sich auch zum Bösen hin entwickeln, wenn er völlig frei in seinen Entscheidungen ist.

Damit ist der zweite Fragenkomplex angeschnitten. Fast alles Leid dieser Welt kommt von den Menschen selbst. Nur Krankheit und Naturkatastrophen sind in der Konstruktion unserer Erde eingebaut. Von Gott selbst kommt nichts Böses!
Wir wären fähig, den Unbilden der Schöpfung auszuweichen so wie Jesus dazu fähig war. Nur kam da die Sache mit dem Sündenfall dazwischen. Das müssen wir ausbaden.

Ich empfehle, die Literatur zum Thema „Theodizee“ durchzuarbeiten. Es wurde viel darüber gedacht und geschrieben.

Meine persönliche Meinung ist: Ich werde geprüft und ich halte durch. Immerhin bin ich schon in einem Alter, in dem man bereits die Himmelstür aus der Ferne knarren hört.

ok, dann bauen wir mal eine kleine Pistole
Merkst Du, klein und veraendern ist nicht hinreichend, „Liebe“ muss noch dazu

Ich will dir deinen Glauben nicht ausreden, aber wenn du hier öffentliche Aussagen machst die keinen Sinn ergeben, dann muss ich einfach widersprechen.
Ist Gott ein vollkommenes Wesen? Wieso braucht er dann Menschen um sich herum?
Der sogenannte freie Wille wird immer gerne bemüht um das Böse in der Welt zu erklären. Selbst wenn es den freien Willen gäbe, dann wäre Gott für alles verantwortlich was aus dem freien Willen resultiert, denn er war es dann der den Menschen den freien Willen gegeben hat. Und wieso sollte sich ein Mensch freiwillig und bewusst für etwas Böses entscheiden wollen? Weil er gierig und herzlos ist? Hat er sich ausgesucht so zu sein oder wurde er von Gott so erschaffen?
Niemand ist völlig frei in seinen Entscheidungen. Von was sollte man auch frei sein? Jede meiner Entscheidungen hat Gründe und Ursachen, auch dann, wenn ich diese Gründe und Ursachen nicht nachvollziehen kann. Ansonsten wären meine Entscheidungen vollkommen willkürlich.

Das Thema Theodizee wurde wahrlich schon viel überdacht und durchgearbeitet. Aber noch nie ist es jemanden gelungen dieses Problem aufzulösen und Gott von seiner Schuld zu befreien.
Entweder ist Gott allwissend und allmächtig und er sieht das Leid in der Welt und tut nichts dagegen oder er hat eine Welt erschaffen die er nicht weiter beachtet und sich selbst überlässt. In beiden Fällen verhält er sich entweder böse oder verantwortungslos.

Wenn du ein Haus baust das nur aus einem Raum besteht in dessen Mitte sich ein tiefes Loch im Boden befindet, und wenn du in dieses Haus ein kleines Kind einsperrst und das Licht ausmachst, ist es dann die Schuld des Kindes wenn es in das Loch fällt?

Wenn dir dein Glaube an ein Jenseits Hoffnung und Gelassenheit bringt, dann ist das schön für dich. Aber bitte behalte das für dich und lebe deinen Glauben privat und vermiese nicht das (wahrscheinlich einzige) Leben anderer Leute indem du ihnen von einer Prüfung erzählst für deren Nichtbestehen das ewige Höllenfeuer droht.

Hier ist keine Rede vom „Höllenfeuer“.
Es ist hier auch viel zu wenig von Gott bekannt.
Ich habe mich informiert, wie dieses Weltall erschaffen wurde. Es war eine Tat, die nur ein Unendlicher tun kann. Unendlich in seiner Macht und unendlich in seiner Weisheit.
Es ist sicher, dass er auch unendlich in seiner Liebe ist.
Das gründet sich auf das Evangelium Jesu. Es heißt ja auch „Frohbotschaft“.

Es gibt einen authentischen Erfahrungsbericht des Hl. Paulus und mehr oder weniger gleichartige Berichte von Frau Kübler Ross, die eine unendlich Freude im Jenseits verheißen.

