Was ist die Energiequelle der Zukunft?

Hallo liebe Community,

die Bundesregierung hat sich nach langem Hin und Her für eine durchschnittliche Laufzeitverlängerung von 12 Jahren für deutsche Atomkraftwerke entschieden. Aber sind 12 Jahre wirklich noch nötig zur Umstellung auf regenerative Energien oder geht’s hier nur ums Geld? Was ist eurer Meinung nach die Energiequelle der Zukunft? Und zerstören Windräder und riesige Solarparks nicht auch die Umwelt?

Danke für eure Antworten!

Schöne Grüße
Galileo Redaktion

Liebe Radaktion,
das Hin und Her war doch gespielt. Das Ergebnis stand lange fest.
Beste Grüße
Rolf
www. managerline . de

Hier gehts rein nur ums Geld und Macht, mehr nicht. Wenn man es wirklich wollte könnte man schon längst alles auf umweltfreundlichere Energiequellen umrüsten, aber dadurch würden einige Reichen Menschen zu viel Geld verlieren. Solange Menschen bestimmen denen Geld wichtiger ist als die Umwelt wird sich kaum was ändern in Zukunft

Liebe Galileo Redaktion,

die Sonne liefert schier unbegrenzt und schier unendlich Energie, alle anderen Energieformen, außer der Wasser- und Windkraft (die ja indirekt auch wieder Solarenergien sind), können dies nicht.
Des Weiteren hat es meines Wissens noch nie einen Krieg um Sonnenenergie gegeben, um und wegen fossiler oder atomarer Energien aber immer zu.
Solarenergie ist eine dezentrale Energieform, jeder kann sie nutzen und sie stärkt die ländlichen Räume. Gerade für Deutschland ist die Solarenergie aber auch Volkswirtschaftlich vorteilhaft, denn wenn unsere Abhängigkeit von Energielieferstaaten gen Null tendieren, bleibt das gro des Kapitals in Deutschland.
Zusammenfassend können wir festhalten, Solarenergie in Deutschland ist sicher, nachhaltig, preiswert und demokratisch, deshalb gibt es zur Sonnentechnik keine Alternative.
Atomkraftwerke, Kohlekraftwerke, Atomare WAA, Endlagerstätten haben naturzerstörenden Charakter, Windräder und Solarparks haben landschaftsverändernden Charakter, aber sicher nicht naturzerstörenden.

Herzliche Grüße aus dem Fichtelgebirge
Gerald Schikora
[email protected]

1.Die Frist bis 2020 wurde bewust so lange gestellt um eine Umstellung zu ermöglichen. In den letzten Jahren ar der Druck da auf erneuerbare Energien umzustellen. Dennoch versuchen die Energiekonzerne die Regionen mit Fossieler Energie zu versorgen. Größtes Beispiel ist der Ausbau von Stromleitungen aus dem Ruhrgebiet in Richtung Niedersachsen, um die Region mit Kohlestrom zu versorgen und nicht um Windstrom abzuführen. Großes Problem ist die Politik der Energieversorger, sie verknappen denn Strom und lassen so die Preise steigen. Erneuerbare Energien haben Vorfahrt und wenn möglich laufen. Das kann sogar den Preis für Strom in den Minusbereich stürtzen lassen.

2.In den nächsten Jahren müssten wir das Stromnetz nach Norwegen ausbauen um Strom dort zu „speichern“. Die Energiequelle Atomkraft sollte als erstes verschinden, gefolgt von Kohlekraft. Dann sollte auf Gaskraft gesetzt werden, sie ist flexibel und kann so Schwankungen abflachen bevor wir auf 100 Prozent Erneuerbare kommen. Dafür ist eine Zusammenarbeit mit verschieden Staaten wichtig, daher jeder andere Stärken ihn der Produktion von Erneuerbaren Energien hat.

  1. Jeder wir Opfer bringen müssen, wir z.b. mit Teilen unserer Lebensqualität, wovor wir uns sträuben. Aber es ist besser Einschnitte zu machen als die Nächsten Generationen noch mehr zu schädigen. Als Umkehrschluss ist es logisch, dass die Umwelt teilweise Einschnitte erleiden wird, die sich aber mit der Zeit um ein vielfaches relativieren werden.

