Hi Jame~,
danke für den Link 
gern geschehen.
Interessant, wie die Plattenfirma die Akteure ihre Welt
beschreiben lässt: ich mag:… , ich mag nicht:…. So
einfach ist die Welt 
Ja, die Welt der Lindenblütenliebe ist einfach, auch im Zentralorgan der deutschen Jugend, der BRAVO. O-Zone wurden dort interviewt und ich möchte Dir dieses Gespräch nicht vorenthalten:
_BRAVO: Wie bist du zur Musik gekommen?
DAN: Mein Vater Mihai hat mir als Kind ein Akkordeon von „Weltmeister“ geschenkt. Mit elf habe ich darauf die ersten Lieder komponiert. Jetzt schreibe ich alle O-Zone-Songs!
BRAVO: Euren Durchbruch hattet ihr in Rumänien, dort seid ihr Stars - was ist das für ein Gefühl?
DAN: Cool! Die Fans sind supernett und folgen uns auf Schritt und Tritt …
BRAVO: Hast du neben der Musik noch Hobbys?
DAN: Entweder träume ich von Girls - oder ich treibe Sport. Am meisten fit hält aber Sex!
BRAVO: Was hast du vor O-Zone gemacht?
RADU: Ich hab schon in der Schule pausenlos geträllert - deswegen wollte ich auch unbedingt Gesang studieren. Durch ein Casting bin ich dann zu O-Zone gekommen.
BRAVO: Wie würdest du dich selbst beschreiben?
RADU: Schwierig . … die anderen behaupten aber ich wäre sehr ehrlich, ein guter Freund - und der absolute Ruhepol der Band.
BRAVO: Hast du eigentlich eine Freundin?
RADU: Ich bin Single - wie Dan und Arsenie. Meine Traumfrau muss grüne Augen haben und innerlich schön sein!
BRAVO: Wie hat bei dir alles angefangen?
ARSENIE: Mit 15 habe ich in der Folkloreband Stejareii Kontrabass gespielt. Singen fand ich aber cooler, deswegen bin ich zum O-Zone-Casting gegangen, das Anfang 2002 in Chisinau stattfand …
BRAVO: Auf welche Musik stehst du privat?
ARSENIE: The Black Eyed Peas sind genial! Ihr Album „Elephunk“ läuft bei mir immer noch rauf und runter. Und ich stehe auf harte Sachen wie Metallica oder die US-Rocker 3 Doors Down.
BRAVO: Welche Rolle spielst du in der Band?
ARSENIE: Ich bin der Verrückteste! Das liegt an meiner Power: Ich hab soviel davon - das würde für zwei reichen. (grinst)_
(Quelle: BRAVO vom 02.06.04)
Außerdem fand ich folgenden Artikel zum Thema:
_ Rumänische Robin Hoods erobern die Disco
Roma-Bands in der Tradition der „Haiduken“ sind Superstars: weltweit erfolgreich, aber in ihrer Heimat noch immer diskriminiert
Die Schwarzmeer-Länder sind endgültig in Europas Popmusik angekommen: Mit Ruslana gibt es eine Songcontest-Siegerin aus der Ukraine. Und in den deutschen Charts sind nun zwei fast identische Songs aus Moldawien und Rumänien vertreten, ab dem nächsten Samstag stehen sie auf den Plätzen zwei und vier. „Dragostea Din Tei“ („Liebe unter dem Lindenbaum“) war in der ursprünglichen Version schon vor zwei Jahren ein moldawischer Sommerhit. Weil der dortige Popmarkt aber schnell ausgereizt war, beschlossen die drei Mitglieder der Boygroup O-Zone die Expansion gen Westen.
Mit hohen Fistelstimmen und einem einprägsamen Intro zitieren Dan Balan, Radu Sarbu und Arsenie Toderas eine alte Sage. „Hey Du, hier bin ich, ein Haiduk“, heißt es in der ersten Strophe. Die „Haiduken“ waren der Legende nach das rumänische Pendant zum englischen Volkshelden Robin Hood und verteilten ihre Beute an die armen Bewohner der Walachei.
Der zunächst lokale Erfolg des Mitsing-Hits „Dragostea Din Tei“ ließ die Exil-Rumänin Paula Mitrache auf den Zug aufspringen, um den italienischen Markt zu erobern. Die ehemalige Miss Bukarest nannte sich „Haiducii“ und hatte richtig kalkuliert: die rumänische Sprache ist mit der italienischen eng verwandt – Platz eins in Italien. Ein Dance-Produzent hatte die Nummer vorher noch auf Großraumdisco-Tauglichkeit getrimmt. Das Rennen um den ersten Sommerhit des Jahres ist damit eröffnet, und nun haben in Deutschland die moldawischen Boys die Nase vorn. EU-Erweiterung goes Mainstream-Pop._
(Quelle: Frankfurter Rundschau vom 27.05.04, gekürzt)
D.h. die aktuelle Radio-Dudel-Version ist nicht von denen?
Beide Versionen, das Original von O-Zone und die Coverversion von Haiducii, laufen im Radio und auf MTV/VIVA.
Gruß
Christopher