Wer diese Berichte durcharbeitet, kann nur Positives aussagen und das kann ohne jemanden zu erschrecken auch hier gepostet werden.

Nähere Überlegungen, warum Gott dieses oder Jenes getan haben, scheitern daran, dass wir ein Nichts sind und Gott selbst ein Unendlicher. Diesen Unterschied kann man nicht mit Logik überbrücken.

Die Bemerkung, dass Gott viele von Ihm erschaffene Geister um sich haben möchte, begründet sich in einer Stelle in einem der „Katholischen Briefe“ des NT und erscheint zumindest für unseren Verstand plausibel.
Ich bin Techniker und mag alles, aus dem Logik und Vernunft zu ersehen sind.

Im Rahmen des Menschlichen sage ich, dass ich Freude mit einem von mir gebauten Gerät habe das mir nützt. Diese Freude könnte man auch Gott zuschreiben, aber wie gesagt, der Unterschied ist zu groß um eine klare Philosophie daraus zu schmieden.

Leute berufen sich immer gerne auf die Logik und übersehen dabei ihre eigenen Logikfehler.
Ein undendlich liebender Gott würde nicht das geringste Leid zulassen.

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Das hängt von der Sichtweise ab. Glaubt man an Gott, die Ewigkeit und das Paradies (oder die Hölle), dann ergeben sich daraus ganz andere Ziele als wenn man nicht daran glaubt. Dann ist nämlich mit dem Tod alles vorbei und es bleibt nichts, außer dem, was man Erinnerungen und Erfolgen der Nachwelt/den Nachfahren hinterläßt. Wenn man die Sache aus der reinen Ich-Perspektive betrachtet, bleibt am Ende nur das, was Nietzsche angeblich gesagt haben soll: „Der Sinn des Lebens ist, möglichst viel Spaß zu haben.“ Was auch immer Spaß für den einzelnen dann wieder bedeutet.

Der Sinn des Lebens ist keine Prüfung. Sollte Gott prüfen, ob er richtig geschöpft hat?
Der Sinn des Lebens ist ENTWICKLUNG!
Da wären wir wieder beim Thema.
Wir müssen uns entwickeln.
Das Leben bedeutet Läuterung.
Aufsteigen vom Niederen zum Höheren.

Ich habe Gott gebeten, mir über eine Traumbotschaft die Frage zu beantworten, was mit mir nach meinem hiesigen Leben geschieht.
Ich schilder den Traum: Ich steige hinauf in einem hellbläulichen Kanal. Es ist angenehm so hinauf zu schweben. Dann kommt ein Seitenweg. Ich betrete diesen. Der verläuft waagerecht.
Ich gehe ein Stück, sehe dann aber am Ende des Weges eine Tür zu einem dunklen Raum.
Ich ahne, dass diese Tür, den Weg zurück in die Welt bedeutet. Ich kehre um und möchte lieber noch etwas höher schweben. Da stellen sich mir fünf Männer in den Weg, die mir nur gedanklich befehlen, du kannst jetzt nicht mehr umkehren, du musst jetzt diesen Weg beschreiten. Ich ergebe mich diesem Befehl. Die fünf Männer flankieren mich, einer hinter mir, zwei links und rechts hinter mir, zwei links und rechts neben mir. Ich gehe nun auf die Tür zu, hinter der es dunkel schien. In dem Raum hinter der Tür sehe ich eine gebärende Frau, nackt. Ich betrete diesen Raum.
Und da erwachte ich aus diesem Traum.
Diese Botschaft war für mich wegweisend. Ich steige zwar auf, aber ich muss wiedergeboren werden.

Das Fazit:
Der Sinn des Lebens ist:

ENTWICKLUNG VOM NIEDEREN ZUM HÖHEREN

Der Sinn des Lebens ist:

ENTWICKLUNG VOM NIEDEREN ZUM HÖHEREN

Die Logik ist nicht vollständig durchdacht.
Zur Liebe gehören immer zwei.
Der Mensch ist unvolkommen und muss geprüft werden, ob er der Liebe Gottes würdig ist. Wäre das nicht der Fall, dann säße Gott - allegorisch gesehen - in einem Haufen aus guten und bösen Individuen und ein vollkommenes Reich Gottes wäre unmöglich.
Übrigens sind auch die Engel geprüft worden. Anders als wir Menschen, aber bestimmt genau so selektiv. Man lese darüber im NT.