Sehr geehrte Redaktion,
ich bin in dieser Datei, 1. um Menschen zu helfen, die Verständnisfragen oder Ängste haben, 2. um zu einer besseren Energiepolitik beizutragen und 3. um in einem anderen Themenbereich (INKASSO) Menschen bei juristischen Auseinandersetzungen zu unterstützen, die sich keine qualifizierte Hilfe leisten können. Meine Intention mich hier zu engagieren, entspringt dem Willen zu einem sozialen Ausgleich beizutragen, nicht kostenlose Fachartikel für Ihre Redaktion zu schreiben. Ganz abgesehen davon, dass derartige Grundsatzfragen eine Antwort erfordern, die den Umfang mehrerer Bücher hat. Was Sie als Redaktion von Galileo wissen sollten. Also was soll das? Hier ist nicht der Ort, sich die gesamte Energiepolitik erklären zu lassen. Wenden Sie sich mit derartigen Grundsatzfragen besser an Lehrstühle, Institute, Energieversorger oder die Ministerien. Ein Blick in die Protokolle der Parlamentsdebatten kann auch sinnvoll sein.
Mit freundichen Grüßen
Björn Bardohl, Hagen

Eines steht fest: Wir können nicht einfach alle umweltschädlichen Kraftwerke einfach abschalten, noch ist die flächendeckende Rundumversorgung aus regenerativen Energiequellen nicht gewährleistet.
Aber: Die Atomkraftwerke könnten schon sehr schnell abgeschaltet werden, zumindest das wäre möglich.

Ich denke, die Energie der Zukunft wird nicht aus einer Quelle stammen. Es müssen regenerative Energiequellen sein, soviel steht fest, doch das WIE ist die große Frage.
Solarenergie hat den großen Nachteil, sie ist nur für wenige Tagesstunden verfügbar, so muss man enorme Energiespeicher schaffen, um auch Nachts versorgt zu sein.
Selbst die geplanten Solarthermiewerke in den Wüsten der Welt haben das Problem, dass sie von der Sonne abhängig sind. Und dann haben sie ein weiteres Problem: die schnelle Erblindung der Kollektoren, gleich welcher Bauart.

Windkraftwerke haben ebenfalls das Problem, das die Energiequelle Wind nicht immer in der erforderlichen Qualität zur Verfügung steht. Zudem ist ein flächendeckender Ausbau ebenfalls nich möglich, aber es ist noch Potential drin, und als Ergänzung zur Solarenergie eine gute Lösung.

Geothermie ist ebenfalls eine teils futuristische, teils erprobte Energiequelle. Die Geothermie ist eine nachhaltige Versorgungsmöglichkeit, und wenn man nicht zu gierig abschöpft, ist sie auch nahezu unerschöpfbar. Der Nachteil: Die Erdbebengefahr steigt, wenn man Wasser in tiefe Erdschichten punpt, um Dampf für den Turbinenantrieb zu erzeugen.

Biogasanlagen müssen permanent mit Biomasse versorgt werden, um Energie zu erzeugen. Noch ist die Erzeugung von Biogas in den allermeisten Anlagen ineffektiv, sie funktioniert nur durch enorme Subventionen. Besonders Mais wird als Biomasse in die Anlagen eingebracht, um Biogas zu erzeugen, derselbe Mais fehlt an anderer Stelle als Nahrung oder Tierfutter. Dieses wird dann in anderen Ländern billig produziert, Länder, die dafür ganze Urwälder abholzen!
Würde eine Biogasanlage ausschließlich mit Abfällen und Abwasser betrieben, würden die Kritiker diesen Anlagen auch nicht so negativ entgegenstehen.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Hallo Redaktion,
das ist meine Vorstellung eines modernen Energieverbundes:

Statt der großen Zentralen Kraftwerke ist eine Abdeckung der Grund- und Mittellast mit dezentralen Blockheizkraftwerken (BHKW)in den Wohnsiedlungen oder Industriestandorten sinnvoll.
Gas kann problemlos transportiert werden und die hohen Transportkosten und anfälligen Überlandleitungen können entfallen.
Die modernen Kraftwerke haben trotz Allem nur einen Wirkungsgrad von ca. 40%. D.h 60% der Energie geht nutzlos in die Kühltürme oder Flüsse etc. verloren.
Dagegen kann die Abwärme gut für Heizung in Gebäuden oder als Prozesswärme in der Industrie gebraucht werden.
Stellen Sie sich die ungeheure verlorene Energiemenge mal vor!
Jedes Neubausiedlung muss zwingend eine autarke Energieversorgung mit errichten. Nachrüstung für Bestandsiedlungen sollte gesetzlich in Fristen erzwungen werden.
Welche Größe für die BHKWs oder Anzahl von Wohneinheiten am wirtschaftlichten ist, kann leicht errechnet werden.
Zusätzlich ist Gas bei Verbrennung viel umweltfreundlicher, da kein oder kaum Schwefel enthalten ist. Die hohen Verluste der Rauchgasreinigung entfallen auch.
Gas kann auch dezentral eingespeist werden, z.B. Biogas etc.

