Werden die „Hypnotisierten“ bezahlt um mitzuspielen,
oder haben solche Showhypnosen tatsächlich
eine so große Wirkung, dass einer als gackerndes Huhn oder
bellender Hund rumläuft?
Wie es im Fernsehen ist weiß ich nicht.
Aber schwarze Schafe gibt es bekanntlich überall.
Vor Jahren habe ich jedenfalls selber mal bei einer Hypnoseshow als
spontaner Freiwilliger mitgemacht.
Wir waren fünf „Versuchsopfer“, standen zuerst auf der Bühne und
mussten und vorstellen (als Beweis, dass wir wirklich „echte“
Freiwillige sind). Dann sollten wir die Augen schließen.
Von meinen zuschauenden Freunden weiß ich, dass wir dann, einer nach
dem Anderen, zu Boden gingen. Dann kamen die bekannten Spielchen: Sei
mal ein Huhn, sei mal verliebt, oder was es da noch alles gibt. Zum
Schluss wurden wir wieder „aufgeweckt“ und mit Applaus verabschiedet.
Bei mir schien das Hypnotisieren allerdings nicht so zu
funktionieren.
Als der Hynotiseur bei mir war, spürte ich zwar so etwas wie eine
Kraft, die mich leicht nach hinten zog, aber ich gab dem nicht nach.
Der Hynotiseur zischte mir nach einer Weile ins Ohr, ich solle mich
nach hinten fallen lassen, was ich dann auch getan habe. Wollte ja
kein Spielverderber sein. Ich wurde aufgefangen, auf den Boden gelegt
und lag da bis Showende.
Hab also von der Show selbst herzlich wenig mitbekommen.
Inzwischen habe ich ein wenig über Hynose nachgelesen. Damit sie
funktionieren kann, muss der zu Hynotisierende völlig damit
einverstanden sein, was der Hypnotiseur mit ihm macht. Andernfalls
klappts einfach nicht. Ich hatte damals offensichtlich Widerstände,
die es dem Hynotiseur sehr schwer machten mich zu manipulieren.
Viele Grüße, Uweps