Diese Traumbotschaft ist so fehlerhaft wie Träume allgemein sind.
Ein Mensch ist nach seinem Tod ein Resultat seiner geistigen Entwicklung. Persönlichkeit, Erinnerungen, Vorlieben sind eine vollkommene Einheit und bilden die Person.

Die Fantasie einer Wiedergeburt setzt voraus, dass diese Person von einer neuen Person überlagert wird. Damit wird die alte Person gelöscht so wie eine Computerdatei, die überschrieben wird.

Der Fehler der erwähnten Traum-Botschaft liegt in der Annahme, dass Gott die „Löschung“ einer Person zulässt. Da kennen wir aber Gott schlecht! ER vernichtet niemals einen Geist., sogar den Luzifer hat ER nur in die Schranken gewiesen, aber nicht vernichtet. Das liest man im NT.

Du behauptest immer nur. Deine Behauptungen rühren nicht aus Wissen, nicht aus Inspiriertheit.
Körper - Seele . Geist, von diesen sterben Körper und Seele. So weit nur grob umrissen.
Der spirituelle Kern, die Wesenhaftigkeit schlechthin muss nicht gelöscht werden für eine Wiedergeburt.
Ich empfehle Dir das Buch von Prof. Ian Stevenson, einem renomierten Psychiater mit tiefgründigem wissenschaftlich medizinischen Wissen, „Reinkarnationsbeweise“.

Auch über Träume weißt Du nichts. Befasse Dich vorher intensiver mit dem, was Du behaupten willst.

Richtig: Zur Liebe gehören immer zwei. Aber der eine ist vollkommen und erschafft unvollkommene Wesen die sich seine Liebe verdienen müssen. Und der Vollkommene hat das Recht die Unvollkommenen zu bestrafen wenn sie seinen Test nicht bestehen. Was hat das mit Liebe zu tun?
Und wie kann dieser Test überhaupt gerecht sein? Die Menschen sind sehr unterschiedlich. Das reicht von Jahrhundert-Genies bis zu Geistesschwachen die ohne fremde Hilfe nicht überleben können. Das ist so als würde man bei einem Wettrennen einen fabrikneuen Ferrari gegen einen Oldtimer ohne Räder antreten lassen. Es steht doch bereits fest wer das Rennen gewinnt. Und Intelligenz scheint sogar eher ein Nachteil zu sein bei Gottes Prüfung - Einstein war bestenfalls Pantheist und Hawking bezeichnet sich als Atheisten.

Und was soll überhaupt „gut“ und „böse“ sein? Abgesehen von ein paar psychopathischen Serienmördern bezeichnet sich selbst doch niemand als böse. Selbst Hitler, der als Synonym für das Böse steht, war mit Sicherheit fest davon überzeugt ein guter Mensch zu sein. Und hier sind wir schon bei der Problematik: Hitler sah in den Juden das Böse das ausgerottet werden sollte. Die Kommunisten sahen sich als die Guten und die Kapitalisten als die Bösen und umgekehrt. Genauso sieht sich der IS selbst nicht als böse an - ein Terrorist begeht keine Anschläge weil er böse sein will, sondern weil er sich als ein Opfer sieht das sich gegen eine böse Übermacht wehren muss. Genauso wurden unter Hitler „Staatsfeinde“ verfolgt und hingerichtet die heute als Widerstandskämpfer verehrt werden.

Wenn es wirklich einen Gott und eine Prüfung gibt, wäre ich mir an deiner Stelle nicht so ganz sicher, ob ich bestanden hätte.

Wer sagt das?

Meine Aussagen haben ein Fundament. Die Bibel ist von vielen Wissenschaftlern durchgearbeitet und mit Ausnahmen von etwa 40 Zeilen ist das NT authentische Wiedergabe der Worte Jesu.