Zusätzlich müssen alle „nutzlosen“ Flächen mit Solarzellen nachgerüstet werden oder neu Dachflächen direkt als Solardach ausgeführt werden. Wenn Solardachmodule direkt als fertiges Dachflächen angeboten werden, ist das billiger und schöner als eine nachgerüstete Solaranlage.
Es gibt sogar Solarmodule, die auf der gleichen Fläche Solarwärme und Elektrische Energie erzeugen (siehe z.B. Fa. Solarhybrid).

Durch die hohe Dezentralisierung und Vernetzung der Energieversorgung ist die Verfügbarkeit der Energieversorgung auch viel höher. Denn wenn ein oder zwei BHKW ausfallen ist das besser aufzufangen, der Ausfall eines ganzes Kraftwerkes oder einer Hochspannungstrasse (siehe Münsterland vor einigen Jahrem im Winter.
Weitere Kraftwerke ergänzen den Energieverbund: Solarkraftwerke, Windkraftanlagen (insbesondere Offshore-Windparks), Wärmepumpen Erdthermie), Wasserkraftwerke etc.

Stichwort Energiespeicher: Windkraftanlagen (WKA) oder Solaranlagen erzeugen oft Strom, wenn keiner gebraucht wird. Die Netzsteuerung wird daher oft schwierig. Es gibt die Möglichkeit, dass auch hier durch Elektrolyse Wasserstoff erzeugt wird, wenn kein Strom abgenommen wird. Dieser kann anschließend wieder in Brennstoffzellen bedarfgerecht als Elektrische Energie zurückgewonnen werden.

Damit hat die Regenerative Energie eine sehr gute Abdeckung. Der CO2-Ausstoß ließe sich stark reduzieren.

Stichwort Kraftfahrzeuge:
Es gibt Entwicklungen zu neuartigen Elektrolyten, die eine vergleichare Energiedichte haben, wie z.B. Dieselkraftstoff.
Batterien oder geladene Elektrolyte werden bei Autos einfach an Tankstellen getauscht und die Fahrt geht weiter. Erhöhung der Reichweite! Bei Erzeugung der Elektr. Energie durch regenerative Quellen, ist der Verkehr auch nahezu CO2-neutral.
Autos fahren möglicherweise auch hybrid. Antriebe sind rein elektrisch. Energie, die beim Bremsen als Wärme verloren geht, kann man stattdessen großteils auch generatorisch zurückgewinnen. Als zusätzliche Erweiterung der Reichweite kann ein kleiner Gas- oder Dieselmotor die Batterie ständig nachladen. Wenn ein Verbrennungsmotor ständig im optimalen Betriebspunkt als Antrieb eines Ladegenerators betrieben wird, ist dass wirkungsvoller, als die wechelnden Betriebsarten im normeln Fahrverkehr. Damit kann man den Verbrauch neben anderen Optimierungsmaßnahmen wesentlich nach unten treiben. Außderdem sind Fahrzeuge dann noch leiser.

Stichwort Umweltzerstörung durch Kraftwerke:
Solarkraftwerke werden häufig auf Brachflächen alter Industrie- oder Militäranlagen errichtet. Man kann darunter Gras wachsen lassen und Schafe halten. Es findet kein Flächenverbrauch statt. Ähnlich wenig Fläche benötigt der Mast einer WKA.
Windkraftanlagen sind nicht schöner oder störender als Hochspannungsmasten, alte „romantische“ Windmühlen, Wassermühlen, Atomkraftwerke, Kühltürme mit riesiegen Dampfwolken, Gummibärchenfabriken, Sendemasten fürs Smartfone, Fernsehtürme für MTV, Parkhäuser und Flugplätze für den Shoppingtrip nach Mailand etc.
Es ist ja alles eine Frage des Geschmacks. Aber kaum ein Mensch, der diese Energieformen wegen „Landschaftverschandelung“ ablehnt, beführwortet Atomkraft oder Kohlekraftwerke vor seiner Türe. Vom Abschaffen elektrische Geräte habe ich auch noch nicht viel gehört.
Bleibt die Erkenntnis, dass wir in einer technichen Zivilisation leben. Dies macht sich auch dadurch bemerkbar, dass gewisse technische Anlagen sichtbar oder wahrnehmbar sind.
Viele Grüße
Markus Besch

Deutschland wird sich wahrscheinlich dafür entscheiden Atomstrom aus Osteuropa zu importieren und einen kleinen Teil aus offshore Windkraftanlagen.

Atomkraftwerke, onshore Windkraftwerke und Kohlekraftwerke sind nicht durchsetzbar. Wasserkraft haben wir nicht in ausreichender Menge. Die Strompreise dürfen auch nicht beliebig steigen, was der Photovoltaik gewisse Grenzen setzt. Der Fusionsreaktor liegt immer noch in weiter Ferne.

Bleibt außer den beiden Möglichkeiten nicht mehr viel, außer natürlich Energiesparen oder sogar Verzicht.