Hallo,
eine andere Erklärung als bei Wikipedia findet man hier: http://www.swr.de/blog/1000antworten/antwort/4714/woher-hat-der-leberkas-seinen-namen/
Freundliche Grüße,
Ralf
Hallo,
eine andere Erklärung als bei Wikipedia findet man hier: http://www.swr.de/blog/1000antworten/antwort/4714/woher-hat-der-leberkas-seinen-namen/
Freundliche Grüße,
Ralf
Guten Abend.
Soweit mir bekannt ist, ist da weder Leber noch Käse drinnen.
Also was ist tatsächlich enthalten und woher zum Teufel kommt dann der Name?
Mir bricht der Herz und kocht dem Blut - ich fürchte, für diese talibanesische Sauertöpfigkeit fehlt mir die sinnliche sittliche Roife.
Advent
Es blaut die Nacht
Die Sternlein blinken.
Schneeflöcklein leise niedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner weißer Zipfel.
Und dort, vom Fenster her durchbricht
den dunklen Tann’ ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei der Heimespflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
So kam sie mit sich überein:
Am Nicklausabend muß es sein.
Und als das Rehlein ging zur Ruh’,
das Häslein tat die Augen zu,
Erlegte sie - direkt von vor’n
Und ruhet weiter süß im Dunkeln,
Derweil die Sternlein traulich funkeln.
Und in der guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie bis auf die Knochen
nach Waidmanns Sitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied
Und packt zum Schluß - es geht auf vier -
die Reste in Geschenkpapier.
Da dröhnt’s von fern wie Silberschellen.
Im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist’s, der in so tiefer Nacht
im Schnee noch seine Runde macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldenem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten!
»Heh, gute Frau, habt ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?«
Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau steht schon bereit:
»Die sechs Pakete, heil’ger Mann,
's ist alles, was ich geben kann!«
Die Silberschellen klingen leise.
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt.
Ein Sternlein blinkt: Es ist Advent.
Da hat der Godwin heute aber früh in der Diskussion zugeschlagen.
Fürchte ich auch,
Und dass diese Verse aus dem Krieg stammen, weißt du natürlich auch nicht.
Gestern war eine interessante Sendung im Fernsehen. Ging über neue Waffen, die im ersten Weltkrieg erfunden wurden, Giftgas, Flammenwerfer, usw.
Sechs Wochen hatte ein junger Mann der an die Front musste, durchschnittlich noch zu leben…
Unter der Hauptsendung lief das Band mit den neuesten Nachrichten, nichts Besonderes, ein paar abgeschnittene Köpfe halt, ein paar von Bomben zerfetzte Körper, alles im Namen eines selbst erfundenen Gottes, die üblichen Idiotien eben.
Ich habe Anfang und Ende der Kubakrise erlebt, ich saß beim Mauerbau am Fernseher und beim Mauerfall. Umsturz im Iran, Vietnamkrieg, RAF, das Gemauschel um die Atombombe, Jugoslawienkrieg, alles noch nicht lang her.
Hab ich noch was vergessen? Bestimmt!
Und dann soll ich einen Vers lustig finden, in dem Menschen geschlachtet werden? Ein etwas seltsamer Humor, oder?
Gruß, Nemo.
Sehr witzig!
Steht bestimmt auf der gleichen Stufe, wie diese unsäglichen KZ-Witze.
Werdet ihr eigentlich nie und nie und niemals auch nur ein bisschen schlauer?
Fragt sich Nemo.
da sind durchgegarte (Sau)Preißn drinn… weil die Bayern die fresn hom.
Und jetzt freue ich mich schon auf die Korrektur von @Aprilfisch
So mal nebenbei
hätte man auch lesen können, oder?
Gruß
HH
Hallo HeDream,
mein Schwager, der gelernter Metzger war sagt, in Leberkäse kommt wirklich alles vom Schwein rein, was man nicht als Fleisch oder in guter Wurst verarbeiten kann. Die großen Knochen und die Häute kommen zur Gelatine-Verarbeitung, der Rest in den Leberkäse.