Aussagen über die Wiedergeburt haben kein Fundament. Es sind interessante, fantasievolle Gedankenspiele. Niemand hat authentische Aussagen über den Verbleib der Seelen gemacht. Diverse Rückerinnerungen sind medizinisch nachgewiesene Gehirnfunktionsstörungen. Es gibt keine Wissenschaft des Jenseits, denn das Jenseits ist uns unzugänglich. Es ist der Raum, der vor dem Urknall war und der ist gegen unser Weltall rein dimensionsmäßig abgegrenzt.
Die Geometrie sagt, gede Dimension krümmt sich in der höheren Dimension.
Die Gerade erster Dimension in der Fläche zweiter Dimension.
Die Fläche zweiter Dimension im Raum dritter Dimension.
Der Raum dritter Dimension kann sich nur in einem Raum krümmen, der unseren Sinnen unzugänglich ist. Dass sich unser Raum krümmt, ist schon lange bekannt und wird durch den Hype um die Gravitationswellen wieder neu ins Licht des Interesses gerückt.
Tatsache ist, dass das Jenseits jeden Punkt unseres Diesseits berührt, sie ist logische Schlussfolgerung. Keine Behauptung!

In jeder unserer Wissenschaften wird geforscht und die Forschungsergebnisse werden von anderen Forschern kontrolliert, korrigiert und experimentell nachvollzogen.
Die Aussagen über Reinkarnation sind völlig unwissenschaftlich von Einzelpersonen gemacht, werden weder kontrolliert noch experimentell nachvollzogen. Weil das unmöglich ist!

Darum sind die Aussagen des NT am weitesten der Wahrheit angenähert und glaubhaft.

Ich berufe mich auf Jesus: "Wahrlich wahrlich, ich sage euch, wer nicht wiedergeboren wird, wird das Königreich Gottes nicht sehen. " Diese Worte sprach er zu Nikodemus, der nicht zu den Jüngern gehörte. Weiter sagte er: "Wundert euch nicht wenn ich euch sage, ihr müsst wiedergeboren werden (Joh. 3:3-7)
Die christliche Interpretation dazu ist daraus geboren, dass nicht sein kann was nicht sein darf.
Auch bei den Juden zu Jesu`Zeiten wurde der Wiedergeburtsgedanke verfolgt, er war faktisch verboten.
Aber zu Jeremia sprach Gott: „Bevor ich dich im Mutterleib formte, kannte ich dich.“
(Jer. 1:5).
Der Heilige Geist ist und kommt und geht zu wem und wann er will, das kann vor wachem Auge, in Trance aber auch in Träumen geschehen. Wer immer Menschen mit derartigen Erlebnissen verurteilt, der begibt sich in Gefahr, dem Heiligen Geist zu lästern.
Dir steht es nicht zu, daüber zu befinden, welche Erlebnisse anderer Menschen durch den Heiligen Geist verursacht wurden oder welche nicht

Sollte es nicht so sein, dass im Lande der DIN - Normen viel zu normgemäß gedacht wird?
Jesus spricht oft in Allegorien.
Die „Wiedergeburt“ in Joh 3,10 ist eindeutig die Hinwendung des gottfernen Menschen zu Gott. Das „Wasser“ ist die Taufe, der „Geist“ ist die Firmung.
Jesus verwirft auch die rein materielle Vermutung des Nikodemus, die ER als „aus dem Fleisch geboren“ bezeichnet. Leider kann ich mit meinen Erklärungen nur die aus dem Geist geborenen erreichen.

Viel schwieriger wäre die Erklärung, warum auf Grund der Worte Jesu nur die Getauften in das Reich Gottes kämen. Das widerspricht der Barmherzigkeit Gottes. In etwa 10 Jahren kommt die Zeit, da ich von Gott selbst belehrt werden werde. Dann kann ich leider hier keine Texte mehr schreiben, werde ich wahrscheinlich auch nicht vermissen.

Wenn Jesus in Allegorien sprach, bot er immer einen Hinweis. Er hätte in diesem Fall sagen können, seid ihr nicht auch wiedergeboiren als Johannes euch taufte? Das wäre typisch für Jesus gewesen.
Wiedergeburt war Tabu!
Und was Du hier mit mir zu veranstalten suchst ist BÖSE.