Was ist die Lösung dieses Rätsels?

Hallo!

Hallo!

Ich hätte auch noch eine Tube Senf beizusteuern.

Ich auch, ich auch!

Das Problem ist relativ leicht lösbar.

Das seh ich auch so!

Nur die Antwort d) ist zwingend logisch!

Nä.

Vorüberlegung:
Die Mathematiker schreiben ja immer mit Teilmenge gleich 0 was für mich nicht wirklich nachvollziehbar ist:
-> „Kein Mensch ist…“ Es gibt mindestes einen Menschen, da man ihn ansonsten nicht erwähnen muss
-> „Alle Entdecker sind…“ Es gibt mindestes einen Entdecker, da man ihn ansonsten nicht erwähnen muss
-> Wissenschaftler gibt es mindestens den einen Entdecker

Das es also von einer Gruppe keinen gibt schliesse ich daher auf (mögen mich die Mathematiker nicht steinigen).

Zu den Antworten:
b) falsch, weil Entdecker keine Menschen, wurde ja genügend erläutert

c) Weiss man nicht

d) falsch, A trifft zu.

a) Stimmt, weil die Entdecker keine Menschen aber Wissenschaftler sind. Und genau diese Wissenschaftler sind dann auch keine Menschen. Ob der Rest der Wissenschaftler Menschen, Hunde oder Katzen sind ist vollkommen egal.

Die Fragestellung heisst „Welche Aussage trifft zu“ und nicht „was trifft zu wenn ich alle Informationen habe“

c) Kann man mit den Informationen nicht sagen, trifft daher auch nicht zu
b) schon geklärt
a) Trifft hier definitiv zu, siehe Begründung paar Zeilen oben

MfG

Die Fragestellung ist zu schwammig definiert um eine klare Aussage treffen zu können.

Das gesamte Rätsel steht und fällt mit der Interpretation der Worte „Keine“ und „Alle“.

Manche Leute betrachten „Keine“ als einen Hinweis darauf, dass es welche geben muss. Andere (wie ich) betrachten „Keine“ als eine leere Worthülse. 0 von 0 sind ebenfalls „Keine“.

Generell dürfte so eine Formulierung nicht in einem Intelligenztest drin stehen. Es erinnert an schlechte Fragestellungen in der Schule.

„Welches ist Ihrer Meinung nach die richtige Antwort?“ - „B“ - „Falsch“ - „Wie kann das falsch sein? MEINER MEINUNG NACH ist es die richtige Antwort.“

Wenn es bei den Antwortmöglichkeiten nur JA oder NEIN gibt, darf die Fragestellung keinerlei Interpretationsspielraum zulassen.
Und allein die Tatsache, dass wir darüber diskutieren müssen was „Keine“ jetzt eigentlich bedeutet, zeigt dass die Lösung D sein muss. Sonst gäbs keinen Anlass zu Diskussionen :wink:

Die Fragestellung ist zu schwammig definiert um eine klare
Aussage treffen zu können.

Und allein die Tatsache, dass wir darüber diskutieren müssen
was „Keine“ jetzt eigentlich bedeutet, zeigt dass die Lösung D
sein muss. Sonst gäbs keinen Anlass zu Diskussionen :wink:

Eigentlich nicht, Wenz hat ja schon den Wikipedialink zu dieser Art der Fragen gepostet in dem dann auch steht:

_Existenzielle Voraussetzungen

Wie schon im logischen Quadrat ersichtlich, gelten viele der überlieferten Gesetzmäßigkeiten der Syllogistik nur unter der Voraussetzung, dass zumindest das Subjekt der betroffenen Aussagen nicht leer ist. Im Allgemeinen wird daher davon ausgegangen, dass syllogistische Aussagen tatsächlich Existenzaussagen über das Subjekt treffen, d. h. voraussetzen, dass das Subjekt kein leerer Begriff ist:
Die Aussage „Alle S sind P“ bedeutet damit: „Es gibt S, und alle davon sind P“.
Die Aussage „Keine S sind P“ bedeutet damit: „Es gibt S, und keine davon sind P“. Die Aussage „Einige S sind P“ bedeutet damit: „Es gibt S, und einige von ihnen sind P.“
Die Aussage „Einige S sind nicht P“ bedeutet damit: „Es gibt S, und einige von ihnen sind nicht P.“

Die Existenzaussage „Es gibt S“ wird dabei für gewöhnlich nicht als Teil des jeweiligen syllogistischen Urteils verstanden, sondern als seine Präsupposition, das heißt als Voraussetzung dafür, dass das jeweilige Urteil zum syllogistischen Schließen überhaupt verwendet werden kann. Die Existenzaussage zum Teil des syllogistischen Urteils zu machen ist zwar möglich, aber formal relativ kompliziert, und wird hinsichtlich seiner Adäquatheit unterschiedlich beurteilt.[17]

Je nach Interpretation der syllogistischen Aussagen und Gesetzmäßigkeiten ist auch die Sicht möglich, dass syllogistisches Schließen überhaupt nur mit nicht leeren Begriffen möglich sei, das heißt, dass auch die Prädikate nicht leer sein dürfen.[18] Die Frage, welche Autoren der Tradition welche Sichtweise vertreten haben, wird unterschiedlich beurteilt und ist bis heute Gegenstand philosophischer und philologischer Untersuchungen.

Obwohl existenzielle Voraussetzungen dem natürlichen Sprachgebrauch entsprechen (normalerweise empfindet man nur Allaussagen über tatsächlich vorhandene Dinge als sinnvoll), ist es wichtig, sich ihrer bewusst zu sein, weil es durchaus auch logische Systeme gibt, die diese Voraussetzungen nicht machen._

gelten viele der überlieferten Gesetzmäßigkeiten der Syllogistik nur unter der
Voraussetzung, dass zumindest das Subjekt der betroffenen
Aussagen nicht leer ist.

Im Allgemeinen

für gewöhnlich

(normalerweise empfindet man nur Allaussagen über tatsächlich vorhandene Dinge als sinnvoll)

Ich arbeite seit 14 Jahren in der Informatik und das sind genau die Worte die ich bei der täglichen Arbeit benutze.

EIGENTLICH sollte es laufen.
FÜR GEWÖHNLICH tauchen keine Probleme auf.
IM ALLGEMEINEN ist dies verboten.
NORMALERWEISE sollte dies nicht passieren.

Ich verstehe absolut, dass in 99% der Fälle klar sein sollte, dass es nicht KEINE Entdecker geben kann bei dieser Fragestellung. Von daher vertrete ich ebenfalls die Ansicht, dass A zu 99% richtig ist.

Ich persönlich, und scheinbar einige andere, können die 1% (oder 0.00000001%)-Wahrscheinlichkeit einfach nicht ausschliessen oder als falsch betrachten und werden darum immer zum Schluss kommen, dass uns die Information fehlt, ob es überhaupt Entdecker gibt und wir deswegen die Frage nicht abschliessend klären können.

Um zum Thema IQ-Test zurückzukommen. Ein IQ-Test scheitert hierbei da beide Antworten (A und D) per se richtig sind, aber anderen Denkansätzen zugrunde liegen.
Wenn ich ein Glas Wasser besitze und das Wasser auskippe, dann würden 99% der Menschen sagen, dass das Glas leer ist.
Die restlichen 1% würden sagen, dass da noch ein Tropfen Wasser drin ist.
Recht hätten beide Seiten. Die Frage ist wie man „Leer“ definiert.

Kein Mensch ist ein Entdecker.

1 Mensch ist/kann sein eine Mehrzahl von Entdeckern?