Er sagt, der Name kommt ursprünglich von Laib, weil das Brühstück einem Käselaib ähnlich sah und was früher die Form von „Leberkäse“ war, bevor das Zeug in Alu-Formen gegossen wurde…
Schweineleber war und ist ein edles Teil und wurde niemals in „Laibkäse“ verarbeitet.
Mein Schwager geht heute einer anderen Arbeit nach. Leberkäse isst er nicht, weil er weiß, was alles drin ist. Sagt er.
LG
Maralena
Hallo!
Der Name stammt von der früheren Rezeptur in der natürlich Schweineleber enthalten war.
Heute ist es nur noch Schweine- und Rinderhack und Gewürze.
und „Käse“ kommt von der Form in der er gebacken wird und dann präsentiert wird.
es erinnert an den Käselaib von dem man Scheiben schneidet.
MfG
duck313
Moin,
man soll Witze eigentlich nicht erklären, aber vielleicht hilft es ja doch: Dies ist eine Parodie auf die Preußen, die sich einbilden, die Bayern lebten in der Steinzeit.
Und dazu gleich der Sinnspruch des Tages, geg. von Dr. Martinus Luther AD 1513 zu Wittenberg:
Einem verzagten Arsch entfleucht niemals ein fröhlicher Furz!
Gruß Ralf
Ja klar, wie schlachtet man einen Menschen?
Am besten, indem man ihm den Kopf abschneidet?
Dies ist wie der vorhergehende Kommentar zumindest eine gedankenlose Geschmacklosigkeit, die indem man sich auf den Bayern-Preußen-Konflikt bezeht, nicht besser wird.
Ich unterstelle dir ja keine böse Absicht.
Hallo Ralf,
ich bin zwar im Allgäu aufgewachsen und kenne also eigentlich die bayerische Sprache, ist allerdings lange her!
Aber die letzten Worte „dia Dôg“ kenne ich nicht und kann mir sie auch inhaltlich nicht zusammenbasteln. Bitte übersetzen!
Danke!
Gruß Heinz
Servus,
das ist „dieser Tage“, das in einigen süddeutschen Dialekten als Akkusativ und nicht als Genitiv formuliert wird.
Schöne Grüße
MM
Hi,
dieser Tage. Das ist übrigens nicht Allgäu, da hieße es „dia Däg“, sondern Oberbayern.
Gruß Ralf
Servus,
ist hier nicht Überholverbot für Schwaben?
Gruß Ralf
ps: Denk dran: Manchmal ist ungefähr genau genug '
Hallo Ralf,
für diese Erklärung - bzw. zumindest die Einwanderung des slawischen chleb - spricht die Sache mit den Lebkuchen, in denen beim besten Willen niemals Leber enthalten war.
Schöne Grüße
MM
Särwass,
die Bayern die fresn hom
könntest Du das bitte für Bayern übersetzen?
Gedicht der Woche:
Heid auf d’Nacht
wern Preissn gschlacht.
Wer a Preissnfleisch môg,
derf kemma dia Dôg.
Gruß Ralf
Dein Lieblingsgedicht?
Natürlich kann man das Schreckliche, das Grauenhafte, so übertreiben, dass es auf makabre Weise lustig wirkt, aber das ist denn dann schon wieder eine ganz andere Sparte, als der angesprochene Vers, der ohne Zweifel dem Hass entstammt.
Trotzdem, ich mag das Gedicht an sich auch nicht, es gibt weit subtileren Humor, wirken tut’s eh nur, wenn mam’s zum ersten Mak härt-
Ich hatte mit dem Loriot’schen Humor des Öfteren meine Schwierigkeiten, es liegt mir nicht so, wenn sich Menschen bis auf die Knochen blamieren, bzw. blamiert werden. Auch dann nicht, wenn es nur gespielt ist.
Auch wenn Satire grundsätzlich übertreibt, geht die Realität in ihren besten Zeiten gelegentlich über alle Satire hinaus. Insbesondere was die Selbstblamage angeht, ist die Realität sind die realen Menschen unübertroffen. Dieser Artikelbaum ist ein schönes Beispiel dafür.